Wie entscheide ich mich richtig für einen neuen Hund?

  • Hallihallo,


    ich bräuchte mal ein bisschen input :smile:


    Vor kurzem ist mit 14 Jahren meine Hündin gestorben. Meine Familie hätte mir am liebsten gleich am nächsten Tag einen neuen Vierbeiner vor die Nasen gesetzt, und obwohl ich anfangs strikt dagegen war steht jetzt fest, ich bleibe nicht allein. :smile:


    "Problem" ist: Meine Situation lässt ALLES zu, vom Welpen über Erwachsenen mit kleiner Macke bis zum Rüstigen Rentner..!


    Ich wohne allein in einer kleinen Wohnung im EG mit eigenem kleinen Garten, die Wohnung hab ich im April erst gefunden/ausgesucht seniorengerecht fur meine Hündin.
    Ich habe Erfahrung mit schwierigen Situationen, weil sie unterirdisch schlecht sozialisiert war und fruher ohne Ende gepöbelt hat. Erziehungsdefizite auszugleichen ggf. mit professioneller Hilfe traue ich mir zu. Ich habe Lust auf neue Herausforderungen und vor allem neues zu lernen.
    Zu guter letzt, ich bin ab jetzt bis April 2015 im Urlaubssemester, und habe bis auf nen kleinen Nebenjob ohne Ende Zeit. Auch danach kann ich mir meine Zeit gut einteilen, der Hund soll eh überall mit hin und Betreuungsplan etc. Ist überhaupt kein Problem, meine ganze Family sterht hinter mir.


    Das sind doch eigentlich ganz gute Voraussetzunge, oder??


    Seit Freitag schau ich jetzt nach Hunden und war in zwei Tierheimen. Von einem Senior nehme ich innerlich immer mehr Abstand, ich habe meine Maus bis zur letzten Sekunde geliebt, aber meine Familie hat recht, auch wenn ein älterer Hund hier ein tolles zuhause hätte, ich "darf" mir einen fitten, gesunden Hund "gönnen"...


    Tierheim/Tierschutzverein liegt nahe, aber die Anzahl von Hunden die halbwegs passen ist ernüchternd. Ich war am Fr mit nem 5 jährigen Labbi spazieren, so super Typ, aber hasst und beisst Kinder und hat sofar auflagen deshalb :( :
    Dann denkt man es gibt ja genug Auslandshunde, aber 99% die ich bisher gesehen habe gefallen mir vom Typ einfach null, und da sind wir wieder beim Thema, ich darf es mir gönnen mir einen Hund auszusuchen der mir auch optisch gefällt. Eher größer, dunkleres kurzes Fell, KEIN hektischer Typ, eher Bollerkopf, aber kein Listi.


    Auch einen Welpen aus zweiter Hand könnte ich mir sehr gut vorstellen, aber da packt mich irgendwie die Unsicherheit weil ich mich mit Welpen nicht auskenne :fear:


    Es ist nicht so, dass ich nicht weiß was ich will, es gibt nur so viele Möglichkeiten und ich will offen sein, weil eben so viele Vierbeiner ein schönes Zuhause suchen und ich weiß das auch einer der nicht auf den ersten Blick passt zum Traumhund werden könnte...


    Wie entscheidet man sich??
    Verschiedene Hunde kennenlernen und schauen ob man sich verliebt?


    Ratet ihr mir von irgendwas total ab?


    Viele Grüße :smile:

  • Mach dir keine Sorgen, du wirst den "richtigen" Hund erkennen, und er dich. Ich habe zwei Jahre nach einem erwachsenen Airedale gesucht, einen Welpen wollte ich mir im Moment nicht antun.
    Und dann ging alles ganz schnell, innerhalb von zwei Tagen hatte ich meine Hündin, zwei Jahre alt. Gesucht hatte ich nach einem Rüden, so zwischen 4-6 Jahren. :lol:
    So kanns kommen. Ihr werdet euch garantiert finden, such in Ruhe und mach dir keinen Stress. ;)

  • Ich hab damals bei Tiervermittlung.de ne Anzeige geschaltet, was ich ungefähr suche und daraufhin haben mir viele Tierheime und Vereine Mails geschickt, dass die evtl. passende Hunde hätten.

