Welpe alleine lassen - Erfahrungsberichte

  • Hallo!


    Wir haben seit 3 Wochen unseren Entlebucher Sennenhund, er ist jetzt 13 Wochen alt.


    Ich habe ab dem 2. Tag das alleine bleiben geübt (2-3min),
    mittlerweile lasse ich ihn etwa 30 min am Tag alleine. Ich fahre dann bewusst mit dem Auto weg oder gehe zu Fuß vom Haus weg, also zu Übungszwecken.
    Er verhält sich dann sehr ruhig (habe die Nachbarn lauschen lassen)
    Entweder gehe ich wenn er sehr müde ist oder wenn er nicht müde ist gibt es einen KauKnochen. Ich möchte die Zeit demnächst auf 1h steigern.
    (Ich habe noch über 4 Wochen Urlaub und wäre danach max 2-3h 2x in der Woche weg, aber ich finde es wichtig, dass zu üben auch für unvorhersehbare Fälle)


    Nun habe ich im Internet viele Meinungen dazu gelesen, von nicht vor dem 6. Monat überhaupt alleine lassen (arbeiten die alle nicht?gehen nie einkaufen?) bis zu einer "Formel": der Welpe kann allein bleiben Anzahl der Lebensmonate+1. (das erscheint mir extrem lang! Also für einen 4 Monate alten Welpen wären das ja 5 Stunden!)


    Ich würde gerne von euch eure Erfahrungen hören, wann ihr den Welpen wie lang allein gelassen habt und wie ihr das gesteigert habt.
    Ich meine damit nicht "am Anfang hab ich nur den Müll rausgebracht und dann 5 mehr" sondern wie lange, als ihr ihn schon 3 oder 4 Wochen hattet.


    Freue mich auf viele Antworten!

  • Ich bin da hart.
    Welpe wird geholt ( bei letzte Welpe genau 8 Wochen ), wenn er müde ist wird
    er für ca. 45 Minuten alleine gelassen.
    Am nächsten Tag schon eine Stunde. Tag drauf auch vielleicht mehr...
    Gehe aber meist ( gerade die ersten paar mal ), wenn der Hund müde ist.

  • Also meiner bleibt aktuell mit 15 Wochen gerade mal max. 15 Minuten alleine bzw. mit dem Zweithund .Und er wird auch nie länger als eine halbe Stunde alleine sein müssen. Ich bin eine Person die so etwas nicht übertreibt und lieber langsam angeht ! Wenn man sich einen Welpen holt , sollte man auch Zeit haben am Anfang !

  • Ich habe es wie du von Anfang an geübt. Für meinen Hund ist es was absolut normales, und ich denke gerade weil er es von Anfang an kennt! Super wenn deiner das so toll mitmacht, dann üb einfach wieder :)

  • Ich habe an Tag 1 angefangen zu üben.
    Es fängt mit simplen Dingen an: Welpi geht nicht mit aufs Klo, oder wenn ich mal kurz zum Briefkasten muss.


    Das wird dann ausgeweitet.


    Finde es aber wichtig, dass ein Hund direkt lernt, dass er nicht 24H am Tag Zugriff auf mich hat. Wenn ich Welpen mit ins Bad nehme und nachts mit ins Bett...dann macht man sich und dem Hund das Alleine bleiben unnötig schwer

  • Mein Kleiner kam mit 3 Monaten zu mir und blieb direkt den nächsten Tag 4 1/2 Stunden mit dem Zweithund allein.
    Ich bin ein Freund vom "ins kalte Wasser werfen" und er ist bis heute (11 Monate) leise und kann eine ganze Weile allein bleiben.

