Volle Analdrüsen erkennen

  • Mal ehrlich, auf wieviel Prozent der Hunde trifft es denn zu, dass sie von Natur aus eine ernsthafte Erkrankung der Analdrüsen haben? :???:


    Manchmal hab ich das Gefühl, das regelmäßige Ausdrücken lassen gehört mittlerweile zum guten Ton... :hust:
    Für mich gehört das eher zu den "Ach, das muss man?!? Komisch dass mein Hund noch lebt... =) "-Geschichten!


    Meine Hündin ist 10 Jahre alt und noch unausgedrückt. Selbst wenn sie zwischendurch mal Schlitten gefahren ist, was eigentlich nur vorkam wenn mal ein unverdauter Grashalm raus hing :roll: , musste sie nicht leiden, der nächste harte Köttel kam bestimmt ;)

  • :umleitung: Geht ja nicht um Hunde die mal auf dem popo Rutschen. Geht um Hunde die nen ernsten problem haben, welches schmerzhaft wird, wennn es nicht Behandelt wird. Das hat nicht jeder Hund und die Hunde wo es sich nicht behandeln lässt ist Prozentual gerechnet sehr gering. Die Hunde die keine Typischen Anzeichen zeigen ist noch geringer. Trotzdem kann es einen Sammel Threath geben, wo eben genau diese Hundehalter mal ihre Erfahrungen austauschen können, woran sie es erkennen. Eben bei den Hunden wo es nötig ist mit dem ausdrücken..


    Das schlimmste ist, wenn man die Anzeichen nicht erkennt und es nicht ernst nimmt. Die Drüsen wirklich Entfernt werden, Amputiert man dem Hund einen Teil seines eigen Geruches. zusätzliche Nebenwirkungen können sein das der Hund seinen Schlißemuskel nicht mehr kontrollieren kann, also Inkontinent wird.


    darum ist es doch besser die Anzeichen zu erkennen und einfach ausdrücken zu lassen sobald sie voll sind und die OP zu vermeiden und auch das monatliche Ausdrücken damit.


    Ich hab 2-3 Monate meist zeit. Es gibt also noch Hoffnung das es sich normalisieren könnte. Doch ich kenne mein Anzeichen und muss dann reagieren, denn aufplatzende Analdrüsen sind sehr sehr schmerzhaft und absoluter Horror für meinen Hund.


    Vielleicht versteht man es erst, wenn der eigene Hund mit panischen Blick und eingeklemmten Schwanz durch die Wohnung rennt und vor schmerzen jault.

  • Allerdings hab ich es ja schon die ganze zeit gesagt, das es von einem Vernünftigen TA begleitet werden muss.
    Denn viele TA verdienen sich ne goldene Nase damit, also vorsicht!
    Zu oft ausdrücken lassen ohne Ursachen Forschung bringt nur eine chronische Erkrankung mit sich. Ich kann die bedenken verstehen. Es muss auch aufgeklärt werden. Wie gesagt es können Bakterien oder Viren dahinter stecken, die nach einer medikamentösen Behandlung ad acta gelegt werden können. Viele TA versuchen das garnicht erst und drücken einfach aus und gut ist. Sie suchen nicht nach der Ursache, so wird der Hund chronisch Krank gemacht. Damit verdienen die mehr Geld, wie einmal eine richtige Behandlung anzubieten. Am schlimmsten sind die die sofort entfernen wollen. Hab genug TA durch und bleib bei dem, der mir geholfen hat es frühzeitig zu erkennen bevor die aufplatzen und von einer OP abgeraten hat.


    So aber genug Off Topic. Es geht ja um die, die wirklich nur die möglichkeit haben Ausdrücken oder Op (also entfernen lassen)


    Welche Anzeichen seht ihr bei euren Hunden?

  • Bluey rutscht auch öfter auf dem Hintern, aber das macht er auch einfach so, weil es ihm Spaß macht: Meistens nach dem Fressen, wenn er sich am Teppich schubbert und sich kratzt und putzt und dann rutscht er auch mal nen halben Meter auf dem Hintern, glotzt mich dann doof an, springt auf und tobt rum. Also Hintern-Rutschen ist bei Bluey definitiv KEIN Analdrüsen-Anzeichen.



