Volle Analdrüsen erkennen

  • Bin ja sogar wegen dieses problems damals hier im DF Forum gelandet *g*, da ja bei meiner Hündin aus heiterem Himmel eine Wunde am Po war.


    Ich bin mir sicher anderen gehts ähnlich, das ihre Hunde hart im nehmen sind und keine Typischen zeichen zeigen. War schon kurz davor sie entfernen zu lassen da sie insgesamt 3 mal offen waren.


    Die Typischen zeichen sind:
    Auf dem Popo Rutschen(Schlittenfahrt)
    Seltsamer geruch
    Der versuch im Analbereich zu lecken
    Eine Beule oder Schwellung die auch rötlich werden kann am Hintern


    Bei meiner Hündin treten keine dieser vorzeichen auf. Wenn es bei ihr anschwillt Platzt die noch am selben Tag auf(meist mitten in der Nacht grml*), was mich schonmal 150 Euro um halb 1 beim tierarzt gekostet hatte, weils bei meiner dann super schnell geht.


    Mein Tierarzt hatte mir noch zusätzliche Zeichen genannt.
    Wie:
    Manche Hunde gehen dann komisch
    Andere fremde Hunde Riechen verstärkt am after


    Bei meiner Hündin ebenfalls alles nicht zutreffend. Doch die letzten 3 TA besuche zum Ausdrücken waren richtig eingeschätzt :D .


    Denn meine Hündin:
    Wackelt manchmal komisch mit dem Hintern
    Das stärkste und sicherste zeichen ist:
    Das sie ihre Häufchen zurückhält.


    Also sie muss eigentlich morgens schon, doch selbst nach 2 Stunden Gassi gehn macht sie nichts. Erst dann zum abend hin, obwohl sie normal 2x am Tag Häufchen macht. Dann muss es aber auch schnell gehn, denn sonst verhärtet es sich bei meiner Hündin.

    An welchen untypischen Anzeichen erkennt ihr, wann es wieder soweit ist?
    Oder sind es bei euch Typische zeichen?


    Bin froh mein Anzeichen gefunden zu haben, denn bei ihr funktionieren die Drüsen sowieso nicht richtig, das zeug hat nichtmal nen Geruch bei ihr und ist auch nicht flüssig, doch das Ausdrücken ist ja besser wie die OP mit den sehr hohen Risiken. Manchmal isses sogar Wochenlang flüssig, also täglich abtasten lohnt gar nicht.

  • Also bei Happy merk ich das daran, dass ihr selbst über den hinteren Teil des Rückens streicheln schon unangenehm ist. Normal lässt sie sich gern überall richtig kraulen, auch an den Hinterbeinen.


    Ists mal wieder Zeit fürs Analdrüsen ausmatschen, dann geht sie weg oder hält die Hand fest, wenn man sie nur da hinten bisl streichelt.

  • Bluey riecht dann komisch. Nach altem nassem Putzschwamm....

  • Habt Ihr irgendwie eine zeitliche Regelung, wie oft man die Dinger ausdrücken sollte?
    Mein Rüde hat damit auch zu tun, nur merkt man ihm nix an...
    Gibts da nen Anhaltspunkt, wie oft man leeren sollte?
    LG Elke

  • LotteKarotte Ne leider nicht. bei manchen Hunden eben nicht. Meine hatte viele Jahre eine unentdeckte Allergie auf Fertigfutter, der Kot war immer zu Weich. Doch ich erkannte es nicht weil der Kot ja immer so war viele Jahre lang. So entwickelte sich dann bei mir diese Störung.


    Erst als es Aufgeplatzt war und hier nach rat suchte, stellte ich auf Barf um und der Kot wurde anders. Die Allergie Symptome waren auch nicht vorhanden ausser der viele Jahre lang zu weiche Kotabsatz(kein Durchfall), der die Drüsen nicht ausdrücken konnte. Die Drüsen gewöhnen sich quasi dran, so das ein normales ausleeren durch Kotabsetzen irgendwann nicht mehr Funktioniert.


    Fannybanny ich will mit diesem Thema für uns Betroffene eine Sammlung machen aller Anhaltspunkte die nicht der Regel entsprechen.


    Ich würde, wenn du noch keine bei deinem Hund siehst mindestens alle 2 Monate ausdrücken lassen.
    Vorallem merk dir hier alle gennanten Anhaltspunkte und beobachte das Häufchen machen ganz genau. Die gangart und sogar auch ob du deinen hund im Hinteren bereich berühren kannst und ob es da veränderungen gibt.


    Ich habe über ein halbes Jahr gebraucht bis ich meinen Anhaltspunkt gefunden hatte, vorher war ich auch oft jeden Monat Ausdrücken. Manchmal brauchen auch die Hunde etwas Zeit sich dran zu gewöhnen und leichte anzeichen zu zeigen.


    Am besten man Arbeitet da gut mit dem Tierarzt zusammen, lässt es sich zeigen was rauskam und Informiert sich ob es schon schlimm war oder nicht. So lernt man die Zeichen besser zu deuten.


