Guten Morgen,
die Zeit der Vor-Silvester-Knallerei läuft bei uns bereits an!!!
D.h. für MOMO beginnt der Horror, wie bereits seit 6 Jahren.
Alles erdenkliche, mögliche testeten wir in den verg. Jahren aus: 0-Erfolg.
Bemerken möchte ich hier:
das Austesten bezieht sich auf die Zeit v o r Silvester. Am 31.12. bleibt/blieb immer nur die k.o.-Pille für den Abend/Nacht.
Nun erhielt ich dieses Jahr von meiner TÄ für diese Zeit Alprazolam.
2x/tgl. ~ 15 + 18.00 Uhr.
Am 26.12. mußten wir mit Zug/S-Bahn fahren, 20 Minuten.
Momo fährt hier unbedenklich Straßenbahn, Bus, Auto etc. etc.
Obiges jedoch ist mit vorbei rasenden, lauten Zügen verbunden. Diese lassen den Knopf zittern und winseln.
Fazit:
für diese Fahrt wollte ich die Wirkung 1 Tablette testen.
Nichts ...
alles wie gehabt.
Konnte man "in den Wind schießen!!"
Nun googelte ich gestern nach dem Medikament u. fand folgendes:
" .... Anwendung von Alprazolam als Angstlöser
Die für Alprazolam angegebene Dosis hat eine große Schwankungsbreite. Dies liegt daran, dass jeder Hund unterschiedlich reagiert. Daher ist es unerlässlich, dass bereits am 29.12., also 3 Tage vor Silvester mit der Gabe begonnen wird. So kann man schnell die Dosis bis zur gewünschten Wirkung anpassen.
Die Dosis beträgt für Hunde zwischen 0,05 mg/kg Körpergewicht und 0,25 mg/kg Körpergewicht (jedoch nicht mehr als insgesamt 4 mg pro Hund). Diese Dosis wird 3 Tage vom 29.12. bis 3.1. jeweils 2-3 x tgl. gegeben.
Man fängt mit der niedrigsten Dosis an, d.h. ein 5 kg Hund bekommt zunächst eine halbe 0,5-mg-Tablette (10 kg Hund entsprechend eine halbe 1-mg-Tbl.). Es sollten bei dieser Dosis keine Störungen im Bewegungsablauf, wie z.B. schwankender Gang oder Einknicken mit den Gliedmaßen beobachtet werden. Ist dies dennoch der Fall, muss bei der nächsten Gabe die Dosis reduziert werden (z.B. eine viertel Tablette). Reagiert der Hund unverändert, kann die Dosis zügig erhöht werden (entweder schon nach 1-2 Gaben oder erst am nächsten Tag). Ziel ist es, die angstlösende Wirkung spätestens am 31.12. zu erzielen. Dies können Sie an Situationen überprüfen, in denen Ihr Hund normalerweise ängstlich reagiert. Diese Dosis sollte dann 3 x tgl. gegeben werden. Da der Wegfall von natürlicher Angst den Hund verändert, ist es ratsam, ihn in dieser Zeit nur an der Leine zu führen. Ab dem 1.1. beginnen Sie, die Dosis zu reduzieren, d.h. Sie geben weniger Tabletten pro Gabe. Außerdem können Sie anstatt 3 x tgl. nur noch 2 x tgl. die Tabletten geben. Diese langsame Dosissenkung ist nötig, weil es bei plötzlichem Aufhören zu einem gegenteiligen Effekt, also extrem viel Angst kommen kann. ..."
Als ich dieses gelesen hatte - die letzten Zeilen - meine ich, diese Tabletten nicht mehr zu geben.
Bin hin und her gerissen.
Frage nun:
hat jemand mit diesem Medikament bereits Erfahrung gemacht?
Ist es sinnvoll, es doch einzugeben jetzt bis 31.12. ... ???
Für Hilfestellung danke ich bereits jetzt.
LG vom Momole