das Internat für den Hund

  • Ist nicht das Erste und wird nicht das Letzte sein!
    Gibt viele Hundeschulen, wo man den Hund für stationäre Ausbildung abgeben kann.
    War früher Gang und Gebe.
    Ein Bekannter von mir, Arzt, hat seinen Retriever, noch zu DM Zeiten, zur Ausbildung weggeben, DM 1000.- für jedes Kommando. "Fuß" 1000.- DM, "Sitz" 1000.- DM usw.
    Einfacher kann ein Hundetrainer sein Geld nicht verdienen, das Problem bei der Ausbildung sind meistens die Halter.

  • Zitat

    1000 DM für jedes Kommando? :shocked:
    Ich mach ne stationäre Hundeschule auf.


    Ich mach den cotrainer, okay? Und wir führen Rolle und Dreh dich noch als Grundkommandos ein, ja? :verzweifelt:

  • Gebongt!


    Aber ernsthaft, ich kann mir nicht vorstellen meinen Hund/Welpen wegzugeben, damit jemand anders ihn erzieht.
    1. weil die Beschäftigung mit dem Hund für mich zur Hundehaltung dazugehört und das ist eben auch Erziehung
    2. weil ich genau diese Beschäftigung wichtig finde für den Bindungsaufbau
    3. weil ich keinen richtigen Einblick hätte was wirklich passiert, wenn ich nicht dabei bin
    4. weil mein Hund Kommandos lernt, die zu mir und meinem Alltag passen und welche das sind, kann man doch nur erfahren, wenn der Hund auch im Alltag mit einem lebt.


    Aber ich habe auch schon im Buch einer niederländischen Gundogtrainerin gelesen, dass sie (früher?) Welpen zur Ausbildung aufgenommen hatte. Mir kam das da sich schon befremdlich vor.

  • Man muss es nicht moegen, aber man sollte es akzeptieren.
    Im Bereich der Ausbildung gibt es sowas schon lange (und zwar mit Erfolg), wieso also nicht im Bereich der Erziehung :ka:
    Meins waere es allerdings auch nicht..

  • Mein Opa hat früher Jagdhunde ausgebildet und da wurden die Junghunde teilweise aus Spanien und Frankreich eingeflogen. Ganz früher kamen sie auch per Zug in einer Box und wurden dann am Bahnhof übergeben. Wenn der Hund dann soweit ausgebildet war, wurde er zurück geschickt.



    War ganz normal.

  • Hm im Reitsport ist es doch auch nicht unüblich das Pferd zum Beritt, also zur Grundausbildung, wegzugeben und es eben wieder abzuholen wenn's 'fertig' ist.
    Zumindest bei den Leuten die ich so kenne. Und das ohne großen 'Aufschrei'



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  • Es kann auch hilfreich sein, wenn man sich mit dem Hund überfordert fühlt (Aggressionsprobleme usw.). Passiert ja schnell mal, das man daran verzweifelt. Und dann ist so eine externe Erziehung/Problembearbeitung eine gute Alternative zur endgültigen Abgabe des Tieres. Hat schon vielen das Tierheim erspart.
    Normalerweise muss der Halter im Anschluss mit dem Hund auch noch ein paar Tage zusammen lernen und wird auf die Folgezeit vorbereitet.
    Viele dieser Schulen bieten auch regelmäßige “Nachschulungen“ für die Mensch-Hunde Teams an.
    Ich finde diese Möglichkeiten gut, wenn einem mal was über den Kopf wächst oder die Probleme zu heftig werden.

  • Bei Blinden- oder Handicaphunden wird die Ausbildung doch auch von Profis übernommen und bei Diensthunden auch. Hier in der Gegend ist auch eine, die Jagdhunde für die Ausbildung aufnimmt und nach der Ausbildung an die Besitzer zurückgibt. Für mich wäre es auch nichts, aber das muss ja jeder für sich entscheiden. :ka:
    LG Nicole

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