Hallo zusammen,
am MOntag trafen wir am Feld Attis Hundeliebe; Senta, eine 9 jährige Staff-Labbimixhündin. Eine total liebe Hündin und Atti liebt sie über alles, hat auch schon mal versucht, kleine Attis zu machen als Senta läufig war.
Nun ist es so, dass er vor Freude total ausflippt, wenn er Senta sieht, versucht auch häufig, sie zu begatten. So, das als kleine Vorgeschichte.
Senta wurde im September operiert, weil sie einen Gesäugetumor und einen Tumor in der Gebärmutter hatte. Seit dieser Op hat sich der Hund nicht richtig erholt, wurde dünner, fraß schlecht, sodass die Halter zum TA gingen.
Es stellte sich heraus, dass Senta Leukämie hat.
Jedenfalls ging es der Hündin richtig schlecht, sie magerte immer mehr ab, konnte nichts bei sich behalten etc.
Am Montag trafen wir sie am Feld und ich traute meinen Augen nicht, als ich unsere Hunde beobachtete, wie sie mit Senta umgingen.
Atti, der sonst spitz ist, war absolut ruhig, begrüßte sie, machte keine Anstalten einer Begattung. Dago ging ganz ruhig zu Senta, leckte ihr das Maul, als wolle er sich von ihr verabschieden.
Senta kam dann zu mir, ließ sich kraulen, leckte mir das Gesicht, was sie noch nie gemacht hat und dann sagte das Herrchen "sie will sich wohl verabschieden, denn sie muss eingeschläfert werden"
Mir liefen die Tränen und gerade erfuhr ich, dass es Senta nicht mehr gibt.
Ob die Hunde gemerkt haben, dass es das letzte Mal war, Senta zu sehen?
Ob Senta gemerkt hat, was mit ihr geschieht? Denn die Reaktion, mir das Gesicht zu lecken, kam mir vor wie ein Abschied für immer