Hallo Foris,
mir geht es um folgendes: Ich habe mir ja nun eine etwas speziellere Rasse rausgesucht, die vor allem von Kennern geführt wird. Damit möchte ich nicht sagen, dass ich ein Kenner bin, ganz im Gegenteil, sondern das es eben wenig Otto-Normal-Menschen gibt die einen Curly besitzen.
Mir fällt nun auf, dass von vielen Curly-Besitzern (vielleicht unbewusst?) ein gewisser Druck kommt, den Hund optimal zu fördern und das Potenzial auszuschöpfen. Natürlich zu Recht, das war auch mein Ziel, allerdings kam mir der Alltag dazwischen und das es hier wenig bis keine Anständigen Dummy-Gruppen gibt und ich keine Ahnung von Dummytraining habe.
So, jetzt geh ich bald auf ein Curly-Treffen und habe schon Bammel mich da zu blamieren, weil Leo nicht ein Mal einen Dummy gehalten oder apportiert hat. Bisher habe ich Schwerpunkt auf seine Alltagstauglichkeit gelegt und darauf, dass er seinen Job als "Therapiehund" (er ist noch nicht ausgebildet, deswegen die Anführungszeichen) gut macht ohne viel Stress.
Auch denke ich mir, dass er das ganze später noch genauso gut lernen kann. Vielleicht nicht so schnell, aber er ist schlau und macht das bestimmt gut.
Habt ihr sowas bei eurer Rasse auch schon mitbekommen? Ich denke da auch an die anderen Retriever oder an Schäferhunde und Border Collies.
Wie geht ihr damit um? Ist es euch egal oder bemüht ihr euch dem Idealbild des xy-Halters gerecht zu werden?
Seid ihr der Meinung, dass man als Halter einer bestimmten Rasse die Pflicht hat den Hund auch rassegerecht auszubilden oder ist das egal, solange man den Hund beschäftigt?
Bin gespannt auf eure Antworten!