    Das mit dem Anfassen im hinteren Bereich: Läßt Bluey sich eh nicht gerne, weil er leichte Spondylose und dazu Probleme mit dem Ilio-Sakral-Gelenk hat. Das sind wohl auch die Gründe für das nicht vollständige Entleeren der linken Analdrüse auf längere Sicht gesehen.



    Ich drücke die Analdrüsen selber aus, wenn:


    Bluey hintenrum nach altem nassem Putzschwamm riecht.


    Bluey sicher vermehrt versucht am Popo zu lecken.


    bei Tastkontrolle von mir zu spüren ist, daß mehr drin ist.



    Es kommt dann immer erst so bißchen Talgiges raus, wie ein Pfropfen, dann Flüssigkeit. Bei uns kommt das alle paar Monate mal vor, manchmal sind nur 1-2 Monate dazwischen, manchmal länger. Hängt bei uns NICHT mit dem Futter zusammen, sondern wohl vielmehr damit, ob Bluey mehr oder weniger Probleme mit dem Rücken hat.



    Und die Frage an die Tierheilpraktiker-Anhänger: WAS sollte ich da sonst tun, als ausdrücken? Spondylose so leicht, daß nicht behandlungswürdig. Hängt wohl viel vom Wetter ab und Bluey kann leider noch nicht AU sagen, an seiner Bewegung sieht man es nicht, ist halt mehr oder weniger so ne Art Haltungsschaden, wie es bei uns Menschen auch gibt. Rückenschule für Hunde habe ich noch nicht gefunden. Physiotherapie geht nicht, weil zu viel Streß für ihn, dann kommt es zu Anfällen... Halt alles bissel kompliziert bei uns....

  • Noch ein kleiner Tipp am Rande. Hab noch von keinem Hund gehört, der mit kaltgepresstem Trofu ernährt hatte und Probleme mit den Analdrüsen hatte. Durch dieses Futter werden die Analdrüsen regelmäßig entleert und man vermeidet somit Analdrüsenverstopfungen. Ein weiterer Vorteil des Kaltgepressten ist, dass es nicht im Magen des Hundes aufquillt. Dadurch ist eine bessere Sättigung und ein geringeres Risiko der Magendrehung gegeben.


    Da gibt´s ne Menge guter Sorten, wie z. B. lupovet, markusMühle, canisNautral, canisAlpha, yomis..................

  • Hm, Boomer, das klingt interessant. Ich hab Bibi von Hills auf MarkusMühle umgestellt und seitdem fährt sie alle 3, 4 Tage mal Schlitten, 1x kurz. Könnte es sein, dass durch die Futterumstellung jetzt praktisch die Analdrüsen "durchgeputzt" werden und sie deswegen rutscht? Hat sie vorher nicht gemacht, hab sie aber auch erst seit Anfang Juli...

  • Zitat

    Noch ein kleiner Tipp am Rande. Hab noch von keinem Hund gehört, der mit kaltgepresstem Trofu ernährt hatte und Probleme mit den Analdrüsen hatte. Durch dieses Futter werden die Analdrüsen regelmäßig entleert und man vermeidet somit Analdrüsenverstopfungen. Ein weiterer Vorteil des Kaltgepressten ist, dass es nicht im Magen des Hundes aufquillt. Dadurch ist eine bessere Sättigung und ein geringeres Risiko der Magendrehung gegeben.


    Da gibt´s ne Menge guter Sorten, wie z. B. lupovet, markusMühle, canisNautral, canisAlpha, yomis..................


    Das kann man so doch pauschal überhaupt nicht sagen. Meine beiden bekommen von kaltgepreßtem Futter eher weicheren Kot.
    Und satt sind sie von kaltgepreßtem nie, saufen wie ein Loch, machen dementsprechend viel Pipi und wenn ich länger als 6 Wochen am Stück kaltgepreßt füttere werden die Haufen mehr und größer und sie müssen sogar nachts raus.


    Und bei Bluey (oder anderen "kranken" Hunden) nutzt weder Knochenfütterung noch kaltgepreßtes Futter etwas...

  • Bei uns war genau das Gegenteil der Fall. Nur Probleme mit jeder Sorte Extruder :( : Was die Kotmenge betrifft das hatten wir so extrem bei canisAlpha, bis zu 5 Pferdehaufen u. gesoffen wie ein Loch :( : Seitdem wir MarkusMühle füttern, nur noch 2 feste Häufchen täglich.

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