Mein Hund hinkt (zeitweise) .... Muskelzerrung??

  • Hallo!
    Ich bzw. mein Retriever hat seit längerem ein Problem.


    Seit mein Labi vor ca. 6 Wochen auf einer Eisscholle ausgerutscht war, hinkt er zeitweise (meistens nur für knapp einen halben Tag, anderntags läuft er wieder normal). Nach dem ersten Hinken habe ich ihn einfach geschont, ca. 1 Woche. Dummerweise viel Neuschnee und wir hatten ein rieesen Gaudi mit durch den Schnee speeden, Schneeballen werfen etc. etc. Ich habe natürlich nicht an die "Verletzung" von letzter Woche gedacht, da ja mein Hund am nächsten Tag wieder normal lief ohne Hinken. Logischerweise hinkte er danach wieder, anderntags jedoch nicht mehr. Ich schonte meinen Labi nochmals eine Woche, liess ihn nicht mit anderen Hunden herumtollen, trug ihn zum Autor aus, Einlaufen, Spaziergang öfters an der Leine, hie und da ein Wärmekissen auflegen etc. Ich besuchte eine Woche später eine Lawinenhundewoche und arbeitete mit meinem Labi. Die Woche verging ohne einmal Hinken! Zuhause ging ich einen Tag nach meiner Rückkehr 1 bis 1 1/2 h joggen, kaum zu Hause hinkte mein Labi wieder. Wärend des joggen's ist mein Hund frei und läuft entweder neben mir oder vor mir. Nun gut, ich wusste, jetzt muss was passieren, ich ging anderntags zum Tierarzt (natürlich inkte er da nicht mehr) und liess ihn röntgen. Alles tip top! Der Tierarzt meinte es sei eine Muskelzerrung und gab mir das Medikament Metacam, welches ich 14 Tage lang regelmässig gab. Vor gut 1 1/2 Wochen habe ich Metacam abgesetzt. Mein Hund bin ich immernoch am schonen, obwohl mein Tierarzt meinte, dass ich nach 2 Wochen wieder beginnen könnte mit joggen (ca. 1 h). Gestern auf dem 1 stündigen Abendspazier traff mein Hund "seine" Freundin und rannte mit ihr ca. 3 Minuten über ein Feld und drehte Kreise, wir trennten uns und wir liefen den restlichen Spaziergang noch zu Ende. Am Abend als ich nach Hause kam, bzw. am späteren Abend als mein Labi von seinem Schlafplatz aufstand, hinkte er wieder! Frisch aufgestanden hinkt er am meisten, nach ca. 2/3 Minuten läuft er wieder fast normal. Natürlich hinkte er heute Morgen nicht mehr.


    Ich weiss bald nicht mehr was ich tun soll, ich kann meinen Hund nicht noch öfters an die Leine nehmen, auch er muss mal springen können! Ich glaube nicht, dass es einen Muskelriss ist; da müsste er doch öfters und vorallem länger hinken? Heute gehe ich zu einer Kollegin, die energetisch statische Behandlungen macht, ebenso habe ich beim Homöopaten angefragt, er empfiehlt mir Rus tox (C30). Der Tierarzt würde am liebsten mal "reinschauen" (ich nehme an Labratoskopisch in einer OP) ob er was findet....


    Hat jemand von Euch schon mal das gleiche mit seinem Hund miterlebt oder kann mir jemand noch ein anderer Tip geben?


    Vielen Dank für Eure Hilfe!!


    Gruss


    Regi

  • ich gebe meinen Hunden in diesem Fall das Mittel Traumeel.
    Das ist homöopatisch und wird eigentlich beim Menschen eingesetzt. Meine Hunde vertragen es aber sehr gut.


    Es ist speziell für den Laufapparat und gut bei Zerrungen.

  • Hi kann dir Traumeel auch nur empfehlen da meine Tochter Leichtathletig macht setzte ich das auch bei ihr oft ein hat bis jetzt nur geholfen und nicht geschadet bringt auch etwas erleichterung weil sie beim Weitsprung immer Angst hat sich den Fuß wieder zu verletzen hat also auch ne auswirkung auf das Schmerzgedächnis weiß aber nicht ob das bei Hunden auch so ist habe es >Timmi aber auch schon gegeben als er sich mal versprungen hat war sehr gut kein Humpeln mehr und auch keine Schonung.LG Beate

  • regiz,


    ich möchte ja nicht schwarzsehen und hoffe das ich unrecht habe, aber bei unserem Retriever fing es so letztes Jahr im März genauso an.
    Im November musste im ein Bein amputiert werden.


    Hier mal ein Link auf der man die Geschichte von unserem Max nachlesen kann, wir haben diese Seite gemacht um anderen Hundebesitzern
    aufzuzeigen wie schnell ein TA sich in der Diagnose irren kann.


    http://www.epms.de/rolmax


    Falls Du noch Fragen hast kannst Du auch eine mail schicken.


    Gruß
    rolmax

  • Hatte mein Hund auch, es dauerte Wochen. Es war eine Zerrung, die dauert auch bei uns lange. Der TA hat ihm wöchentlich eine Gelenkaufbau-Spritze gegeben ( 4 x ) und jetzt ist alles wieder gut.
    Gruß Phönix

  • Es ist, als hättest Du meinen Eddy beschrieben, ich hab mit ihm im Moment das gleiche Problem. Sobald er einmal richtig durch den Schnee tobt, hinkt er nach dem Ausruhen ganz erbärmlich. Er bekommt jetzt von mir bei Bedarf Rymadil und täglich einen doppelte Portion Canosan. Traumeel hat mir bei ihm leider nichts gebracht. Ich bin auch am Überlegen, ihn mal durchröntgen zu lassen... Morgens ist er aber fit wie ein Turnschuh und man merkt nichts! Natürlich schont er sich dann auch nicht und rennt wie ein Wilder durch den Schnee... ich möchte ihn ja auch nicht ständig an der Leine halten. Dann wünsch ich unseren beiden mal gute Besserung!
    LG, Katrin und Eddy

  • Hallo Kathrin,


    Deine Genesungswünsche in allen Ehren, aber die werden die User wohl nicht mehr lesen. hast Du nicht gesehen, von wann der Thread ist? :D


    Nun zu Deinem Eddy.
    Traumeel ist eher bei Traumen, also Verletzungen angesagt und nicht bei arthrotischen Veränderungen.


    Wie alt ist Dein Hund?


    Wenn die Lahmheiten wiederholt auftreten, würde ich schon zu einer Röntgenaufnahme raten.


    Bei Arthrose gibt es auch gute homöopathische Mittel wie Zeel oder Rhus toxicodendron. Letzteres eignet sich auch bei Sehnen- und Muskelerkrankungen

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