  • ich habe auch am ersten Tag angefangen zu üben bzw. meinen Alltag genau so weitergelebt wie vor Welpi. ich musste einkaufen gehen, also hab ich Welpi bisschen bespasst und ihm eine Kaustange in die Schnute gedrückt und weg war ich. am nächsten Tag musste ich auf eine Baustelle von der Firma aus. ungeplant. also Welpi alleine im Büro gelassen.


    ich habe zwei Hunde, sie bleiben aber getrennt alleine. ich hab beim ersten auch nie so getan als ob alleine bleiben etwas aussergewöhnliches wäre, sondern eher so als ob es ganz normal zum Alltag gehört - was es bei uns auch tut. im Büro, daheim, sogar im Urlaub - zwischen 5Minuten und 4Stunden war schon alles dabei und es gab noch nie ein Problem. im Urlaub ist er in der Box alleine geblieben aber Grund war der startende Zahnwechsel und Welpis Drang alles anzukauen was es nur gab.


    was ich immer mache, auch bei meiner Ersthündin, ist vor dem alleine bleiben Gassi gehen damit die Geschäfte erledigt sind. möchte ja auch nicht mit voller blase ewig warten müssen.

  • Ich habe Newton von Tag 1 an daran gewöhnt, dass er einfach mal kurz alleine ist. Schließlich muss man mal aufs Klo oder Duschen oder zum Briefkasten.


    Am 10. Tag bei mir musste ich dann maal wieder zum Einkaufen und da war er dann das erste Mal länger alleine, so eine dreiviertel Stunde.


    Von da an habe ich es dann langsam gesteigert. Mit vier Monaten blieb er dann das erste Mal für drei Stunden alleine.


    Mit sechs Monaten waren notfalls auch schonmal vier Stunden drin, mit acht Monaten auch schon fünf Stunden. Länger musste er bisher nicht alleine bleiben.


    Wobei heute mit knapp 1,5 Jahren sicher mehr drin wäre.

  • Bekommen haben wir unseren mi 9 Wochen. Ich bin auch von Anfang an allein ins Bad oder kurz in einen anderen Raum ohne ihn. Dann mal kurz Wohnung verlassen. Als er ca. 3 Wochen hier gewohnt hat, sind mein freund und ich das erste mal wieder gemeinsam einkaufen gegangen. Als er 5 Wochen bei uns war, musste mein Freund wieder in die Uni (ich hab die ganze Zeit schon gearbeitet) und ab da war er regelmäßig 2-3h alleine...zwar nicht jeden Tag, aber so 3x die Woche. Wir haben ihn immer wieder mal gefilmt um zu sehen ob er stress hat und was er so macht. Mit 6 Monaten war er das erste Mal 6 Stunden allein, allerdings ist mein Vater dazwischen mal raus mit ihm. Und mit 7 Monaten gings mal nicht anders und er blieb 8,5 Stunden alleine. Das war aber auch das einzige Mal dass es so lange war. Jetzt ist er 2 Jahre alt und bleibt ca. 4-5 Stunden allein wenn wir arbeiten.

  • Ich bin da auch recht hart, hier wird von Tag eins an geübt. Der Große konnte sehr schnell ca. 1h allein bleiben und hat mit 6 Monaten problemlos mal 4-5h ausgehalten. Bei allem was länger war, haben ihn die Nachbarn geholt. Heute sind 8h kein Problem. Wobei meist bei mehr als 6h jemand zum rauslassen kommt, oder ich ihn bei meiner Mutter ablade. Der Kleine bleibt auch schon ein paar Minuten alleine, mehr mache ich noch nicht, weil der Ersthund im Normalfall mit da bleibt und da fehlt mir noch etwas das Vertrauen. Am WE habe ich meinen Freund zum "horchen", da muss der Kleine das erste mal ohne denn Großen üben.


    Ich bin kein Freund von 4 Wochen jede freie Minute mit dem Welpen verbringen und dann plötzlich erwarten, dass sie problemlos alleine bleiben. Um so selbstverständlicher es ist, dass Herrchen / Frauchen auch mal weg sind, um so besser klappt es später. Das hat nichts mit zu wenig Zeit für einen Welpen zu tun, sondern damit, dass das Leben nunmal nicht immer so spielt, wie man es sich vorstellt und dann ist ein Hund der gut alleine bleibt Gold wert.

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