Was bedeutet Opferbindung? Hund soll die gefundene Person toll finden müssen oder so?
Im Grunde ja, früher (und in weniger fortschrittlichen Staffeln noch heute) hat man versucht dem Hund zu vermitteln, dass alle Leute die er im Wald findet toll sind, die Spielen, die geben Fressen etc. und hat quasi nie durch den Hundeführer bestätigt.
Das hat natürlich ein paar Probleme, zum einen funktionieren Hunde so halt nunmal nicht. Die bauen keine allgemeine Bindung zu fremden Leuten im Wald auf, die bauen dann halt Bindung zu Ihren Helfern auf und mit Fremden klappt es dann meist nicht so gut. Außerdem gewöhnen die sich so auch ganz schnell ein paar furchtbare Angewohnheiten an, wie die gefundene Person zu bedrängen (a la, "gib mir jetzt endlich das Spielzeug") und ähnlichen Unsinn.
Sollten die Ausbilder in einer Staffel von Opferbindung reden oder so, wie gerade beschrieben trainieren, würde ich woanders hingehen. Du tust Dir und Deinem Hund so keinen Gefallen.
Zum Thema Gewicht, finde ich eine sehr gute Entscheidung von Dir. Zum einen musst Du in Prüfungen den Hund tragen können, aber auch in Einsätzen, wenn er sich verletzt, wenn Du irgendwas im Gebiet hast, wo Du den Hund hineinheben willst (Gebäude, Bunker etc.) ist das einfach praktisch.
Ist kein Muss, ich kenne Damen mit 70 Kilo, die 50 Kilo Hunde führen, macht aber alles umständlicher.
Außerdem wenn Du irgendwann mal Lawine oder Trümmer machen willst, dann ist es für den Hund schon besser wenn er unter 30 Kilo bleibt.