Wundbehandlung?

  • Wie behandle ich eine Bisswunde?

    Benny trug bei einer Balgerei vor ca. 2 Wochen eine Bisswunde im Nacken davon. Ich habe das nicht bemerkt. Er blutete nicht und hat außerdem sehr dichtes, lockiges Fell. Der Hund zeigte keinerlei Anzeichen und ich hatte auch seinen Körper abgetastet. Durch sein dickes, lockiges Fell bemerkte ich die Wunde leider erst nach ein paar Tagen.
    Da wir wegen SDU eh zum Tierarzt mussten, sah sich dieser die Wunde an und meinte lakonisch:" Das hätte gleich geklammert werden müssen.Aber das heilt von allein zu. Machen sie zur Desinfektion Jod drauf, und wenn vorhanden BEPANTHEN-SALBE!" Ich tat wie empfohlen. Nur leider ist die Wunde inzwischen immer noch nicht zugeheilt.


    Meine Frage ist nun:


    War die Salbe dafür geeignet? Was kann ich sonst noch tun?


    Erwähnen möchte ich noch, dass Benny keine Anzeichen von Schmerzen zeigt. Er ist, gottlob, wohlauf!


    Ich wünsche einen schönen Tag :smile:
    Amarillo

    • Neu

    Hi


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    • Haare drum herum abschneiden, damit die Wunde frei liegt. Öfters am Tag mit Octenisept/Prontosan absprühen und Betaisadonna-Salbe drauf machen.


      Wenn das eine tiefe Wunde ist, dann muss sie von unten heraus heilen.

    • Ich pflege bei meinen Hunden solche "Kratzer" komplett in Ruhe zu lassen.


      Je weniger man dran rum macht, desto ungestörter und schneller heilt das


      Ich meine damit natürlich nur kleine Löcher, also Haut max 5mm aufgerissen, wenig/ keine Blutung...

    • Kannst du die Stelle mal fotografieren?


      So auf gut Glück da irgendwelche Salben und Mittelchen empfehlen finde ich schwierig.


      Im Zweifelsfall müssen die Wundränder noch mal weggeschnitten werden um die Wunde doch noch nähen/klammern zu können.


      Wenn man da zu viel rumsalbt, dann kann das auch schief gehen.

    • Vielen Dank für die zahlreichen Antworten!



      Bis vor kurzem hatte ich die Wunde in Ruhe gelassen. Aber nun, am Samstag sind es 3 Wochen, sollte doch mal eine Veränderung eintreten?!
      Ich werde die Ratschläge befolgen und hoffen, dass die Wunde nun endlich heilt. Ansonsten noch einmal den TU konsultieren!


      Nochmals Danke, Amarillo

    • Ich bin da ganz bei @Cattlefan.


      Ich mache da nichts, selbst bei größeren Wunden.
      Meine Hündin hatte nach Attacke einen Cut von ca. 2 cm in der Schwarte auf dem Kopf. Heilte prima ohne jede Behandlung.
      Wenn die Cuts so groß sind, dass man in den Hund "reinschauen" kann, dann geht es zum TA.


      Anders würde es aussehen, wenn ich einen Hund mit geschwächtem Immunsystem hätte.

    • Mücke hatte seinerzeit eine Bisswunde am Vorderlauf.
      Ist gut verheilt, von allein, es blieb ne ordentliche Narbe zurück, ich denke, der TA hätte vielleicht geklammert ... :ka:

    • Bei frischen Wunden kann man chirurgisch reinigen, desinfizieren und klammern.
      Ältere Wunden gelten als potentiell infiziert und da würde man mit dem VErschließen nur fördern, dass die Keime sich in einer geschlossenen Wundtasche vermehren können, deshalb kanns sekundär von unten ausheilen.
      Ist nicht schlimm... passiert, dauert nur um einiges länger als die primäre Wundheilung.


      Ich persönlich würde maximal Betaisadona (das ist providon-Jod) draufmachen. Das wirkt gegen eventuelle Infektionen.
      Die Bepanthen würd ich weglassen, weil die so rein garnix bringt. Die hilft bei trockener Haut, Schürfwunden, kleinen Schnitten oder Rissen... also eher oberflächlichen Sachen, aber in ne größere Wunde würd ich das nicht unbedingt schmieren.


      Ansonsten bin ich da ebenfalls der Meinung von @Cattlefan - weniger ist mehr.
      Mach dir nen Tee und warte ab. Hautstelle beobachten und dich freuen, wenns nach 3,4 Wochen dann endlich mal zugeheilt ist.
      Wie siehts denn aus?
      Gibts denn schon fibrinbeläge, Granulationsgewebe?

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