  • Die Seite kannte ich gar nicht, danke :smile:


    @harry97 du wusstest aber wenigstens die Rasse.. =)
    wobei, eigentlichwollte ich schon immer einen Rhodesian Ridgeback oder einen brauen Labrador Retriever mit grünen Augen..... =)

  • Zitat

    Die Seite kannte ich gar nicht, danke :smile:


    @harry97 du wusstest aber wenigstens die Rasse.. =)
    wobei, eigentlichwollte ich schon immer einen Rhodesian Ridgeback oder einen brauen Labrador Retriever mit grünen Augen..... =)


    Dann konzentrier dich doch auf diese beiden Rassen, so hast du wenigstens einen Anhaltspunkt. Und ich würde auch auf die Notseiten beider Rassen schaun. Dort bekommt man mehr Informationen zu dem entsprechenden Hund, weil die Hunde meistens noch in ihrer Familie leben.

  • Mhm, ich glaube, auf einen Welpen/Junghund muss man schon richtig Bock haben, sonst wirds schnell nervig.
    dass du keine Erfahrung mit Welpen hast, finde ich nicht schnell, denn man wächst ja mit den Aufgaben ;)


    Ein Welpen holen, "nur" weil man gerade viel Zeit dafür hätte, würde ich nicht, vor allem nicht, wenn du dich mit einem älteren Hund wohler fühlen würdest.


    Mein Beileid übrigens zu deinem Verlust, nach 14 Jahren neu zu starten ist nicht leicht.

  • Ich hab gestern schon mit einem Verein telefoniert, die haben auch gefragt ob ich mir vorstellen könnte Pflegestelle zu werden, mal schauen..


    Zitat

    Mhm, ich glaube, auf einen Welpen/Junghund muss man schon richtig Bock haben, sonst wirds schnell nervig.
    dass du keine Erfahrung mit Welpen hast, finde ich nicht schnell, denn man wächst ja mit den Aufgaben ;)


    Ein Welpen holen, "nur" weil man gerade viel Zeit dafür hätte, würde ich nicht, vor allem nicht, wenn du dich mit einem älteren Hund wohler fühlen würdest.


    Je mehr ich drüber nach denke desto mehr Lust habe ich auf einen Welpen, ne falsch, Lust hatte ich schon immer, aber es sitzen halt so viele älter Hunde im Heim/auf Pflegestellen, deshalb hatte ich dss einfach schon immer im Hinterkopf das es kein junger Hund wird. War ja auch immer nur theoretisch solange Kleo da war. Von ihrer Welpenzeit weiß ich nix mehr, da war ich 13 und hatte andere Interessen :hust:
    Naja, jetzt wo mir alle Möglichkeiten offenstehen, stellte sich die berechtigte Frage, warum eigentlich nicht?
    Und du hast recht, man lernt ja dazu und muss nicht von Anfang an exPerte sein..


    Zitat

    Mein Beileid übrigens zu deinem Verlust, nach 14 Jahren neu zu starten ist nicht leicht.

    danKe :smile:

  • Auch Welpen gibt es jede Menge im Tierschutz... :smile:


    In das Tierheim auf Sardinien, aus dem zwei meiner Hunde stammen, kommt ein Großteil der Hunde schon als Welpe.
    Und viele bleiben dann ihr ganzes Leben oder viele, viele Jahre dort im Zwinger. (Don war fast 8 Jahre dort und Fiamma fast 17...)

  • Ich weiß nicht mehr, in welchem Thread ich das gelesen habe und von wem. Da hatte jemand einen Hund direkt aus dem Ausland aufgenommen mit der Vereinbarung, dass der Hund, sofern er nicht hundertprozentig ins neue zu Hause passt, bei der Familie bleibt, bis ein anderes Zuhause gefunden wird. Also dass man Pflegestelle für den Hund bleibt, auch wenn man ihn selbst dann doch nicht möchte. Das Problem ist ja immer, dass man die Hunde im Ausland nicht gut einschätzen kann, Familienleben ist ja immer was anderes.
    Die Auswahl an Hunden ist aufjedenfall riesig, du könntest ja auch mal bei zerg schauen.

  • Zuerstmal mein Beidleid zu deinem Verlust.


    Ich finde es super, dass du einem Hund aus dem Tierschutz ein Zuhausen schenken willst. und es gibt auch viele Welpen im Tierschutz, aber darauf musst du halt Lust haben.


    Weil du gesagt hast, dass du schwarze Hunde magst, musste ich hieran denken:
    http://www.schwarze-hunde.de/


    Sonst auf zerg schauen und verlieben oder tatsächlich eine (jungen oder erwachsene) Hund aus dem Ausland und auf eine Überraschung einlassen evtl mit der Hintertüre "nur Pflegestelle"

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