Fahrradfahrer auf Gassiweg

  • Mich hat das auch genervt.
    Ich hab an die Flexie ne 2 Meter Kettenleine dran gebastelt, und seit dem ist Ruhe vor Radfahren.
    Nachdem es sich rum gesprochen hat.

  • Wir haben hier Radfahrer, Quad- und sonstige motorisierte Geländefahrer und Reiter. Ja, die Reiter mögen auch mal an 3 Hunden vorbei galoppieren, weiß nicht, was die treibt.


    Na ist ganz klar, wer sich vernünftigen Tempos nähert, sich möglicherweise ankündigt, etc. dem mach ich natürlich den Weg frei. Aber wer mit eingebautem Vorfahrtsschild, ohne Klingel, Blinker, Hupe, Bremse angerauscht kommt, der hat bei mir auch Pech. Wenn klar ist, dass ich unmöglich innerhalb von den mir zugestandenen Sekunden, alle Hunde aus der Gefahrenzone bringen kann, dann stell ich mich genau da hin. Mitten in die anvisierte Fahrspur. Und dann haben die auch alle ganz plötzlich ne Bremse.

  • Radler sind hier ein ganz spezielles Thema :roll: hier treiben sich viele Sportradler herum, das es hier bergig ist und die Landschaft sehr schön ist. Viele dieser Radler haben eine semi professionelle Ausrüstung teures Rennrad, Helm und Trikot nur eines gibt es an vielen dieser Rennmaschinen nicht eine Klingel die schießen von hinten an einem man hört sie nicht und die Hunde erschrecken sich oder man darf fast in den Graben springen. Das Dreisteste war mein Typ der mich angemacht hat weil er nicht mehr neben sein Freundin radeln konnte weil mein Hund angeleint wohlgemerkt an einem gemeinsamen Fuß- und Radweg brav neben mir gelaufen ist, der war der Meinung ich hätte für ihn den Graben zu springen damit er weiterhin neben ihr fahren kann. Da wurde ich unhöflich, ich bin normalerweise der Meinung sollte sich als Hundehalter höflich verhalten aber sowas geht gar nicht.


    Ein weiteres Problem sind die Mountainbiker schon mal im Wald gelaufen und plötzlich schießt aus dem Wald jemand mit dem Rad raus? Das wünsch ich niemand zum Glück waren auch da meine Hunde angeleint und hatten gute Nerven, mit Anni (Angsthündin) hätte ich die Situation nicht erleben mögen.


    Natürlich gibt es auch andere die ihre fehlende Klingel durch Rufen wettmachen, damit habe ich kein Problem aber die Leute die einfach nur von hinten angeschossen kommen regen mich regelmäßig auf.

  • Ich bin schon länger dafür, dass Fahrräder Nummernschilder haben sollten. Dann könnten sich diese Rambos nämlich nicht mehr so aufführen, Nummer notieren und anzeigen, wie beim Auto auch.


    Mir ist neulich auch so ein Ding passiert, auf einem ca. 1,5m breiten Weg, rechts hohe Büsche, links Zaun und Feld. Ich war mit dem angeleinten Spuk (hinter den Büschen befindet sich nämlich die Bundesstraße) dort unterwegs, auf dem Weg zum Tierhof. Auf einmal sagte es nur "wussssssssssssssssssccccccccccccccchhhhhhhhhhhhhhhh", ich spürte einen Luftzug, und schon war das Rennrad vorbei. Spuk hat sich zum Glück nur etwas erschreckt, er lief übrigens auf der dem Radfahrer zugewandten Seite, bei einem Schreckhoppser hätte dieser gelegen.


    Problem hierbei: Dieses Wegstück gehe ich auch öfter mit der blonden Katastrophe, meinem Pflegehund, und dieser hat gerade erst gelernt bzw. ist noch dabei, zu lernen, dass man beim Anblick von Radfahrern nicht komplett ausrasten muss, inklusive in der Leine stehen und schreibellen. Das ist übrigens nicht ausschließlich für Radler reserviert, das kann er auch bei entgegenkommenden Fußgängern. Er hatte halt ne schwere Kindheit und holt erst jetzt einiges auf.
    Wenn sich jemand vorher ankündigt, nehm ich ihn sehr kurz, geh auch durchaus mal ins Gebüsch rein und setz ihn hin, dann sagt er meistens schon gar nichts mehr. Den von neulich hätte er allerdings in der Millisekunde vom Rad geholt, in der er auf unserer Höhe war. Und in dem Fall wäre der Radler auch noch total selbst schuld gewesen. Es gibt ja inzwischen entsprechende Urteile bzgl. Jogger- und Radfahrerverhalten im Beisein von Hunden. :roll:

