Cauda Equina Kompressionssyndrom

  • Hallo,


    bei meinem Altdt. Hütehund hat man am Freitag DLSS festgestellt, zwar noch nicht richtig schlimm, aber ich hab seither Bauchschmerzen und würd mich freuen, von euch zu lesen, welche Erfahrungen ihr damit gemacht habt.


    Buddy ist grad mal 3 Jahre alt und ein nicht kaputtzukriegendes Energiebündel. Ok, ich kann, soll und muss weiterhin viel mit ihm machen, er soll die Muckis, die er hat ja auch behalten, aber ich mach mir echt Sorgen, ob das schlimmer wird, was dann passiert, ...


    Kennt jemand von euch alternative Methoden, die gut geholfen haben?


    Er hat beim Laufen keine Schmerzen, nur bei Srüngen nach oben (Auto), manchmal beim Aufstehen, aber eher selten. Ich muss ja gestehen, sorry an alle Männer hier, aber er quietscht sehr schnell und laut, weil er auf ein Steinchen getreten ist. Da es sich anhört, als ob das Bein ab wäre, renn ich hin, schaus mir an und dann springt er auf, als ob nix gewesen wäre. Deshalb kann ich seine Schmerzen auch schwer einschätzen.


    Also, ich freu mich über alle Infos und Tipps!


    Heike und drei Nasen

  • hallo,
    unsere schäferhündin hat das gleiche problem, wurde im kernspin festgestellt. wie wurde es bei dir denn festgestellt?
    uns hat man physiotherapie empfohlen, massage, evtl. laufband unter
    wasser. wir machen das seit 6 wochen - keine besserung. gleichzeitig
    machen wir noch eine therapie mit bachblüten und schüssler salzen und
    geben ihr regelmässig rimadyl schmerztablen.
    unser hund (5 jahre) ist auch sehr rtemperamentvoll, spielt und rennt
    und man merkt fast nichts, aber sie hat ganz grosse probleme, wenn
    sie aufsteht und dann die ersten schritte geht. auch ist es gegen abend
    besonders schlimm. wir hoffen, dass es wieder besser wird mit der
    zeit und wünschen dir das selbe.
    liebe grüsse halla

  • endlich! ich dachte schon, Buddy ist der einzige Leidtragende. :|


    halla


    das mit deiner schäferhündin hört sich schlimmer an, als bei buddy, aber vielleicht ist es schon weiter fortgeschritten.


    ich hab im september mit akkupunktur angefangen, bei ner tierheilpraktikerin. sie kommt etwa einmal im monat und punktiert verschiedene punkte und buddy gehts blendend. er springt sogar wieder selbst ins auto rein, tobt mit jule und freut sich des lebens ohne schmerzen. :D
    zur akkupunktur dazu bekommt er berits genanntes grünlippmuschelextrakt etwa acht wochen lang, dann vermiculite eine gewisse zeit und dann ultra spur einige wochen, dann fangen wir wieder mit den grünlippmuscheln an. alles in allem nicht ganz billig, aber lieber so wie irgendwann op (die ruhezeit hinterher würde in psychisch glaub ich kaputt machen).
    wenn er wieder schmerzen hat, dann soll ich ihm traumeel und zeel spritzen, dann wirkt es schneller (gibts ja auch in tablettenform) und klar, rimadyl, wenns nicht mehr anders geht.


    ich hab buddy damals röntgen lassen und die klinik war so clever und hat nicht nur hd-röntgenbilder gemacht, sondern auch noch eins von der seite, da war dann allles gut zu erkennen.


    falls du aus dem norden deutschlands kommst, ich kann dir die tierheilpraktikerin nur empfehlen (sie ist mobil, kommt von hamburg zu mir, bei hannover).


    wie lange quält sich deine hündin denn schon, wie hast du es festgestellt, wie hat es angefangen?


    liebe grüße, heike und nasen

  • Hallo Heike,


    wie geht es Buddy denn mittlerweile? Ich habe am Freitag die gleiche Diagnose bekommen, Jamy ist ebenfalls erst 3 Jahre alt, ein Labrador-Rüde (schlank und durchtrainiert).


    In 2 Wochen haben wir einen Termin zum MRT um der Sache noch weiter auf den Grund zu gehen...


    Im Alltag merkt man eigentlich gar nichts davon, er springt durch die Gegend wie ein junges Reh und scheint keinerlei Schmerzen zu haben. Nur ins Auto oder auf andere Anhöhen springt er nicht. Es sieht also so aus als wäre es noch im Anfangstadium!? Ich bin noch ganz geschockt von der Diagnose und am Infos sammeln wo ich nur kann, vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps (Links usw.).


