Junghund, brauche Erfahrungen

  • Dann, als echter Schuss ins Blaue, würde ich behaupten, das sie versucht den anderen Hund zu kontrollieren und ihn maßregelt wenn er ihr zu viel rennt.


    Ich würde das unterbinden und wenn es so nicht klappt, dann eben Leine dran, damit ihr sie manuell aus der Situation holen könnt.

  • danke euch für eure vielen antworten :)


    Ja das mit der Leine wär schon gut.. nur wie bekommt ich sie dann dazu nicht zu ziehen :muede: Zurück laufen, stehen bleiben interessiert sie nicht

  • Wieso "ziehen"?


    Das Problem beim Spielen wäre gelöst, wenn du auf deine Hündin einwirken könntest, wenn sie gerade ansetzt zum Haare rupfen.


    Lösungen könnten sein:
    Verbal durch "Nein" oder "Aus"
    Körperlich durch Blocken
    Manuell durch (Schlepp)leine
    Oder du arbeitest über den Gehorsam vom Großem, den du ins Platz schickst oder ihn herrufst und das Spiel dann abbrichst.

  • Naja wenn sie an der Leine ist, zieht sie und läuft nicjt neben mir

  • Wir haben eine ziemlixh starke Bindung, ich kann mich keinen Meter ohne sie bewegen, entweder läuft sie hinterher oder sie jault fürchterlich, wenn ich mich zu weit entferne. Sie schläft nachts bei mir .

    Das würde ich nicht als starke Bindung bezeichnen, wenn der Hund nicht ohne Dich zurecht kommt oder aber meint, dass Du ohne ihn nicht zurecht kommst. Das Verhalten hat eher etwas mit (Kontroll)- Verlustangst zu tun.


    Genau hier müsstest Du ansetzen, um das Alleinebleiben überhaupt in den Griff zu bekommen.


    Also Nähe und Distanz zu Dir selbst bestimmten und nicht den Hund das entscheiden lassen. Also auch mal weg schicken, ins Körbchen schicken, auf Distanz halten, Ablenkung mit einbauen.


    Dann erst mal im eigenen Haus die Räume wechseln und der Hund darf Dir nicht ständig hinterher gehen, ihm wird auch mal die Tür vor der Nase zugemacht usw. Erst wenn das alles klappt und der Hund entspannt liegen bleibt, wenn Du mal aus dem Zimmer gehst, erst dann kannst Du damit anfangen, das Haus zu verlassen. Und auch dann erst immer in kleinen Schritten anfangen.


    Beim Husky scheint es so zu sein, dass das Alleinebleiben oftmals ein größeres Problem ist als bei anderen Rassen. Von daher würde ich da das Alleinebleiben sehr gründlich und sehr detailliert über einen langen Zeitraum ordentlich aufbauen, damit es langfristig funktioniert und der Hund stressfrei Deine Abwesenheit aushalten kann.


    Zu Deinen anderen Baustellen:


    Auf Sitz, Platz und Fuß würde ich ganz verzichten. Zum einen, weil solche Dressurkommandos nichts mit Erziehung zu tun haben und man sie im Alltag sowieso selten braucht und zum anderen, weil einem Hund wie Deinem mit dem Huskyanteil solche Sachen wahrscheinlich eh nicht liegen und diese Typen Hund sich nicht dressieren lassen.
    Die Leinenführigkeit würde ich mir natürlich auf jeden Fall erarbeiten, aber nicht mit einem Kommando Fuß, sondern über lange Leine/kurze Leine-System.


    Dafür würde ich an anderen Stellen deutlich mehr eingreifen und mich mit einbringen, zum Beispiel im Verhalten mit anderen Hunden.
    Das, was Du beschreibst, dass der Hund auf Bewegunsreize anspringt und anderen hinterher packt, ist eher im Bereich Beutefangverhalten anzusiedeln. Der Schäferhund wie auch der Husky sprechen in diesem Bereich durch Zucht besonders auf Bewegungsreize an und hetzen gerne an, kontrollieren Bewegungen und packen auch mal rein.


    Dafür würde ich mir ein Abbruchsignal erarbeiten und den Hund auf jeden Fall mit der Schleppleine sichern, um rechtzeitig abbremsen zu können, damit er mit dieser Handlung keinen Erfolg hat.


    Wenn Du Deinen Hund in irgendeiner Form beschäftigen willst, müsstest Du gucken, was ihm liegt. Auf jeden Fall nichts, wo er hemmungslos hetzen darf, also keine Ball- oder andere Beutespiele.


    Vielleicht liegt im Suchen oder so was wie Zielobjektsuche ja.


    Oder vielleicht Zughundesport.


    Da würd ich also echt gucken, was ich im Alltag brauche und nur diese Sachen so gut trainieren, dass sie auch im Alltag nutzbar sind: Rückruf, Abbruchsignal, Leinenführigkeit, Alleinebleiben.


    Ich denke, damit hat man schon echt genug zu tun, vor allem jetzt, wo der Hund von der Entwicklung her gerade ganz andere Dinge im Kopf hat.

  • richtig, mit Huskyerbe meine ich, dass sie eventuell eben viel huskytypisches Verhalten aufweist.


    Und, auch das sagte ich ja schon, wenn sie sich im Freilauf nicht benehmen kann, dann muss sie eben an die Leine. Sie ohne Leine enger zu führen wird wohl derzeit eher nicht möglich sein, so wie du es beschreibst.


    An der Leine laufen: üben, üben, úben. Wie an allen anderen Baustellen, die ihr so habt. Wie genah, dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Lies dich doch einfach mal im Forum etwas durch..

  • Naja wenn sie an der Leine ist, zieht sie und läuft nicjt neben mir

    Meine Akita Inu-Husky versucht es natürlich auch. Training
    1. Nah an einer Hecke gehen und sie nicht vorbei lassen - Sie geht eigentlich immer Links von mir.
    2. Auf einer Mauer spazieren und der Hund hinter dir.
    3- Nicht Gegendruck erzeugen wenn sie zieht, sondern sie nerven kurz Leinezüge bis sie neben dir oder hinter dir ist
    4. Weiter Richtungswechsel anwenden.
    5. Nie, später beim Fahrradfahren sie ziehen lassen, sonst gehst du nur noch mit Lederhandschuhe spazieren.
    6- Immer konsequent sein, da ziehen für Huskys fast so eine große Freude wie jagen ist.

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