1 Jahr alte Yorkie-Hündin wird nicht stubenrein.

  • Hallo!


    Wir(im Endeffekt war es ursprüngich nicht mein Hund, aber da ich zurzeit bei einer Freundin u deren Mutter wohne, ist er dazu geworden) haben ein ziemliches Problem mit unserem Yorkie-Weibchen.
    Sie wird einfach nicht stubenrein.
    Erstmal zur Hündin. Sie heisst Laila u ist jetzt gut 1 Jahr alt. Mit 12 - 14 Wochen kam sie hierher. Ihr Vater ist 11 Jahre alt, u wohnt ist seit 3 Jahren hier. Der "Züchter" meinte zu meiner Freundin, dass Laila aus dem Wurf die die "aufgekratzteste" war u daher öfter mal "ein paar gebraucht hat". Vom Wesen her ist sie ein eher ängstlicher Hund(besonders gegenüber Fremden und anderen Hunden), aber trotzdem sehr neugierig u draufgängerisch.
    Anfangs lebte sie ein paar Wochen hier, dann ein paar Wochen bei der Schwester meiner Freundin, dann ein paar Wochen bei deren Bruder und kam anschliessend wieder züruck. Ich möchte dazu sagen das allesamt überhaupt keine bis wenig Ahnung von Hundeerziehung u Hundeverhalten haben. Also sie werden nicht geschlagen oder irgendwie körperlich gezüchtigt! Sondern ich bezihe mich mehr auf den Umgang.
    Laila war nie richtig stubenrein. Alle paar Tage, machnal auch táglich hat sie ins Haus gemacht. Anfangs beide Geschäfte, seit 2 MOnaten ungefähr pinkelt sie "nur" noch in die Wohnung. Das merkwürdige daran ist das siein 90% der Fälle unter den Esstisch im WOhnzimmer macht(die restlichen 10% im kleinen Bad, die Tür wird jetzt aber immer zugemacht). Er steht gleich beim Eingang in der Ecke u es ist sehr schwer sie darunter zu sehen, und daher auch zu erwischen. Wir haben es noch nicht ein einziges Mal geschafft sie dabei zu erwischen! Obwohl wir wirklich sehr hinterher sind. Aber manchma macht sie den 3 - 5 Tage nicht in die Wohnung u dann passiert es doch in einem unbeobachtetem Moment. Heute morgen beispielsweise hat sie es noch vorm rausgehen geschafft. Sie schläft immer im SChlafzimmer weil sie dort nicht hinpieselt u auch die Nacht 8 - 9h aushält. U dann bringt sie immer die mUtter meiner Freundin raus. Und heute hat Laila es dann gemacht, während die Mutter meiner Freundin die Leine aus der Küche holte.
    Seit langer Zeit trainieren wir mit Laila. BEi jedem pieseln draussen wir sie gelobt(auch manchma mit Leckerli), drinnen wird es weggewischt ohne Kommentar. Seit ein paar Wochen haben wir das "Programm" mit ihr verschärft. Sie wird 5 - 6 mal runtergtebracht. Es wird aufgepasst das sie nicht unbeaufsichtigt ist. Und wenn man sie runterbringt macht sie auch sofort ihr Geschäft. Also scheint es dass sie schon gecheckt hat wo sie es machen soll. Aber trotzdem passiert es immer wieder. Mir scheint es als ob wir einen riesigen Aufwand betreiben, u sie nur darum stubenrein ist, weil sie garn nicht anders kann. Wenn man es wieder runterschraubt macht sie früher oder später wieder in die WOhnung.
    Beim Tierarzt waren wir deshalb nicht, da es ja scheinbar nichts pathologisches ist, weil sie nachts ja auch schon mal bis zu 11 durchhält. Übrigens hat sie das auch schon vor Moanten tagsüber geschafft, u dann wieder nicht.


    Ich bin für jeden Rat dankbar!


    Schönen Gruss


    Jim

  • Zitat


    Anfangs lebte sie ein paar Wochen hier, dann ein paar Wochen bei der Schwester meiner Freundin, dann ein paar Wochen bei deren Bruder und kam anschliessend wieder züruck. Ich möchte dazu sagen das allesamt überhaupt keine bis wenig Ahnung von Hundeerziehung u Hundeverhalten haben. Also sie werden nicht geschlagen oder irgendwie körperlich gezüchtigt! Sondern ich bezihe mich mehr auf den Umgang.


