Mein Freund ist glücklicherweise auch sehr tiervernarrt. Nicht ganz so doll wie ich, aber schon ausreichend dafür, dass Hund und Katze am Tisch sitzen und jeder einen eigenen Teller mit Käsecreme haben, sie von der eigenen Gabel gefüttert werden und der Kater nachts in seine Armkuhle gekuschelt liegt. Ein weniger tierlieber Mensch wäre im Zusammenleben mit mir nicht sonderlich glücklich glaub ich und andersrum genauso.
Ich lege eventuell ein bisschen mehr Wert auf Erziehung, hab aber einen Hund, an dem jetzt nicht großartig rumgezogen werden muss. Mein Freund hat vor allem für diesen speziellen Hund nicht so ein perfektes Gefühl. Er ist sehr rumpelig, sie eine neurotische Schissbuxe, das macht die Kommunikation zwischen beiden manchmal kompliziert. Er kann glaub besser mit Typ wesensfester Labrador. Generell achtet er weniger auf die Grenzen unserer Haustiere, sie aber auch nicht auf unsere. Die lieben sich hier trotzdem heiß und innig, er ist super verantwortungsbewusst und macht alles nach bestem Wissen und Gewissen. Habe keinerlei Bedenken, ihm meinen Hund anzuvertrauen und der Kater ist eh ein bisschen mehr Papa-Kind.
Streit gibt es hier nicht. Manchmal Diskussionen, weil ich Tiere eben nicht einfach nur lieb habe, sondern mich thematisch auch viel mit auseinandersetze. Das findet er manchmal komisch & er hält mich dann aktiv dazu an, mal wieder nen Gang runterzuschalten. Ich erwidere dann irgendwas Schnippisches. Ich hab mehr Ahnung von Tieren, er von Autos, das passt dann schon. Könnte mir keinen besseren Partner vorstellen, wir sind dahingehend Happy Family. ![]()
Beiträge von doll parts
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Am Freitag hab ich Ayko zum Krematorium gebracht und Heute war der Termin zur Direktkremierung. Es war so surreal. Ayko hat dort gelegen, als ob er direkt aufstehen kann und mit nach Hause geht. Nach 4 Std. Wartezeit konnten wir die Asche dann abholen.
Es fühlt sich so unwirklich an.
Ich kann die Gedankenschleife garnicht kontrollieren, im Nachhinein fallen mir soviele Dinge auf, die zeigten wie schlecht es Ayko wirklich ging. Jetzt wo ich weiß, was es war, passen die Teile zusammen. Am Montag war der TA noch nicht mal besorgt, er meinte nochmal Antibiose und später event. Labor wg. Diabetes oä. Ich hab ihm voll vertraut.
Jetzt denke ich die ganze Zeit, warum ich keine zweite Meinung eingeholt habe, bzw. auf einen Schall bestanden hab.
Dann der Donnerstag....
Ich habe fast 14 Jahre so gut aufgepasst, ganz viel richtig gemacht und am Schluss voll versagt.
Mir ging es vor ganz genau zwei Jahren auch so. Und am schlimmsten war es tatsächlich, wenn mir Menschen gesagt haben, dass ich mir nix vorwerfen brauche und alles gegeben habe. Und dann hatte ich aber sofort genau im Kopf, wo ich ne Fehlentscheidung getroffen und eine ernste Sache zu locker genommen habe. Es ist unklar, ob eine andere Entscheidung meinerseits ein anderes Ende hervorgebracht hätte, aber der Gedanke war vor allem die ersten Wochen und Monate sehr quälend und der gutgemeinte Zuspruch meines Umfeld inkl. Lob darüber, was für eine tolle Hundehalterin ich sei, hat sich einfach wie eine Lüge angefühlt. Kann ich mich bis heute nicht von freimachen, aber die Emotionen dazu sind nicht mehr so extrem.
Fühl dich umarmt, das ist einfach ne Scheisszeit.
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Ich möchte zu Weihnachten gern wieder „Gänsekeule“ aus Austernpilz essen, würde das aber eigentlich gern schon zeitnah vorbereiten, zumindest die Pilzmasse. Austernpilze gibts ja nun leider nicht so zuverlässig überall, sodass ich da ungern pokern würde.

Das Rezept ist so, dass man die Pilze in Fasern zupft und anbrät, kann ich das danach einfach einfrieren und später weiterverarbeiten? Oder macht das Konsistenzprobleme?
