Welpe zieht ein, abgetrennter Bereich? Hundebox?

  • Wir haben anfangs auch die Wohnfläche des Welpen klein gehalten, um bei unfertiger Stubenreinheit unsere Putzarbeit zu begrenzen.


    Dann haben wir beobachtet, dass das Hündchen die von ihm bewohnten Räume sauber hält. Deshalb haben wir systematisch einen Raum nach dem anderen geschützt, indem wir dort ein Schlafplätzchen eingerichtet und für einen Tag dort gespielt, gekuschelt und geruht haben. Dabei natürlich auf dezente Zeichen des Rauswollens geachtet, und bald war das ganze Haus sicher.
    Nur Keller und Dachboden bleiben verschlossen wegen Unfallgefahr.


    Ansonsten durfte sie bald fast überall hin, und hat in mehreren Räumen private Rückzugsplätze. Gut bewährt haben sich faltbare Hundehäuschen aus Stoff, die man auch auf Reisen leicht mitnehmen kann. Nachts zieht sie gerne geräuschlos um zwischen einem dieser Hundehäuschen, dem Platz unter den Betten verschiedener Familienmitglieder, und einer speziellen Hundedecke über dem Fußende des Elternbetts, wo wir sie nun immer morgens vorfinden.


    sea u in denmark

  • Ich finde das auch nicht unpraktisch. Ich nutze in der Welpenzeit solche Möglichkeiten nicht nur, um die Stubenreinheit schneller in den Griff zu bekommen und die Möbel zu schützen, es ist gleichzeitig auch eine tolle Möglichkeit den Welpen an das Alleinbleiben zu gewöhnen. Viele Züchter haben ja ihren Welpen"pferch" im Wohnbereich stehen, in dem sie sich aufhalten, wenn man sie nicht beaufsichtigen kann - das Prinzip ist den Hunden daher ja schon bekannt. Meine Welpen, als ich die Würfe hatte, hatten in dem Bereich auch immer eine Box, die sie rege genutzt haben. Ich habe mit denen dann schon ein wenig geübt, dass ich auch die Tür zu machen kann ...

  • Als feststand das wir einen Welpen aufnehmen habe ich mir ein Buch gekauft und mich für das Buch Welpenschule entschieden, in diesem ist gut erklärt das es spätere Probleme vorbeugt wenn man dem Welpen nur langsam mehr gibt von der Wohnung. Zum einen, weil der Hund lernt das die Wohnung dem Menschen gehört das verhindert zerstören und richtiges kläffen usw und zum anderen gibt es ihm Sicherheit.

  • und die Möbel zu schützen,

    In der Hinsicht haben wir Glück: Unser Hündchen hat niemals irgendwas beschädigt (Einzige Ausnahmen in mehr als einem Jahr: ein Blatt Schreibpapier, ein Papiertaschentuch und eine Rolle Klopapier, die unbemerkt auf den Fußboden gefallen waren).


    Wir haben ihr auch vor lauter Liebe und Begeisterung ein riesiges Angebot an Spielsachen, Stofftieren und speziellem Kau- und Nagezeug gegeben, wobei sie sich über jedes einzelne Stück ganz wundervoll gefreut hat - vielleicht hat das geholfen.


    sea u in denmark

  • Was wäre denn besser? Im Wohnzimmer mit schlafen oder eben die Box am Abend umstellen?
    Im Schlafzimmer darf sie später schlafen aber nicht mit im Bett.

  • In der Hinsicht haben wir Glück: Unser Hündchen hat niemals irgendwas beschädigt

    Meine hatten auch wenig Bedürfnis was zu nagen, weil ich sie mit Rohfütterung großgezogen habe und sie allein zur "Nahrungsgewinnung" kauen mussten. Spielzeuge lagen hier natürlich trotzdem rum, die zum Spielen genutzt wurden. Da meine Welpen die nicht zerlegt haben, vermutlich weil sie ja genug zum Kauen hatten beim Essen, überlebten die die komplette Welpen- und Junghundzeit unversehrt.