  • Hört mir auf mit Radfahrern! Die find ich ja bald noch schlimmer als Fremde die ungefragt meinen Welpen betatschen müssen!
    Ich wohne in Potsdam, schöne Stadt, viele Radwege.... Nun ist es ja so das man gerade bei diesem Wetter im Radius stark eingeschränkt ist wenn man mit einem 11 Wochen alten Welpen draussen sein will und ich hab nun mal kein Auto.
    Potsdamer Radfahrer kennen keinen Radweg und keine Verkehrsregeln. Die Hauptstrasse an der ich wohne wurde erst vor 3 Jahren schön gemacht mit breiter, deutlich gekennzeichneter Fahrradspur in beiden Richtungen. Fahren die Radfahrer auf dem Radweg? Nur die wenigsten! Da wird entweder brav neben dem Radweg auf dem Bürgersteig gefahren oder aus entgegenkommender Richtung auf Bürgersteig gefahren, manchmal sogar nebeneinander wenn man sich kennt.
    Egal ob mit Hund oder ohne: Wo sollen die Fußgänger hin? Ich stand schon mal mit Hund und Hundehalter im Gespräch vertieft auf dem Bürgersteig. Wurde von einer Fahrradfahrerin mittleren Alters angepöbelt die auf dem Bürgersteig fuhr! Da fass ich mir am Kopf und frag mich wo da die Polizei ist?!
    Farradfahrer sollten echt strenger kontrolliert werden. Mich hat noch nie ein Auto auf dem Bürgersteig verfolgt, aber ich kann nicht mal zur nächsten Haltestelle (3 min Fußweg) ohne das mir Fahrradfahrer mit Verkehrsregelverstoß begegnen, egal zu welcher Tageszeit. Die kleine Sackgasse die ich dann noch zur Auswahl habe( wohn genau auf Eck) ist verdreckt bis zum gehtnichtmehr mit Kronkorken, Glasscherben, weggeworfen Müll usw. Auch da möcht ich eigentlich nicht mit Welpen laufen.
    Ich sehne mich nach dem Tage wo ich mit Welpe endlich in den nahe gelegenen Park gehen kann. Dort muss ich zwar auch meinen Hund anleinen, aber dafür bin ich größtenteils vor Radfahrern sicher.


    p.s. Natürlich fahr ich auch Rad, aber im Gegensatz zu den meisten Radfahrern bin mir der grundlegensten Verkehrsregeln bewußt.

  • Irgendwie habe ich auch den Eindruck, dass Radfahren in Deutschland irgendwie frustrierten Leuten zum Aggressionsabbau dient.


    Immer wieder bemerkenswert sind die Begegnungen mit militanten Radfahrern in den Berliner Hundeauslaufgebieten :roll:


    Dagegen funktioniert das in Friesland/NL völlig anders. Ich bin mehrmals im Jahr dort und benutze mit Hund einen ausgewiesenen "Fietspad", also einen Fahrradweg, der, auf beiden Seiten eingerahmt ist von Kanälen, durch ein Naturschutzgebiet führt. Im restlichen Naturschutzgebiet herrscht natürlich Leinenzwang. Ich hatte dort in vielen Jahren nicht eine einzige unangenehme Begegnung. Da kommt mit einem freundlichen Lächeln ein "hoi" und ein "bedankt" dafür, dass ich den Hund auf dem Fahrradweg festhalte. Ich bedanke mich natürlich ebenfalls für die Rücksichtnahme und siehe da, das tut keinem weh und macht das Miteinander doch wesentlich erfreulicher und zeigt, es geht ;) .


    Reiter, die an Passanten, egal ob mit oder ohne Hund, anders als im Schritt und hintereinander, freundlich grüßend ;) vorbeireiten, gehen ebenfalls gar nicht. Diese einfachen Verhaltensregeln bekommt man als Kind schon beim "Kleinen Hufeisen" vermittelt.

  • Ich hab den Eindruck, dass es hier im Allgemeinen funktioniert. Das liegt an Folgendem:
    1. Mit Licht. Das Rad und auch der Hund.
    2. Auf Sicht fahren/gehen.
    3. Sich ausweichen.


    Wünschen würde ich mir, dass
    - nachts Leute nicht mit ausgefahrener Flexi den Weg sperren. Diese Leine sieht man im Dunkeln nicht. Nach einer Gefahrenbremsung ist man nicht wirklich gut gelaunt.
    - auch Jugendliche mit 7 Leben daran denken, das Licht anzumachen.
    - Senioren nicht immer Wegerecht für sich beanspruchen.

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