Beiträge von micky86

    Das darfst du mich nicht fragen.. Klar, es sieht beeindruckend aus, wenn da 1, 2 oder 3 Menschlein mit dieser Menge ( https://scontent-muc2-1.xx.fbcdn.net/v/t39.30808-6/…tYw&oe=61D085D9 ) unterwegs ist. Mehr positives faellt mir persoenlich dazu aber nicht ein..

    Genau, mir auch nicht. Das ist genau so lange beeindruckend, bis da mal irgendwer Schmerzen oder nen richtig schlechten Tag hat. Ich kann mir jetzt auch noch 20 mehr mitnehmen, das würde bei den Spitzen sogar funktionieren, so lange es nicht den Superreiz (Fremder/ fremdes Tier ausm Gebüsch z.B.) gibt. Es kann mir niemand erzählen, dass diese Hunde dann unbeteiligt weiterlatschen.

    Dann stellt sich mir erst recht die Frage, warum so viele dieser Apparillos da so einfach frei rumrennen. Das ist einfach saugefährlich, egal ob da schon was passiert ist oder nicht. Der berühmte Funke...

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    Wenn ich das sehe, dann finde ich drei Hunde gar nicht mehr viel 😂

    Warum latschen die Hunde da eigentlich so vor sich hin? Muss das so?

    Bei uns sieht das ein bisschen...äh.. lebhafter aus :roll:. (und die sind bis auf eins nicht gesund. Das Kläffi ist blind und frustriert).

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    Ich finde, je nachdem, wo man wohnt, ist das einer der wesentlichsten Punkte der Mehr- bzw. Vielhundehaltung. Kriegt man es hin, dass jeder Hund individuell Berücksichtigung findet?

    Und schafft man es schlicht und ergreifend vom Zeitfaktor, alle anzuleinen, wenn jemand entgegenkommt? Die meisten Menschen mit einem Hund warten nämlich nicht, laufen einfach in die Gruppe rein und denken sich nichts dabei. Gruppendynamik ist nicht zu unterschätzen, und zwei oder acht finde ich einen riesen Unterschied. Selbst fünf finde ich, die acht gewöhnt ist, völlig entspannt. Meine größte Angst ist, dass ich mal eins vergesse, wieder ins Auto zu packen :ugly:

    Positiv finde ich allerdings sehr die Beschäftigung der Hunde miteinander und dass automatisch keiner als Mittelpunkt des menschlichen Universums unterwegs ist.

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    Wenn ich das sehe, dann finde ich drei Hunde gar nicht mehr viel 😂

    Na ja, ich hab ja selbst 8 Hunde, aber wenn ich bedenke, was für ein Balanceakt es ist, wenn einer akut (schwer) erkrankt oder noch schlimmer. Dann sind die anderen mal ne Weile abgemeldet, man selbst völlig gestresst. Wie geht das bei SO vielen Hunden? Mit Personal oder Großfamilie?

    Genauso finde ich, dass man schon SEHR darauf achten muss, dass nicht die lustigen, fordernden Hunde automatisch mehr Aufmerksamkeit bekommen als die bescheidenen, unscheinbaren. Da wird bei dieser Hundeanzahl wahrscheinlich schon eine Gewichtung da sein. Man ist ja auch nicht jeden Tag gleich gut drauf.

    Drei Hunde finde ich allerdings auch extrem gut machbar bei einer gut führbaren Hunderasse. Bei drei Aktitas wäre ich eher raus als bei drei Spitzen oder Shelties.

    Hier leben acht Spitze. 2 Mittelspitze, 6 Zwerge. Davon ist einer ein Dauerpflegehund.

    Meistens ist es klasse, manchmal auch nicht. Einer ist blind, zwei sind alt und krank, einer ist jung und krank....und plötzlich ist auch noch einer jung und gesund :omg: Sie läuft im Agi und macht die BH. Zwei von den kleinen machen Hoopers. Die anderen sind einfach nur da und wollen gsd auch nicht mehr.

    Spazieren gehen wir meist zusammen, leben auf dem Land, also meist auch Freilauf für alle. 3x pro Woche geht es aber in die Stadt bzw. in andere Gebiete. Die alten sitzen im Buggy. Ist ein bisschen wie der Ausflug der Hunde-Lebenshilfe: einer blind, einer Dreibein, einer mit schiefem Kopf, zwei laufen gar nicht erst los...

    Da sie zum großen Teil in unterschiedlichem Alter und mit Vorgeschichte hergekommen sind, laufen sie gemeinsam an der Leine wie die Vollhonks...ist aber auch keine Kompetenz, die hier im Alltag erforderlich ist, sondern nur, wenn alle zusammen beim TA aufschlagen.

    Ich bin Lehrerin und nicht länger als 6,5h außer Haus, also zeitlich kein Thema. Wir haben ein Haus, und mit 8 Langhaarhunden kann man jedenfalls nicht vom Boden essen.

    Betreuung im Notfall gibt es natürlich. Urlaub mache ich nicht, wäre aber auch möglich.

    Wenn die beiden Alten nicht mehr da sind, kommt keiner dazu. Ich mache - aus Gründen - auch nicht mehr Pflegestelle. Die letzten beiden sind nämlich hängengeblieben...

    Finanzen...na ja, ich hab ne umfangreiche Notfallapotheke im Haus und kann vieles ohne TA-Besuche abdecken. Ich schätze, ich würde damit sonst wahnsinnig werden, nicht nur finanziell.

    OP-Versicherungen haben sie, soweit versicherbar.

    Das Futter kostet für so kleine Hunde nicht mehr als für einen großen. Ich kaufe allerdings nur das in meinen Augen hochwertigste, und bei acht Hunden gibt es natürlich unterschiedliche Verträglichkeiten.

    Ganz viel später sollen es nicht mehr als 2-3 Mittelspitze sein. Zwerge werden nicht mehr einziehen aufgrund der Qualzuchtproblematik.

    Na ja, also ein bisschen gemeinsame Verantwortung sehe ich beim TIERarztbesuch schon. Es sind nun einmal Lebewesen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Verhaltensweisen/-Strategien.

    Niemand würde dasselbe über die Behandlung von ängstlichen Kleinkindern schreiben. Der Kinderarzt muss das einzelne Kind auch nicht "liebhaben", aber dennoch dem Umstand Rechnung tragen, dass diese eher ungnädig reagieren können. Stelle mir vor, er würde sich ausschließlich als Dienstleister sehen...

    Da bin ich ja froh, dass ich mit meinem ängstlichen, blinden und schreienden Tierschutzhund bei einer empathischen UND kompetenten TÄ bin.

    Der brauchte einfach nur ein wenig Zeit.

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    Kein Angsthund, aber auch sie hat schon schmerzhafte Behandlungen über sich ergehen lassen müssen:

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    So kann es auch gehen. Leider sind solche TÄ dünn gesät.