Haben wir einen Fehler gemacht?

  • Unsere Hündin ist 6 Monate alt. Wir haben Sie von einer Züchterin.
    An ihrem Verhalten meine Ich, dass sie aggressiver geworden ist. Sie Knurrt, sie Bellt und das auch einfach so aus dem kalten (Sie liegt im Körbchen, wir liegen auf der Couch). Wenn man sie nicht beachtet wenn Sie es gerade nicht möchtet wird sie wild, rennt gegen einen, etc.


    Das seltsame ist halt bei ihr, dass es mal so und mal so ist .


    Meint ihr das könnte schon sie Pubertät sein? Die kommt ja eigentlich erst später. Pubertät würde natürlich einiges erklären... Und das wäre für uns dann auch wieder etwas anderes, denn da hätten wir einfach einen Grüne für ihr Verhalten. Etwas an dem man arbeiten kann.

  • Schreib doch mal den Ablauf eines Standardtages auf. Was ihr außer 8h außer Haus sein sonst so macht und in welcher Intensität hast Du noch nicht erwähnt, oder ich überlesen. ;)

  • also mit 6 Monaten werden das bestimmt die Hormone sein die Anfangen verrückt zu spielen - sprich Pupertät geht los.


    Ähnliches Verhalten kenne ich gut von meinem Pupertierenden , den könnte und würde ich keinesfalls 8 Stunden am Stück alleine lassen. Und das erste was nach dem allein sein fällig ist , ist Beschäftigung da muss der Geschirrspüler eben noch etwas warten.


    LG.

  • Als ihr den Hund bekommen habt, war er fast noch ein Hundebaby, ich verstehe nicht, wieso man sich einen Hund anschafft, wenn er dann 8 Stunden allein sein muss. Eure Lebens- und Arbeitsbedingungen waren doch sicher klar vor dem Kauf und hätten bei realistischer Überprüfung zu einem Nein führen müssen - aus Verantwortung gegenüber einem kleinen Tier, das seine Menschen um sich braucht. Wenn schon eine so lange Zeit sein muss, so hättet ihr längst eine Lösung in Form eines Gassigehers gegen Mittag organisieren können.
    Sicherlich müsst ihr morgens früh zur Arbeit. Macht ihr dann noch ein ausreichend langes Gassi mit dem Hund? Und wenn ihr müde seid nach der Arbeit, bekommt der Arme dann sein langes Gassi? Wie viel Zeit für Training, Spiel und zum "Erkunden der Welt" nehmt ihr euch am Wochenende?

  • Das mit dem Beispieltag schreibe ich euch gleich mal.


    Der Hund war (natürlich!) Nicht von Anfang an so lange allein. Zunächst einmal haben wir 8 Wochen lang frei gehabt, wo wir das alles geübt haben.


    Nun mal zum Tag:
    Um 6 stehen wir auf.
    Wir beide frühstücken und drehen eine große Runde 20-30 min.
    Um 7 muss ich aus dem Haus.
    Zwischen 7 und 14 Uhr (mal mehr, mal weniger) ist Sie dann alleine. Dann komme ich nach Hause, die Freude ist groß. Natürlich gehen wir dann als erstes raus - und zwar zwischen 30 und 45 Minuten.


    Danach wird Haushalt gemacht, kleiner Arbeiten. Zwischendurch immer mal wieder Pausen und mit der Süßen Kommandotraining, aber auch einfach Spielchen zu machen.
    So gegen 6 gibt es Abendbrot, dann nochmal 30 minuten raus. Bis um 9 ein bisschen faulenzen, mit ihr spielen und kuscheln.


    Dann ins Bett.


    Am Wochenende ist Hundeschule, ansonsten dann auch mal mit der Bahn etwas ins Grüne, das aber eher weniger. Meistens sind wir zuhause, treffen uns mit bekannten und deren Hunden, So was halt.

  • Das Problem dabei ist, dass sie zwar alleine bleiben Kann, aber sobald wir nach Hause kommen, ist der Hund völlig durchgedreht. Die nächsten 2 Stunden muss dann alles andere völlig ignoriert werden,

    Nach 8 Stunden Einsamkeit finde ich das Verhalten jetzt nicht auffällig. Das ist ein Hundeteenager.


    Wann ist denn eure "Hundezeit" am Tag eingeplant? Früh kurz raus, dann 8 Stunden alleine und dann wollt ihr erstmal eure Ruhe nach der Arbeit oder wie darf ich mir den Tagesablauf vorstellen? Dies ist eine Frage, kein Vorwurf.


    Was ich auch etwas komisch finde, dass eine Züchterin einen jungen Hund in eine Familie mit so wenig Zeit abgibt. War mir so nicht geläufig.


    Wenn man einen Hund aus dem Tierschutz holt, wird man durchleuchtet wie ein "Schwerverbrecher", muss bestimmte Regeln einhalten und vieles versichern woran man sich halten muss, darf nur begrenzt arbeiten etc.


    Wenn eure Lebenssituation sich nicht ändern lässt (kürzere Arbeitszeit, Hundebetreuung, Garten einzäunen etc.) dann würde ich den Hund, auch wenn es sehr schwerfällt, abgeben. Dem Tier zuliebe!

  • Wenn man einen Hund aus dem Tierschutz holt, wird man durchleuchtet wie ein "Schwerverbrecher", muss bestimmte Regeln einhalten und vieles versichern woran man sich halten muss, darf nur begrenzt arbeiten etc.

    das hab ich nochnie erlebt und würde michabhalten von dort ein tier zu holen. ich musste weder bestimmte regeln und verhaltensweisen versichern, noch meine arbeit kündigen oder ändern. außerdem wer will das im endeffekt überprüfen.

  • das hab ich nochnie erlebt und würde michabhalten von dort ein tier zu holen. ich musste weder bestimmte regeln und verhaltensweisen versichern, noch meine arbeit kündigen oder ändern. außerdem wer will das im endeffekt überprüfen.

    HIer sind sie sehr streng in der Vorauswahl. Mich hat das aber nie abgeschreckt, da wir die "Kriterien" erfüllen konnten.

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