    Mein Hinternwackel anzeichen stellte sich zwar als ok heraus. Doch das meine keinen Kot mehr absetzen will, wenn sie voll sind stellte sich jetzt bei den letzten 3 TA besuchen als sehr sicher heraus. Denn da kamen immer schon richtige Tonartige brocken heraus. Also Jackpot beim Anzeichen erkennen.

  • Hallo ihr,


    bei meiner Luna (1) wurden jetzt auch schon dreimal die Analdrüsen ausgedrückt. Von meiner Tierheilpraktikerin habe ich erfahren dass das "alte Schule" ist und man das ja lassen sollte.


    Wie ist das bei euch, lasst ihr sie ausdrücken?

  • Hi!


    Ich hab sie bei Henry einmal ausdrücken lassen, weil der Verdacht bestand, sie könnten voll sein.


    Er hat dabei geschrien wie am Spieß und letztlich war kaum was drin.


    Seitdem hab ich es noch nicht wieder machen lassen, sehe aber auch bisher keinen Anlass.


    Bei unserem Pudel früher wurden sie auch öfter mal ausgedrückt, der "fuhr Schlitten" wenn es wieder mal soweit war.
    Soviel ich weiß, hat dem das aber nix ausgemacht.

  • Genau dasselbe hat mir auch einen THP erzählt. Und wir haben solch einen Fall i. der Nachbarschaft. Ein GoldenRetriever, dem die Analdrüsen regelmäßig ausgerückt wurden u. es wurde immer schlimmer. Ich würde auf jeden Fall das Futter umstellen. Mein Hund leckt sich auch schonmal am After, deswegen renn i. doch nicht gleich zum TA :???: Damit richtet man mehr Schaden an.


    http://www.naturheilkunde-bei-tieren.de/inmenu.html

  • Man muss es ja als Krankheit sehen. Die zu Behandeln gilt!


    Einfach sinnlos Analdrüsen ausdrücken birngt nichts. Denn die Analdrüsen gewöhnen sich praktisch dran und "erschlaffen" können sich also nicht mehr von allein entleeren wenn es zu oft ausgedrückt wird.


    Darum ist eine gute absprache mit dem TA sehr wichtig. Man geht nicht einfach hin und läst es ausdrücken.


    Es steckt etwas dahinter, das es passiert ist, dass sie sich nicht von allein ausdrücken können. Wie gesagt bei mir war es eine Jahrelang unentdeckte Futtermittel Allergie. Wo der Stuhlgang kein Durchfall war sondern normal aussah, doch zu weich war.
    Es kann unterschiedliche Gründe geben und man muss es herausfinden. Denn es ist quasi eine Krankheit. Die Behandlung benötigt und eine Kontrolle und absprache mit dem Tierarzt benötigt.


    Lässt man es nicht ausdrücken sucht sich das sekrät seinen Weg. Es ist sehr schmerzhaft für den Hund. Ich griff mitten in der Nacht mal zu einer rasierklinge und setze sie an der Schwellung an, damit das Wundsekrät abfließen konnte. Denn meine Hündin drehte fast durch vor schmerzen und ich fand niemanden der mich mitten in der Nacht zum TA fahren wollte. Das sekrät fließte ab und 30 Minten später schlief sie Schmerzfrei ein.


    Man muss es behandeln und ausdrücken lassen. egal was eine THP da sagt. Doch viel wichtiger ist es die Ursache zu finden und die Anzeiche zu erkennen um nicht sinnlos ausdrücken zu lassen. Denn sonst muss man es jeden monat machen lassen.


    Findet man früh genug die Ursache braucht man meist nur noch zur Kontrolle und zum abtasten zum TA. In vielen Fällen sind Bakterien oder Viren Schuld daran. Die wie gesagt Behandlung vom TA brauchen. Es lohnt sich auch zu mehreren Tierärzten zu gehen, denn alle haben unterschiedliche Erfahrungen damit.


    Wenn man ein Anzeichen für sich aber gefunden hat braucht man nicht Monatlich hin, sondern nur sobald das Anzeichen da ist. Bei mir meist alle 3 monate, manchmal mehr manchmal weniger. In der zwischenzeit drückt es sich noch von allein (teilweise) aus, also brauchen wir es nicht monatlich.


    Edith: seht es nicht als lapidare Dinge ab die ne THP behandeln könnte. Es handelt sich oft um Bakterien/Viren, Krankheiten, Allergien ect die dahinter stecken. Vielen Tierärzten fehlt sogar die Erfahrung damit, also lieber mehrere Meinungen einholen.
    Viele Tierärzte wollen sich auch einfach ne goldene Nase damit verdienen, für die 1 Minute Behandlung über 10 Euro verdienen... Am besten noch jeden Monat vorsorglich vorbei kommen... vielleicht muss auch sofort in der selben Woche noch eine Op gemacht werden die dann 900 Euros kosten kann. Also vorsicht damit und den richtigen TA finden, der wirklich helfen will.


    Ein Hund stirbt nicht daran. Darum wird gerne mal die Ursachenforschung vernachlässigt und nur Geld rausgeschlagen.

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