Ich finde Strodtbeck fachlich ja oft nicht schlecht, aber der Ton dieser Texte - zugegebenermaßen habe ich die jetzt nur überflogen - nervt mich.
Genauso wie das Getue, als sei jeder Auslandshund von der Straße aufgegabelt worden und ach so arm dran, wenn er dann hierzulande in einem Zuhause landet.
Von unseren 5 Hünden sind alle secondhand und gerade mal eine ist gebürtige Österreich. Luna und Suki wurden zumindest streunend aufgefunden, in Bulgarien bzw. Rumänien. Vorgeschichte halt nicht wirklich bekannt, aber gerade die Suki hat sich hier nach 1,5 Wochen eingelebt wie nix und genießt einfach ihr Leben.
Viele Auslandshunde - gerade die Poms, Pomchis und ähnliche - kommen ja gar nicht von der Straße, sondern z.B. aus Welpenfabriken. Meine Jasmin war auch eine Beschlagnahmung vom Vermehrer. Diese Hunde sind wohl allesamt eher weniger für das Leben auf der Straße geeignet^^ Ich persönlich würde mir tatsächlich immer wieder ausrangierte Vermehrerhunde nehmen, da ich mit deren Art gut kann. Ja, die sind oft eher ängstlich und brauchen Zeit, aber damit kann ich gut umgehen und ich finde es schön, denen die Welt zu zeigen. Die blühen mit der Zeit oft richtig auf und entwickeln sich bei den richtigen Menschen oft zu supertollen Hunden.
Die Hunde der Spitzrettung sind auch ganz oft einfach Abgaben oder werden nach Absprache aus den Tierheimen geholt. Ja, es gibt auch die ganz schlimmen Fälle, aber eben nicht alle.
In Ungarn gibt es ja eine Tierschutzpolizei mit recht weitreichenden Befugnissen, die Hunde von Vermehrern einmassieren. Nicht nur Spitze, aber diese kommen dann wieder in die Spitzrettung.