Ein Aussie hat vom Geburt eine gewisse Veranlagung zu Artgenossenunverträglichekeit, Wach- und Schutztrieb und auch gesunde Portion Skepsis gegenüber Fremden, sie ist einfach da aber in welcher Form, weiß keiner. Man kann nicht einmal sagen, die Eltern mögen Hunde und Menschen, dann wird das mit dem Hund schon gut gehen! Aussies sind wie eine Wundertüte, wenn man sie als Welpe bekommt, alles kann muss aber nicht, vor allem in allen Facetten und Intensivitäten. Ich kenne einen Rüden, da ging das ein Jahr gut und nun fängt das Gezicke so langsam an, der Hund wird von Woche zu Woche ernsthafter.
Da bringt oft dann auch Erziehung und Konsequenz nichts, am Ende kann ist es reines Management, zwischen den Hunden, gegenüber fremden Menschen etc. Da kann man so viel sozialisiert haben und trotzdem entwickelt sich der Hund anders als man es sich erhofft hat, nicht umsonst werden viele Aussies zu Wanderpokalen, landen in Tierheimen etc.
Wenn du mit dieser Wundertüte leben kannst und wirklich auf alles gefasst bist bis hin zu der Hund stellt oder schnappt nach Fremden, dann Aussie ich komme. Solltest du Zweifel haben, dann ganz ehrlich suche dir nach einer anderen Rasse die passen könnte.