Hund reißt Reh


  • hallo,
    ja, ich hatte dich wohl missverstanden, war leicht angesäuert über " Hunde sind Raubtiere"
    aber wie du siehst, hatte ich mich für das Thema interessiert und bemüht eine vernünftige Richtung in das Thema zu bringen


    Grüße

    • Neu

    Hi


    hast du hier Hund reißt Reh* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Für Beutetiere macht es sehr wohl einen Unterschied, ob der Prädator stark ist oder geschwächt, gesund oder kränklich, häufig oder selten.


      Wer dafür plädiert, dass Hunde Rehe jagen, muss akzeptieren, dass der Hund geschossen wird. Wer die Folgen nicht akzeptiert, muss darauf achten dass der Hund nicht wildert. Dasselbe gilt in meinen Augen für Katzen. Auch die haben nicht zu wildern, der Natur zu Liebe. Genauer: der Artenvielfalt. Wer seine Katze wildern lässt muss eben akzeptieren, dass Muschi mal nicht wiederkommt.


      Und zum Wolf: es wird nicht mehr lange dauern bis der Ruf nach dessen Abschuss laut wird. In Schweden haben sie bereits gelernt, dass man den Wolf aufhört zu lieben, wenn man mit ihm leben muss. Die Erfahrung steht in D noch bevor, und da die Diskussion wie so oft nicht rational, sondern recht ideologisch geführt wird, werden wir da noch einiges erleben.


      Ich glaube nicht, dass Du die Interessen eines Jagdpächters nachvollziehen kannst. Im übrigen hüpfen um den Jäger Bauern und Förster. Und viele andere.


      Tutnix-fiffi wildert ja nicht nur einmal. Das braucht man nicht tolerieren. Und auf welches Jägerlatein Du reinfällst ist mir recht schnurz.


      Und Katzen brauchen den Menschen nicht unbedingt. Und die Natur braucht Hauskatzen ohnehin nicht.

    • Edit by Mod - Textzeile wegen mangelnder Sachlichkeit entfernt, "bitte" auch in heissen Diskussionen die Nettiquette beachten




      Wo der Mensch eingreift gibt es schnell kein richtiges Gleichgewicht,denn der Mensch ist nun mal das schlimmere Raubtier und hat schon einige Arten ausgerottet ,was nicht heisst das ich im Wald meine Verantwortung hergebe,Aufpassen und Rücksicht gehört für mich dazu.

    • ICh verstehe beim besten Willen nicht, warum es in diesem thread immer wieder um Katzen geht.
      Was haben den Katzen mit der Uneinsichtigkeit und dem Unvermögen von Hundehaltern zu tun? Auch dass nicht alle Jäger einen Heiligenschein tragen steht doch ausser Frage.


      Ein Haushund darf nicht wildern (wozu auch das hetzen gehört) So einfach ist das. Wenn er es trotzdem tut und Hund und Halter erwischt werden, kann das Konsequenzen haben. das ist nix anderes als ein Hund, der irgendwo über einen Zaun springt und ein paar Schafe zu Tode hetzt oder erschreckt. Auch das hat Folgen.


      Erstaunlich ist dabei nur die Ignoranz vieler Hundehalter, die ihre Hunde fröhlich durchs Unterholz gallopieren lassen, weil sie glauben, es ist alles erlaubt, hauptsache Fido geht es gut.
      Aber da die hier nicht mitlesen, kommen wir mit der Diskussion halt nur zu einem bestimmten Punkt.

    • :muede:
      Und so derailed man einen thread.


      Das ist normalerweise genau der Moment, wo ein Mod erscheint und an Netikette erinnert und bittet zum Thema zurückzukommen.
      Selbiges war, nur noch mal zur Erinnerung: Hund reisst Reh.

    • Komisch kenne mindestens an die 150 Jäger von denen noch nie jemand einen Sperber oder Habicht geschossen hat! Haben letztens sogar eine Hundeprüfung abgebrochen um einen Mäusebusard aus dem Zaun zu retten, der sich da verfangen hatte....


      Nachts werden eigentlich nur bei Mondlicht Wildschweine geschossen.


      Weiß nicht wo die Leute immer solche Geschichten her haben...Irgendwann hat das bestimmt mal eine gemacht, aber da wird dann immer gleich auf alle geschlossen....Genau wie alle Kampfhunde bösartig sind und beissen! Alle Chihuahua Besitzer Tussies sind und das eh keine richtigen Hunde sind usw.


      Schade, dass aus so einem Thread so was geworden ist...

    • Bitte beim Thema bleiben, das da "Hund reißt Reh" lautet. Aufklärung ist da leider immer noch und immer wieder sehr wichtig, das sollte man nicht durch zahlreiche Nebendiskussionen stören.