Und noch ein anderes Thema, für manche vermutlich schon ein alter Hut: Ich habe bei Rewe von der Eigenmarke solche Hafermilchplatten gefunden. Sehen aus wie Lasagneplatten, mixt man ein paar Sekunden mit Wasser (was problemlos funktioniert, keine Klumpen oder irgendwas) und dann hat man Milch. Find ich total super, weil mir die Literpackungen oft zu viel sind. Preislich auch vollkommen okay, 2,50€ für am Ende 2 Liter.
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Hallo,
hat hier jemand Tipps und Gedanken zu einem kabelknabberndem Kater? 🙈
Er ist 2,5 Jahre alt, kastriert, Freigänger, ist aber auch gern bei uns drin. Vor allem bei den aktuellen Wetter.
Er ist ein super umgänglicher Kerl. Wenn wir in wegen Krankheit mal länger einsperren müssen, trägt er das mit entspannter Fassung. Generell macht er eigentlich überhaupt keinen Quatsch in der Wohnung, er hat also keine allgemeine Zerstörungswut oder sowas. Er ist super mit uns, super mit dem Hund, also da gibt es in meinen Augen keine unterschwelligen Konflikte.
Das einzige Problem ist dieses elende Kabel anknabbern. Kabel fand er schon immer spannend, es können aber auch Wochen und Monate vergehen, wo nix ist und dann plötzlich hat er wieder so eine Phase. Dass er Handykabel anknabbert, ist zwar super nervig, aber im Gegensatz zu Laptopkabeln wenigstens soweit ungefährlich. Gestern hat er dann wegen letzterem einen ordentlichen Schlag gekriegt.
Das geht natürlich gar nicht, aber wir sind gerade auch ein bisschen hilflos. Wir achten schon drauf, dass möglichst wenig Kabel offen rumliegen, aber ganz lässt sich das natürlich nicht vermeiden. Gestern ist das mit dem Laptopladekabel in unserer Anwesenheit passiert - und erst aufgefallen, als es schon zu spät war.Ich frage mich, ob das einfach seine (leider gefährliche) Marotte ist oder ob da ne richtige Ursache hintersteckt. Manchmal geht er auch an mein iPad oder Headset, da wiederum hat er aber gar keine Zerstörungsabsicht, sondern knabbert und leckt da nur vorsichtig dran.
Habe in Richtung Zähne gedacht. Aber habt ihr vllt. Erfahrungen mit dem Thema und noch andere Ideen/Gedanken dazu?
Kabelkanäle sind vermutlich erstmal eine sinnvolle Sache, aber davon ab? -
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Na ja, es fängt ja damit an, dass man die Tiere von ihren Partnern trennt, was offenbar stressig genug ist, dass sie schnellstmöglich zurück wollen.
Da stimm ich dir durchaus zu. Ich seh's etwas zwiespältig, weil ich durchaus auch den Wert von Nutztierrassen sehe. Bei der Brieftaube gehört nunmal das zuverlässige Heimkommen mit zur Zuchtselektion.
Man nimmt dabei ganz offenbar in Kauf, dass die Tiere beim Sport(!) draufgehen
Wie gesagt: meine Erfahrung mit Taubenzüchtern ist, dass diese das bestmöglich vermeiden wollen. Allerdings gilt das Verletzungs-Argument für viele Sportarten mit Tieren - sei es Reitsport, Windhundsport, Agility usw. usf. Wer Sport betreibt, hat ein höheres Verletzungsrisiko und ggf. eben auch für schwere bis tödliche Verletzungen.
Wobei mir die Einblicke fehlen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass eine Taube aufgrund des Sports stirbt. Man darf freilich dabei auch nicht vergessen, dass jede artgerecht lebende Taube durch den Freiflug immer einem gewissen Risiko ausgesetzt ist.
und tatsächlich habe ich es auch noch nie erlebt, dass eine beringte Fundtaube wieder abgeholt worden wäre…
Ich hab einmal eine Taube gefunden. War eine junge Taube, die wohl beim normalen Freiflug im Sommer sich etwas überschätzt hatte. Diese wurde vom Züchter wieder abgeholt, nachdem ich ihn ausfindig gemacht habe.
Ja, ich kenne das abholen auch, wenn man sich zufällig in der Nähe des Züchters befindet. Ansonsten wurde uns mehr als einmal nahegelegt, der gefundenen Taube den Hals umzudrehen oder sie einfach da zu lassen wo sie ist.