  • Als feststand das wir einen Welpen aufnehmen habe ich mir ein Buch gekauft und mich für das Buch Welpenschule entschieden, in diesem ist gut erklärt das es spätere Probleme vorbeugt wenn man dem Welpen nur langsam mehr gibt von der Wohnung. Zum einen, weil der Hund lernt das die Wohnung dem Menschen gehört das verhindert zerstören und richtiges kläffen usw und zum anderen gibt es ihm Sicherheit.

    Zeigen zu wollen, dass die 'Wohnung dem Menschen gehört' ist Unsinn. Euer Hund ist ein Familienmitglied und wird da genauso zuhause sein. Und das ist auch kein Garant dafür, dass nie etwas zerstört wird.

  • Box ist Geschmacksache - wir haben und brauchten keine. Kann man wenn man den Hund langsam daran gewöhnt, die Box positiv belegt und sie zunächst offen lässt. Das mit der Begrenzung innerhalb der Wohnung verstehe ich nicht wirklich. Wenn es bestimmte Bereiche gibt wo der Hund nicht rein soll (bei uns zB Badezimmer) wird die Tür zugemacht und gut ist. Mittlerweile betreten sie den Raum auch nicht wenn die Tür offen ist - das wurde geübt.

  • Wir hatten auch keine Box, damals nur für die Nacht, damit er sich melden muss. Und auch da, obwohl tagsüber offen, Futter darin gegeben,Mami-Decke mit drin, hatte ich von Anfang an das Gefühl - soooo toll findet er die gar nicht. Die Box war nur geliehen und auch rasch zu klein, von daher nach ein paar Wochen kein Thema mehr.
    Dennoch hat sie uns über NAcht sehr gut geholfen und auch bei der "Schlafplatzwahl".
    Und zwar haben wir Anfangs mit ihm im Wohnzimmer geschlafen, Hund in der Box. Tagsüber lümmelte er lieber in dem viel zu großen Hundbett rum. Irgendwann wollten wir natürlich wieder ins Schlafzimmer zurück,(die Stubenreinheit ging ratz fatz) also haben wir dem Hund "die Wahl" gelassen. Im Schlafzimmer in der Tür stand die weniger tolle und mittlerweile auch etwas zu kleine Hundebox (an den Seiten offen) und im Wohnzimmer das super duper tolle heißgeliebte Hundebett. Kein Drama kein Gejammer nix, der Hund hat sich für 10 Minuten in die Box gelegt und ist dann selber ins Wohnzimmer umgezogen.
    Das hat er bis heute so beibehalten. Lio bringt mich quasi ins Bett. (mittlerweile liegt eine Hundematte neben dem Bett) irgendwann wenn wir alle schlafen , geht der Hund in sein Bettchen.
    Manchmal kommt er auch nicht mit ins Schlafzimmer. Dann will er sein Bettchen wohl nicht mehr verlassen :D
    Und manchmal habe ich das Gefühl, heute will er "unbedingt" mit ins Schlafzimmer ,in dem sogar er "vorgeht und sich hinlegt". Wie er es macht, es ist mir recht.

  • Achso begrenzt haben wir damals "nur" ,als Lio anfing während unser Abwesenheit auf die Couch zu gehen, was er eigentlich nicht sollte. Daher wurde ein Teil des Wohnzimmers durch ein KinderGitter abgesperrt. Und irgendwie blieb dieses Gitter. Lio hat längst raus, dass er das ganz leicht beiseite schieben kann, aber er macht es nicht, zumindest dann nicht ,wenn es genau an dieser Stelle steht. An anderen Ecken hat er das schon oft beiseite geschoben (zb. wenn ich wischen und den Hund davon abhalten will, dadurch zu latschen).
    Ich bin mir ziemlich sicher,dass er nicht mehr auf die Couch gehen würde, wenn wir nicht da sind. Ab und an sind wir auch mal aus dem Haus ,ohne es aufzustellen.
    Aber die Routine ist irgendwie da und ich vermute, es hilft dem Hund. Er weiß dadurch ganz genau, wird das Gitter aufgestellt, verlassen Herrchen und Frauchen das Haus. Irgendwann kommen sie wieder, also lege ich mich schon mal in mein Bettchen :lol:

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