      Und kehrt "bitte" wieder zurück zu einer sachlichen Diskussion.


      Der Thread hat jetzt hiermit die hier bekommen: :gelbekarte:


      LG, Chris

    • Zitat

      Die Jäger, die ich früher kannte, machten da irgendwie auch keinen so konstruierten Bohei drum, wenn ein Hund mal Mist baute. Nicht, dass man da toleranter gewesen wäre, aber es wurden keine seltsamen Argumentation angeführt, sondern schlicht gesagt, dass das unerwünscht ist, basta.
      Also nix von wegen: Wenn der Bruno von nebenan das Reh ummacht, ist das viel schlimmer für das Reh als wenn der Herr Müller dagegenfährt oder der Hasso vom Jäger mal wieder stiften geht oder Bauer Schmidt mitm Drescher drüberbrummt.
      Sondern es war klar: Der Bruno darf das nicht, der Herr Müller hat triftige Gründe weiter zu fahren, der Hasso ist halt sonst ganz gut zu gebrauchen und der Bauer Schmidt stellt die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln sicher, da wird ihm dann verziehen, dass er nicht voher mal Aktion macht, dass die Ricke das Kitz umsetzt vorm Mähen.
      Auch damals gab's die, die geschossen haben, und die, die nicht geschossen haben.


      Ist heute auch nicht anders, zumindest bei "normalen" Leuten statt bei hysterischen Debatten im Internet.


      Die meiner Meinung nach ehrlichen Jäger geben zu, dass andere Todesursachen für Wildtiere ebenso schlimm sind wie vom Hund gerissen zu werden und das diese anderen Ursachen wesentlich häufiger eintreten als der wildernde Hund.
      Allen voran der Straßenverkehr und die Landwirtschaft.


      Für mich ist es daher scheinheilig, was für ein Bohei um die Gefährdung, die für's Wild von wildernden Hunden ausgeht, gemacht wird und vor allem, dass diese immer noch abgeschossen werden dürfen. Sowohl aus Arten- als auch aus Tierschutzsicht gibt es da wirklich größere Probleme für Wildtiere und es gäbe auch andere Lösungen als Abschuss, um das Problem wildernder Hund zu regeln.


      Es muss trotzdem nicht sein, dass ein Hund ständig Wild reißt (wobei ich ehrlich glaube, das niemand davor gefeit ist, dass das MAL passiert, ebenso wie ich nicht glaube, dass es Hunde gibt, die an der Straße ohne Leine laufen sollten, weil sie immer hören...), ich bin abslout nicht dafür, dass jeder Bello und Fiffi nun ungestraft durch die Gegend wildern darf.


      Deftige Geldstrafen und bei wiederholten Vergehen die Möglichkeit des Entzug des Hundes und Verbot der Hundehaltung würden mir da einfallen. Das entspricht dem Status, den der Hund heute in unserer Gesellschaft hat, einfach mehr.



      Katzen sind nochmal ein anderes Thema (auch eins mit Graustufen), aber darum soll es hier ja nicht gehen...



      Mir geht's jedenfalls immer auf die Nerven, dass Leute mit eigentlich harmlosen Fiffis, die mit ein bisschen Erziehung durchaus kontrollierbar wären, oder einfach strunzdumme und verantwortungslose Hundehalter, die nicht wissen und nicht wissen wollen, was sie da für einen Maschiene an der Leine haben, es für alle anderen Hundehalter verderben.


      Meine eigenen Hunden sind keine Kinder von Traurigkeit wenn's um's jagen geht. Sie sind garantiert nicht mehr abrufbar, wenn ein Reh vor ihnen durchstartet.
      Trotzdem können und dürfen sie streckenweise bzw an ausgewählten Orten freilaufen, weil sie eben sonst einen guten Grundgehorsam haben, ich mir die Strecken und Tageszeiten gut aussuche, die Strecken auch kenne und weiß, wo idR Wild steht und so weiter.


      Ich behaupte mal, ein fast 100%-iger Abruf schützt auch nicht vor schlechten Tagen, wo der Hund dann doch mal nicht so hört wie sonst immer ("Das hat er ja noch NIE gemacht!!!") und wenn alle Hundehalter mal ein Minimum an Hirn aufwenden würden, bevor sie die Leine losmachen, dann wäre auch ohne perfekt erzogene Hunde schon einiges zu machen...

    • Ich kenne einen Jäger, dessen Jagdhund hat schon 2 Rehe gekillt. Eins davon im Nachbarrevier. Der Jagdhund meines Schwiegervater hat Rebhühner apportiert, die gar nicht vom Schrot getroffen waren...


      Mein Hund hat bis jetzt nur 1 Meerschweinchen auf dem Gewissen, das sie mir lebend apportiert hat, nachdem sie das Gehege umgeschmissen hat. 3 Tage später war es tot.

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