    Oh je, die Kleine hat ja schon am Anfang ihres Lebens viel mitmachen müssen. Kann es sein, dass ihr in dem Trubel nie jemand beigebracht hat, was stubenrein bedeutet? Hat je wer mit ihr trainiert?


  • Hier ist gerade ein ähnliches Thema mit 2 nicht stubenreinen Yorkys, da kannst du schon einiges an Tipps lesen, https://www.dogforum.de/viewtopic.php?p=8672985#8672985, da sie immer an feste Stellen macht im Haus und generell eher ängstlich ist, scheint es das sie es schlicht nie gelernt hat, stubenrein zu werden, eventuell auch noch in der falschen Situation mit ihnen gemeckert wurde oder ähnliches. Du musst alle 2 h konsequent mit ihr raus, wenn nötig bis sie gemacht hat und loben, loben und loben. Und das notfalls 2 Wochen ohne Pause wie bei einem Welpen. Nur mit der Herkunft lässt sich die Unreinheit nicht erklären, das es dann mal länger dauert ok, aber nicht so lange, dann wurde sie schlicht nicht stubenrein gemacht.
    Auch Protest ist möglich, wie viele h Auslauf bekommt sie denn am Tag ? Tippe aber eher auf ersteres.

  • Hi,


    danke für die schnellen Antworten.



    Zitat


    Oh je, die Kleine hat ja schon am Anfang ihres Lebens viel mitmachen müssen. Kann es sein, dass ihr in dem Trubel nie jemand beigebracht hat, was stubenrein bedeutet? Hat je wer mit ihr trainiert?


    Nein es wurde ihr definitiv nicht beigebracht. Ich habe angefangen mit ihr zu trainieren wie ich schon beschrieben habe. Die Mutter meiner Freundin bringt sie seit längerer Zeit auch noch einmal extra raus. Aber mehr aus Angst dass sie in die Wohnung machen könnte. Das kann ja aber nicht Sinn der Sache sein.



    Zitat


    Hier ist gerade ein ähnliches Thema mit 2 nicht stubenreinen Yorkys, da kannst du schon einiges an Tipps lesen, https://www.dogforum.de/viewtopic.php?p=8672985#8672985, da sie immer an feste Stellen macht im Haus und generell eher ängstlich ist, scheint es das sie es schlicht nie gelernt hat, stubenrein zu werden, eventuell auch noch in der falschen Situation mit ihnen gemeckert wurde oder ähnliches....
    Auch Protest ist möglich, wie viele h Auslauf bekommt sie denn am Tag ? Tippe aber eher auf ersteres.


    Ja hab mir das mit den andere 2 Yorkies auch schon durchgelesen. Aber so richtig hilft es mir auch nicht weiter.
    Ich weiss nicht ob alle 2h Sinn machen. Wir gehen mit ihr alle 3h, und wenn sie zwischendurch nichts getrunken hat, muss sie einfach nichts machen. Und dann ist man 1(!) stunde mit ihr draussen u nichts passiert. Und dann 3 Stunden später macht sie es dann beim nächsten Mal. Darum frage ich mich: meint ihr wirklich dass sie es noch nicht begriffen hat? Wie gesagt: Wenn man mit ihr raus geht, u sie muss wirklich, dann macht sie draussen sofort ihr Geschäft, obwohl sie in der WOhnung noch ganz relaxt in ihrem Korb lag. Nach dem Motto "Aha, ich bin draussen. Jetzt kann ich"...


    Sie hat tagsüber 1 1/2 - 2h Stunden Auslauf am Tag. Wenn wir in die Berge gehen mit ihr auch länger. Auch trainiere ich mit ihr die grundsätzlichen Dinge wie Sitz, Bleib usw. u mache "Suchspiele" mit ihr damit sie auch geistig ausgelastet ist.


  • Ja sie scheint es noch nicht begriffen zu haben, da hilft defintiv nur alle 2 h und sehr sehr stark loben, oder sie macht es aus Protest, wobei man da gucken müsste, ob sie unterfordert, zu lange alleine oder ähnliches ist. Ich tippe aber defintiv auf sie hat es schlicht nicht gelernt, und meint, beides sei ok, innen und außen. Das hat ja dann nichts mit dem wie lange sie manchmal durchhält zu tun, sie weiß es schlicht nicht, und ab und an, wenn sie muss macht sie eben innen, da sie eben nicht weiß, wo sies am besten machen soll, bzw. Mensch sich das wünscht.
    Und was heißt Auslauf, an der Leine ? Das würde ich dann nicht als Auslauf mit Hundekontakt betrachten.

