Hund und Pferd

  • Hallo Zusammen,

    es war schon immer mein Traum, Hund und Pferd in Einklang zu bringen.
    Stellt sich aber nicht so leicht, (wie Anfangs gedacht) dar.
    Meine Labradorhündin Aika (1,5 Jahre) ist ein echter Wirbelwind =)
    Mein Pferd Aaron ist absolut brav und erfahren. Hatte Aika von Anfang an, mit im Stall dabei, dass sie sich aneinander gewöhnen.
    Problem an der Sache: Aika will nicht ganz vestehen, dass die Pferde nicht wirklich ihre Spielgefährten sein können... sie hatte bis jetzt ZUM GLÜCK keine schlechten Erfahrungen mit ihnen gemacht. Aber es fehlt ihr schlicht und einfach am Respekt gegenüber den großen Tieren.
    Deswegen, hatte ich sie auch erst 2 mal beim ausreiten dabei. Das hatte auch gut geklappt. Sie hatte riesen Spaß!
    Habt ihr mir vielleicht ein paar Tips, wie ich Aika klar machen kann, dass sie von den Pferden einen gewissen Abstand lassen muss?

    Grüße Yvonne, Aika und Aaron, Kessy im Herzen ;)

    • Neu

    Hi


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    • Hallo Velia!

      Du ahnst garnicht wie viele Hunde es gibt die Pferd als Spielzeug ansehen! :D
      Ich weiß jetzt nciht genau wo der Abstand fehlt, deshalb ein paar Möglichkeiten:
      Ich habe es bei meinem zu andang so gemacht das ich ihn immer angebunden habe während ich z.B. beim putzen war, und das in einem sicheren abstand. Das ist ja das kleinere Problem.

      Beim ausreiten ist das schon schwieriger. Ich habe mir zu anfang eine Freundin zur Hilfe genommen. Ich hatte den Hund vom Pferd aus an einer Leine und meine Freundin hatte ihn an der Longe festgemacht. Ist er zu nah ans Pferd gekommen und ich konnte ihn von oben nicht lenken, hat meine Freundin ihn mit der Longe zur seite dirigiert. Ist er vor das Pferd gelaufen hat auch meine Freundin eingegriffen.
      Außerdem habe ich viel mit ihm auf dem Reitpkatz geübt. So einfache sachen wie Fuß, sitz, platz, bleib, ...die kommandos vom Pferd aus sind für den hund anfangs was sehr neues.

      Als ich dann alleine mit ihm ausreiten war hab ich schon immer 4-5m vorher "vorsicht" gerufen, wenn er im "weg" war, so das er die zeit hatte zur seite zu gehen. Einmal hat er sowas tolles in der nase gehabt das er nicht zur seite ist, tja, da wurde er dann vom pferdi wachgerüttelt.

      Ich hab allerdings wirklcih das glück das das Pferd wirklich sehr acht gibt auf Hundi. das Pferd bleibt lieber stehen als das der Hund Brei ist.

      noch fragen?!

      Grüße
      Dani

    • Hallo,

      ich hatte vor dem Studium selbst zwei Pferde und hatte meinen Hund immer zum Reiten mit, ebenso wie meine Freundin!
      Auch wenn jetzt viele empört aufschreien, aber ich habe im Laufe der Zeit bei meinen Hunden (aber auch bei anderen Reitbegleithunden) die Erfahrung gemacht, dass eigentlich alle erst raffen, dass das Pferd größer und stärker ist, wenn sie mal ein paar abgekriegt haben!
      Das hört sich jetzt sehr hart an, aber ich habe gemerkt, dass sie scheinbar diese schmerzhafte Erfahrung machen müssen. Bis jetzt ist keiner meiner Hunde ernsthaft von einem Pferd verletzt worden oder hat Angst vor diesen entwickelt. Nachdem sie einmal gemerkt haben, dass sie besser ein bissl Abstand halten, konnte ich sie auch immer super auf Ausritte mitnehmen!

