Barfen bei Schilddrüsenunterfunktion

  • Hallo!


    Ich habe jetzt schon so viel gutes über das Barfen gelesen.


    Allerdings bin ich doch etwas verunsichert. Meine Luna hat eine Schilddrüsenunterfunktion. Dafür bekommt sie Forthyron.


    Was muß ich bei der Fütterung beachten? Ich vermute mal, dass ich wohl keine Kehlköpfe füttern soll, wegen der Hormone.


    Gibt es sonst noch etwas was ich unbedingt beachten sollte?


    Danke für eure Hilfe

  • Ich kenn mich da nicht so gut aus, aber ne Freundin barft ihre Dobi-Hündin mit SDU auch von daher weiß ich, dass es gut geht.


    Hilft dir zwar nicht weiter, aber ich schubs mal ;)

  • Hatte jetzt auch ein Thema dazu eröffnet aber irgendwie scheint sich hier keiner damit auszukennen. Was ich mir bisher angelesen habe ist:
    -verzicht auf Jod
    -keine Alge außer der Spirulina füttern
    -kein grünes Gemüse
    -Kein Kopffleisch, Schlund, Kehle, Maul
    -am besten Getreidefreie Ernährung
    Man sollte dafür wohl regelmäßig Leber und ca. 2 Eier die Woche füttern.
    Viel mehr an Infos habe ich auch nicht und mache das jetzt nach Gut Glück, weil ich so wenigstens sehen kann, was sie bekommen. Habe sie bisher ja auch gebarft.
    Die letzten Tage gabs jetzt Karotte, Rote Bete, Lachsöl, Leber, weißer Pansen und halt die 2 Eier die Woche :hust: Zwar nicht so ausgewogen wie es bisher war aber ich brauche noch Infos bevor ich weiter experimentier :roll:

  • Ich barfe Mia ja auch und sie hat eine SDU. Da ich wegen ihrer Allergien eh schon auf so viele Dinge verzichte (Getreide, Pansen, Eier, ...) achte ich im Bezug auf die Schilddrüse auf nichts zusätzlich. Kehlkopf u.ä. gibt es sehr selten, gab es vor der Diagnose aber auch nicht öfter.
    Würde ich die Fütterung komplett ändern, würde ich wohl nach einer Weile die Werte überprüfen lassen, um ggf. die Dosierung des Medikaments anzupassen. (Aber auch das macht man ja eigentlich eh regelmäßig.)

  • Ich bin ja in Punkto SDU meines Hundes noch auf der Lernkurve. Ich füttere zur Hälfte frisch. Bei Gemüse habe ich nirgendwo etwas gefunden, was gegen irgendeine Sorte spricht.


    Bezüglich Schlund wurde ich jedoch heftig gewarnt (gabs vorher allerdings auch nicht), weil evtl. noch Schilddrüsengewebe dranhängt und dann die Medikation verfälscht wird.


    Sonst weiß ich nichts, was aus SDU-Gründen gegen iwelche Nahrungsmittel spricht.


    Ich werde aber den Thread hier weiter verfolgen, denn wie gesagt bin ich noch am Lernen, was Schilddrüsenunterfunktion anbelangt.


    LG Appelschnut

  • Um die Einstellung des Medikamentes nicht durcheinander zu bringen, würde ich auf folgende Sachen in der Rohfütterung verzichten:
    - diverse Hälse
    - Kehlkopf, Schlund und ähnliche Sachen
    - Fisch
    - jodhaltige Algen (alle außer Spirulina, denke ich)
    - jodhaltiges Gemüse (Brokkoli, Champignons, Feldsalat, Grünkohl, Möhren, Spinat)


    Falls du manchmal Fleischmischungen kaufst, achte genau auf die Deklaration bzw. kaufe es nicht, wenn nicht genau deklariert ist, was drin ist (oft wird Schlund verarbeitet).

  • Ja so hatte ich das auch verstanden. Von Pilzen hatte ich noch nichts gelesen aber wohl alles an grünen Gemüse soll jodhaltig sein und damit nicht verwendet werden.
    Als Erfahrung von anderen Hundebesitzern hatte ich halt noch mit bekommen, dass ihre Hunde hochpushen bei Getreide.
    Vor der Diagnose habe ich halt immer alles Fleisch querbeet gefüttert und jetzt kann ich z.B. kein Rentierfleisch mehr füttern, da dort ja auch Schlundfleisch mit enthalten sein kann.
    Wie sieht es mit grünen Pansen aus? Gibt es da irgendwelche Bedenken?
    Bei uns ist jetzt in zwei Wochen die erste Kontrolle der Werte. Bin gespannt, denke aber die Dosis wird noch heraufgesetzt werden. Man merkt aber schon, das Konzentration usw. zunimmt :gut:

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