Beiträge von micky86

    Hi Fories,

    ich habe hier einen Pflegi aus Ungarn zu sitzen, 4 Jahre, männlich.

    Angekündigt als angstaggressiv gegen Menschen, lässt sich nicht anfassen, beißt und schreit.

    An Tag 2 hat sich herausgestellt, dass er blind ist. Er kann sich aber sehr gut orientieren, läuft selten irgendwo gegen. Mit meinen Hunden ist alles super, und auch bei mir ist er zusehends entspannt, weicht weniger aus, kann auch in direkter Nähe Leckerchen suchen, schlafen, fressen. Berühren darf ich ihn aber auf keinen Fall, dann wehrt er sich. Ich bedrängen ihn natürlich nicht.

    Normalerweise wäre meine Strategie, die Hand im Wohlfühlabstand hinzuhalten und zu markern. Nach und nach Abstand verringern, immer so, dass es ok ist, immer mit Ankündigung. Aber nun kann er ja nicht gucken und sieht logischerweise die Hand auch nicht.

    Ich denke jetzt über eine akustische Hilfe nach, die die Hand mit ankündigt. Oder fällt Euch noch was ein?

    Danke und LG

    Moin,

    seit ein paar Tagen lebt eine Hündin aus dem Tierschutz hier. Sie stammt aus einer Vermehrer-Beschlagnahmung und ist 2,5 Jahre jung.

    Sie ist sehr panisch, so dass sie bisher bei mir nur im kleinen Garten war (habe noch ein großes Grundstück drumrum), wo sie aber auch Panik schiebt. Sie benimmt sich quasi wie ein panisches Pferd und ist immer auf der Flucht. Vor meinen anderen Hunden hat sie auch Angst, dabei sind die längst zur Tagesordnung übergegangen und kümmern sich nicht um sie.

    Drinnen hab ich sie nun zur Ruhe gezwungen, nachdem sie tagelang durchs Haus getigert ist - was auch ganz gut funktioniert. Mir ist klar, dass sie in diesem Zustand auch Grund der Stresshormone nichts lernen kann. Ich kann sie mittlerweile ab und zu anfassen, und ihre Entfernung zu mir wird (von ihr ausgehend) enger, trotzdem gerät sie immer wieder in Panik und läuft dann z.B. auch mit dem Kopf gegen die Tür, nur weil ich oder die Hunde uns bewegen.

    An der Leine geht sie allerdings gar nicht. Sie stemmt sich in den Boden, kauert sich zusammen und macht gar nichts. Oder sie windet sich (öfter hab ich es nicht probiert, und ja, sie hat ein Sicherheitsgeschirr). Wieder Panik also.

    Hinterherzerren geht natürlich gar nicht, locken lässt sie sich nicht. An die Hausleine hat sie sich gewöhnt, aber nur solange ich sie nicht hochnehme und Zug draufkommt.

    Ich brauch eine Idee, wie ich das anfangen kann. Sie muss gsd noch gar nichts, kann meinetwegen auch erstmal in Haus und Garten wohnen. Perspektivisch brauch ich aber nen Plan. Leider ist sie auch nicht verfressen. Leine schönklickern oder ne Futterspur legen funktioniert sicherlich (noch) nicht.

    Ich will erstmal das Stresslevel senken durch viel Schlaf, gutes Fressen, Struktur und konditionierte Entspannung, bevor ich überhaupt mit Training beginne.

    Habt Ihr Tipps und Tricks zum Leinentraining?

    Eine Anämie ist die Folge einer fortgeschrittenen Niereninsuffizienz. Die Nieren sind ja über die Bildung des Erythroproteins an der Blutbildung beteiligt. Hier wäre auch EPO eine Möglichkeit. Ich schätze, die Zahnreinigung erfolgte unter Narkose? Dann haben die Nieren das nicht verkraftet. Kann aber wieder besser werden.

    Was sagen denn die Werte? Sind die Entzündungswerte (Leukozyten) denn auffällig? Sonst verstehe ich das AB nicht (welches hast du? Vorsicht, die sind eigentlich fast alle nierentoxisch). Stell mal alle Werte, die du hast, hier ein. Frisst dein Hund?

    Ich weiß nicht. Ich passe gelegentlich auf die Hundegruppe aus 25 Kleinhunden meiner Freundin auf. 26 mit meinem.

    Keiner von denen ist auch nur ansatzweise gefährlich und bedarf besonderen Trainings. Aber allein das Versorgen, das Putzen, das tägliche Kackesammeln, das Bespaßen, das Medikamentegeben, das Spazierengehen (nichtmal mit allen) ist ein ragesfuellendes Programm. Ich bin grundsätzlich abends tot und renne eigentlich an meinem eigenen Hund nur noch vorbei. Und da kloppt sich keiner, da müssen also auch keine Wunden versorgt werden, und einem Verein und der Presse muss man nicht auch noch Rechenschaft ablegen.

    Wie geht das mit so vielen Problemhunden? Alleine das Versorgen und Organisieren der ganzen Hunde ist doch schon unfassbar anstrengend! Vermittlungsgespraeche hab ich noch vergessen...und 2 Kinder sind auch noch da...