      Grundvoraussetzung für Ausritte ist allerdings ein guter Grundgehorsam! Man muss sich darauf verlassen können, dass sich der Hund auch von oben kontrollieren lässt und nicht die Gunst der Stunde nutzt! Dann kann ein super Pferd- Hund- Mensch- Team entstehen!

      lg Josephine

    • Also ich habe ein 'Warnwort' eingebaut, d.h. wenn meine Maus zu dicht vor mein Pferd läuft mache ich 'Ksssschhhh', das versteht sie und hüpft schnell weg, aber ansonsten muss man den Abstand echt antrainieren, dein Hund scheint den ja von Natur aus nicht zu haben...
      Schleppleine im Stall dran und dann immer 'Nein', wenn der Hund zu dicht an die Pferde kommt....

    • Hmmh, ehrlich gesagt keine Ahnung, wie man sowas antrainiert. Meiner ist mit Pferden aufgewachsen und hält von Natur aus genug Abstand, vor allem bei fremden Pferden. Unseren Beiden vertraut er da schon eher und geht auch schon mal hinten am Bein schnüffeln. :D

      Aber seine Halbschwester und -bruder und Mutter rennen HEUTE NOCH kläffend den Pferden hinterher, auch wenn jeder der 3 schon einige Schläge per Huf ins Gesicht usw. bekommen hat. Die Hunde sind irgendwie bekloppt und die BEsitzer haben es auch aufgegeben, denen das abzugewöhnen. :???:

      In welchen Situationen ist der Abstand denn zu gering? Funktioniert ein einfaches Kommando wie "AB", das sie vielleicht von ZUhause kennt? Wenn Diego in den Weg läuft sage ich "Pass auf!", das kennt er schon.

    • Also ich kann Josephine nur recht geben ;)
      Mein Hund hat auch erst schmerzhafte Erfahrungen machen müssen ehe sie es geschnallt hat. Solange nichts dramatisches passiert mag es noch gehen. Für meinen Hund ist das Wort "Weg"die letzte Warnung und es funktioniert.
      LG ronjaxx

    • Hallo Ihr,

      danke für die netten Antworten! Und Tipps! =)

      Was das "Warnwort" betrifft, Pass auf! Bzw. ab, das versteht sie gut.
      Ist nur so, dass sie eben immer so aus dem Häuschen ist, wenn sie im Stall dabei ist.... da kann sie dann schon mal was "überhören" :???:

      Was das anleinen beim ausreiten betrifft, werde ich das mal mit Hilfe einer
      Freundin, die dann mitläuft ausprobieren. Denn allein ist mir das zu riskant! Nicht das wir dann alle 3 irgendwie zus. gebunden sind. :lachtot:

      Bin aber auch der Meinung, dass sie es wahrscheinlich erst nach einer unangenehmen Erfahrung lernt, dass man weder unter dem Bauch des Pferdes durchläuft noch andauern hinter dem Pferd oder sonstwo am Pferd klebt.... :irre:

      Was es natürlich noch erschwert, ist das Aika wenn sie eine Katze sieht,
      erstmal weg ist! Aber dieses Problem muss ja eh seperat angegangen werden.

      Liebe Grüße Yvonne mit Aika + Aaron, Kessy im Herzen

    • Ach ja, das wird schon irgendwie. Ich habe mit Hunden beim Reiten die Erfahrung gemacht, die passen am besten auf, wenn man dann einfach mal, wenn sie unaufmerksam sind oder ned kommen wollen, selber einfach mal schnell "weg ist". Mit dem Pferd ist es ja kein Problem, Schnellstens zu verschwinden :D DAnn wissen sie genau, sie müssen selbst aufpassen und bei einem bleiben und dass man ihnen ned hinterher läuft.

    • Na, und wie läufts mittlerweile?
      Bei uns ist Hundi jetzt in der Pflegelphase (etwas spät dran, ist jetzt 1 jahr alt) und ich hab jetzt auch wieder gut zu tun. Hattet ihr sowas auch und was hast du dann gemacht? ich hab mir überlegt, ob ich ihn jetzt auch erst mal nur an der Leine lasse (5m Leine oder so), wie zu Fuß mit der Schleppi, oder wie ich das am besten mache... :???:

      LG

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