    LG Tanja & Jamy

  • Hallo Tanja,


    tut mir echt leid für euch, so ne Diagnose kann einem Weihnachten echt versauen. :|


    Buddy gehts hervorragend. Er zeigt keinerlei Anzeichen für Schmerzen (und das würde man bei ihm sofort merken, er ist ein typischer Mann :D , bitte jetzt keine Angriffe aus der Männerwelt :gott: )


    Gestern waren wir an der Nordsee, so richtig im Schlick und er ist ein paar Mal mit der Hinterhand weggerutscht und hatte auch dabei keine Schmerzen, heute auch nicht. Bin super glücklich!!!


    Er hat jetzt Grünlippmuschelextrakt bekommen, etwa 8 Wochen, jetzt bekommt er Vermiculite und anschließend Ultra Spur, alles für die Knochen, Muskeln, Bewegungsapparat. Und eben etwa einmal pro Monat Akkupunktur von ner Heilpraktikerin, die echt toll ist.


    Ich hoffe, dass es so bleibt, ohne Ausfallerscheinungen und so.


    Leider kann ich dir keine Seite nennen, ich hab damals einfach gegoogelt, bin aber froh um jeden Erfahrungsaustausch.


    Eine Frage zum Schluss, was ist denn MRT?


    Und nun Kopf hoch, lieber man entdeckt es früh, als erst, wenn der Hund Lähmungen an der Hinterhand zeigt.


    Trotzdem dir frohe Weihnachten und Jamy einen dicken Knochen.


    Heike und die Nasen

  • Na das hört sich ja toll an! Es tut gut mit jemandem darüber zu reden der die gleiche Diagnose hat - vor allem wenn der Hund so tolle Fortschritte macht!


    MRT ist eine Magnetresonanztomographie (Kernspintomographie), angeblich die einzige Methode mit der eine sichere Diagnose gestellt werden kann bzw. die eigentlich Ursache des Cauda Equina sicher ermittelt werden kann!? So weit ich weiß gibt es ja ganz unterschiedliche Gründe für die Quetschung der Nerven. Die vorläufige Aussage der Tierärztin war, dass es bei Jamy eine Spondylose ist. Aber so richtig blicke ich da auch noch nicht durch und mir stellen sich 1000 Fragen...


    Im Alltag scheint Jamy auch schmerzfrei zu sein, denn auch ihm merkt man normalerweise jedes Wehwehchen direkt an ;) Ich war sogar kurz davor den Termin in der Klinik wieder abzusagen weil ich dachte ich spinne... mit einem quitschfidelen Hund zu so einer Untersuchung... Aber zum Glück habe ich es nicht gemacht und weiß jetzt was los ist.


    Die Ärztin hat mir geraten bis zum dem MRT-Termin in 2 Wochen den Hund ruhig zu halten, also nur ganz kurze Pinkelrunden usw. Puhhh, echt nicht einfach.


    Gibt es irgendwelche Dinge die du im Alltag meidest oder förderst um eine Verschlimmerung zu verhindern bzw. eine Verbesserung hervorzurufen? Kann man irgendetwas tun?


    Ich wünsche auch dir und deinen Hunden frohe Weihnachten und ein schmerzfreies neues Jahr! Ich muss gestehen Jamy hat am Freitag, direkt nach der Untersuchung schon seinen dicken Weihnachtsknochen bekommen weil er mir so leid getan hat :ops: Aber es gibt morgen natürlich einen Neuen!


    LG Tanja


    Noch ein kleiner Nachtrag: Die Klinik hat gerade angerufen und berichtet, dass bei dem Blutttest alles in Ordnung ist!



    Frohe Weihnachten euch allen :santagrin:

  • Hallo Leidensgenossen,


    bei meinem Hund wurde der gleiche Verdacht genannt und wir haben am 13.1. einen Tomographie Termin..... Und ich muss meine "Sprungfeder" auch bis dahin schonen und soll nur kurze Schrittrunden mit ihm gehen.


    Symptome sind bei ihm ein leichtes Twisten mit dem Hinterteil und Schmerzen, wenn man ihm die Hinterbeine nach oben zieht.


    Er ist erst 14 Monate alt :/ ..


    LG, Anna

  • Liebe Anna,


    Buddy und ich denken ganz fest an deine kleine Nase.
    Es macht einfach traurig :| , vor allem, weil "Schonen" für alle Beteiligten echt kräftezehrend ist.


    Ich wünsch euch viel Glück und hoffe, ihr schreibt mir, wenn es was Neues gibt. Auch du Tanja.


    Liebe Grüße, Heike und Nasen

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