Hund rennt mir ständig hinterher!

  • Hallo ihr Lieben,


    so langsam bin ich wirklich überaus genervt....
    Mein Hund nero ca. 4 1/2 Jahre alte, rennt mir wenn ich zu Hause bin, den ganzen Tag in der Wohnung hinterher. Kontrolliert immer was ich gerade mache....
    Ich schicke ihn zwar häufiger in sein Körbchen, aber das nützt nicht viel.
    Selbst wenn ich gerade mit ihm draußen war und er eigentlich eine Runde dösen könnte wie jeder andere Hund auch, tippelt er lieber die ganze Zeit hinter mir her, das macht mich wahnsinnig! :|


    nero ist der einzige Hund den ich kenne, der so gut wie garnicht schläft wenn wir zu hause sind, er könnte ja etwas verpassen. Selbst wenn ich Spüle, liegt er in der Tür und schaut was ich mache, wenn ich auf dem Balkon eine Zigarette rauchen gehe, kommt er immer hinterher, wenn ich auf Toilette sitze, sitzt er vor der Tür und wartet, oder will gleich mit rein :headbash:


    Draußen ist es glücklicherweise nicht so schlimm, da sind ja andere Dinge interessant genug.
    Ich hoffe ihr könnt uns weiter helfen, denn für ihn bedeutet das ja auch nur dauerhaften Stress. :( :


    LG Sarah & Nero

  • Klingt so als würde der Hund dich kontrollieren wollen. Ich würde einfach mal zum üben häufiger (also wesentlich öfter als normal) den raum wechseln und dem Hund die Tür vor der Nase zu machen. Irgendwann wirds ihm wohl zu langweilig werden dir ständig nachzulaufen wenn er merkt das er eh nix mitkriegt.


    Und vor allem beibringen das er auf seinem Platz zu bleiben hat wenn du ihn hinschickst..zur Not am Anfang mit einer Leine dort anbinden :p


    So ein Kontrollfreak kann auch noch andere negative Seiten entzwwickeln wie zb bewachen/beschützen des Besitzers gegen alles und jeden auch wos nicht erwünscht ist :tropf:


    Viel Erfolg

  • Orientierungslos in der Wohnung rumwandern, von einen Raum in den anderen Türen zu und ganz besonders dann, wenn der Hund es sich gerade gemütlich gemacht hat den Raum wechseln.
    Geduld haben und Konsequent sein. Dem Hund wird es zu dumm werden und dann wird er von selbst nicht mehr nachlaufen. Besonders wenn er bei der ganzen Aktion auch keine Beachtung bekommt - nicht anschauen, ansprechen oder anfassen.

  • Unser Hund hat mich am Anfang auch nur überhin verfolgt, jetzt ist er 5 Monate alt, er kommt in der Wohnung zwar ab und zu schon mal gucken, was ich mache, aber dann ignoriere ich ihn meistens völlig (sehe ihn auch nicht an) und dann geht er wieder auf seinen Platz zurück.


    Das konsequente Nichtansehen war bei uns der entscheidende Tipp.


    Viel Erfolg noch.

  • Zeig ihm klar, deine Haltung und dass das nicht erwünscht ist.


    Wenn mein Hund mich dermassen belagern würde und mich mit seinem Hinterherlaufen wuschig macht, dann würde ich nicht anfangen, wie hier geraten wurde, selber rumzurennen, dann würde ich von ihm klar und deutlich verlangen, das einzustellen.


    D. h. ich erkläre den Raum, im Sinne von dem Zimmer, oder auch dem persönlichen "Raum" den ich gerade für mich in Anspruch nehme als Tabuzone, mit Körpersprache und einem "Nein," oder mein Lieblingswort :D " Dableiben !"


    Der Hund muss lernen, dass ich meine individuelle "Zone" habe, die er nicht zu überschreiten hat.
    Das kann ein Raum sein, oder eine gewisse Distanz um mich herum.


    Außerdem lernt er so, dass es ihn nichts angeht, was ich gerade tu.

  • Es muss nicht immer Kontrolle sein. Meine Kleine macht das auch, sie verfolgt mich auf Schritt und Tritt. Aber sie ist einfach nur anhänglich, möchte "immer dabei sein", und manchmal hat sie auch Angst, sie könnte etwas (Fressbares) verpassen.
    Ich sehe meine Kleine aber in keinster Weise als Kontrollfreak an ... Sie sucht eher Schutz und Gesellschaft, kuschelt sich gern und ständig an, sucht Körperkontakt.


    Mich stört es auch nicht weiter, ich finde es sogar süß, dass meine kleine Motte an meinen Füßen klebt ... Da trau ich mich dann auch eher in den dunklen Keller. :D

  • Wie verhält er sich denn wenn er alleine bleiben muss?


    Hat er dieses Verhalten erst seit kurzem gezeigt oder schon länger?


    Ich würde ihn ebenfalls ignorieren und zudem einfach ausperren. Öfter mal die Räume wechseln ist auch keine schlechte Idee, um das zu üben.

  • Ich würde das auch nicht gleich als Kontrollfreak abstempeln, Ferndiagnosen sind immer schwierg, wir kennen den Hund ja nicht wirklich. Jenna wr als Junghund auch so arg, ich hab sie anfangs sogar mit zum Duschen genommen :lol:
    Aber das war ganz sicher kein Kontrollwahn. Jetzt ist es nicht mehr so, sie bleibt schon mal liegen. Aber sie läuft mir immer noch viel hinterher,weil sie einfach dabei sein will. Wenn ich in der Küche essen mache, liegt sie in der Küche, wenn ich auf dem Balkon liege, liegt sie auf dem Balkon, wenn ich auf dem Bett sitze, Notebook auf dem Schoß wie jetzt, dann liegt sie neben mir. Aber ist ist auch draußen so.
    Bei dir hört es sich aber schon extremer an, das würd mich auch nerven. Ich würde auch ständig die Räume wechseln an deiner Stelle, bis es ihm zu blöd wird. Wenn das nie eintrifft, immer wieder auf seinen Platz schicken. Bis zum Erbrechen. Irgendwann muss er es verstehen.
    Weil so Dinge wie "mit auf Toilette" finde ich doch arg übertrieben, das ist keine Anhänglichkeit mehr....

  • Zitat


    Weil so Dinge wie "mit auf Toilette" finde ich doch arg übertrieben, das ist keine Anhänglichkeit mehr....


    Das finde ich hingegen noch am Einleuchtendsten, dass Hunde gerne mit auf die Toilette gehen. Wenn ich die Türe nicht hinter mir zu mache, schwingt sich sogar meine Große aus ihrem Tiefschlaf hoch und kommt mit rein ... Hunde interessieren sich ja prinzipiell für die Ausscheidungen ihrer Artgenossen und nehmen hier Gerüche etc. wahr. Warum sollten sie sich also nicht für die ihrer Mitmenschen interessieren?

  • Das war ein Beispiel, für mich ist es auch nicht mit Anhänglichkeit zu erklären, wenn ich in z.b. kurz raus geh, den Müll runterbringe und mein Hund macht Terz. Oder wenn ich die Tür der Küche zu mache um dort was zu machen.
    Mag schon sein, Hunde interessieren sich für die Ausscheidungen ihrer Artgenossen (wobei das Interesse da auch nicht gigantisch ist), aber Hunde sehen uns auch nicht als Hunde, sondern als Menschen. Die können das ausgezeichnet unterscheiden.

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