  • Ja das habe ich auch schon mal gedacht, dass sie schon weiss das sie draussen machen soll, aber sie weiss nicht das esw drinnen tabu ist. Nur dachte ich das das nicht sehr "hundepsychologisch" ist. Dann wäre es doch das Beste sie mal zu erwischen oder?
    Wegen dem rausgehen:
    Also vormittags ist das dann wirklich nur an der Leine "dackeln" mit der Mutter meiner Freundin, u das Ganze auch in einer überschaubare Geschwindigkeit. Wenn wir mit ihr unterwegs ist sie dann ohne Leine u kann sich austoben. Mit anderen Hunden ist das so eine Sache. Sie hat Angst vor anderen Hunden, sie schnuppert sich zwar meistens ran, aber wenn der andere dann reagiert rennt sie weg o unterwirft sich sofort. Allein ist sie eigentlich so gut wie nie, da die Mutter meiner Freundin den ganzen Tag in der Wohung ist.
    Ich denke auch nicht das es aus Protest ist, aber iene Frage mal dazu. Könnte es zu einem Konflikt kommen wenn sie von Ihren Bezugspersonen unterschiedlich behandelt wird? Also ich bin der einzige der sie erzieht, mit Kommandos, Verhalten gegenüber Fremden, Kindern, Fahrrädern. Sie geht bei mir auch ganz normal an der Leine u verhält sich "normal". Aber bei der Mutter meiner Freudnin ist es komplett anders. Sie zieht an der Leine, bellt andere Leute an usw. Sie erzieht Laila auch nicht, sondern sieht sie eher als Königin oder wie eine Tochter.

  • Zitat

    Nur dachte ich das das nicht sehr "hundepsychologisch" ist. Dann wäre es doch das Beste sie mal zu erwischen oder?


    Nein, ich denke nicht, dass es das Beste wäre, sie zu erwischen und dann zu "schimpfen", da sie sowieso schon ein ängstlicher und unsicherer Hund ist.
    Da ist Schimpfen sicher kontraproduktiv.


    Zitat

    Könnte es zu einem Konflikt kommen wenn sie von Ihren Bezugspersonen unterschiedlich behandelt wird?


    Klar, kann es zu einem Konflikt kommen.
    Gerade ein unsicherer Hund braucht inpuncto Erziehung und Umgang, eine klare Linie, nicht bei dem einem so und bei dem anderen wieder anders. Das verwirrt nur.
    Am besten setzen sich alle Familienmitglieder zusammen und man bespricht eine einheitliche Linie.


    Zitat

    Sie erzieht Laila auch nicht, sondern sieht sie eher als Königin oder wie eine Tochter.


    :smile: Was bedeutet das konkret?


    Bestellt euch doch dieses Buch, es ist nicht mal teuer und könnte euch sicher helfen:



    Desweiteren könnte auch dieses hilfreich sein:



    Gruß
    Leo

  • Ohne Schimpfen und Lauern aber ein Versuch vielleicht wert: Da sie ja scheinbar eine feste Stelle hat zum pinkeln, verleidet ihr die Stelle...legt einfach mal was hin was für den Hund unangenehm sein könnte und da hole ich gerne immer wieder den Wäscheständer hervor und lege über die *Tabu*stelle ...oder was klapperndes, das würde auch gleichzeitig eine Alarmanlage sein

  • Zitat

    Könnte es zu einem Konflikt kommen wenn sie von Ihren Bezugspersonen unterschiedlich behandelt wird? Also ich bin der einzige der sie erzieht, mit Kommandos, Verhalten gegenüber Fremden, Kindern, Fahrrädern. Sie geht bei mir auch ganz normal an der Leine u verhält sich "normal". Aber bei der Mutter meiner Freudnin ist es komplett anders. Sie zieht an der Leine, bellt andere Leute an usw. Sie erzieht Laila auch nicht, sondern sieht sie eher als Königin oder wie eine Tochter.


    Wie wärs, wenn du euch allen mal ein paar Stunden in einer guten Hundeschule gönnst? Dir liegt die Erziehung eh am Herzen, und Freundin und Mama würden auch noch was lernen.

  • Hallo


    Wenn sie draussen ihr Geschäft erledigt, wo macht sie das dann? Nur in der Nähe eurer Wohnung oder auch weiter weg?
    Bei sehr ängstlichen und unsicheren Hunden kommt es öfters vor, dass es etwas länger dauert bis sie sich trauen ausserhalb des eigenen Territoriums zu machen.


    VG Yvonne

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