Auch unsere TÄ können genug Geschichten erzählen, bei denen der Züchter des aufgesammelten Tieres nicht allzu gewillt war, auch nur einen Euro zu zahlen. Ich bin mir sicher, dass es auch nette Brieftaubenleute gibt, aber es gibt auch die anderen und davon nicht zu wenig. Als Taubenhilfe kann man damit noch umgehen, als Privatperson finde ich das schwierig.
Mir fällt es aber auch wirklich schwer, Brieftaubensport mit Agility zu vergleichen. Die Tauben sind da ja vollkommen sich selbst überlassen, wenn sich da also eine verletzt oder einfach zu erschöpft ist, um weiterzufliegen, dann hat die halt einfach Pech und stirbt in den meisten Fällen. Mir fällt kein Hundesport ein, bei dem das so ist. Klar, kann ein Hund sich immer verletzen. Aber dann nimmt man den raus und kümmert sich drum und überlässt den nicht einfach sich selbst.
Auch „Jede artgerecht gehaltene Taube hat das Risiko“ - ja das stimmt auf jeden Fall und ist einfach auch Natur. Ich sehe da aber einen Unterschied, ob eine Taube total getrieben in Höchstleistung einen Langflug in unbekanntem Terrain macht oder ob eine Taube die örtlichen Gegebenheiten und somit Verstecke kennt, mal hier hin fliegt, mal dahin flattert und eine ganz andere Kapazität hat, ihre Umwelt zu scannen.
Generell ist es irgendwie interessant: „jeder“ schreit über Freigängerkatzen, um die sich keiner kümmert. Aber bei Tauben, die im blödesten Fall stranden, ist es plötzlich Kulturgut. Nur die blöden Stadttauben, die nerven natürlich.
Auch den Aspekt Nutztier sehe ich da nicht. Das Brieftauben wirklich genutzt werden, ist schon eine ganze Weile obsolet.
Für mich ist Brieftaubensport ein (Altherren-)Hobby zulasten der Tiere & wird vermutlich/hoffentlich aufgrund von Nachwuchsproblemen in naher Zukunft aussterben. -
Mal was ganz Exotisches: BRIEFTAUBEN.
Also, die alte Variante, mit der man tatsächlich „Briefe“ verschicken konnte. Brieftauben fliegen nach Hause, klar, aber wenn ich jetzt des Nachbarkönigs Brieftaube bei mir habe, um ihm im Zweifel eine Nachricht schicken zu können, wie lange dauert es, bis die Brieftaube nicht mehr weg will, bis mein Schlag ihr Zuhause ist?Wir hatten bei der Stadttaubenhilfe schon eine Menge gestrandeter Brieftauben, die leider nicht mehr allein nach Hause gefunden haben. Da sich der durchschnittliche Brieftaubenhalter da leider nicht so für interessiert, sind die Tauben bei uns geblieben. Es sind viele Briefer früher oder später wieder abgedampft. Ob sie letztendlich wieder zuhause gelandet sind, kann ich aber natürlich nicht sagen. Die besten Chancen hat man, wenn die Brieftaube sich mit einer standorttreuen Taube verpartnert. Ich denke, wenn man sie auch ab und an mal Nachwuchs haben lässt, erhöht das die Chancen auch sehr.
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Frage zum Umgang mit Autismus:
Wie würde ihr damit umgehen, wenn ihr bei einer Führungskraft Autismus als Grund für ein bestimmtes (für die Mitarbeiter negatives und belastendes) Verhalten vermuten würdet. Würdet ihr das aktiv ansprechen?
(Hintergrund: Die Toleranz bestimmter Verhaltensweisen wäre wahrscheinlich mit einer solchen Erläuterung deutlich größer)
Ansprechen gegenüber wem?
Aber nee, fänd das irgendwie ziemlich übergriffig und unprofessionell. Muss meiner Meinung nach anders gelöst werden, als vermutete Diagnosen in den Raum zu werfen. -
Wie macht ihr das in der Heiz-Saison mit Türen und Haustieren? Ich will nicht unnötig Heizkosten verschwenden, damit die Tierchen sich frei bewegen können, aber ein-/aussperren will ich sie ja auch nicht. Wir heizen z.B. den Flur nicht, aber wenn Schlaf- und Wohnzimmer sperrangelweit offen stehen, weil die Tiere sie aufgemacht haben, dann werden diese Räume eben kalt

Hund ist da, wo wir auch sind und unser Kater hat ne Katzenklappe.
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Hanse Merkur zahlt keine goldakupunktur ? Ich überlege gerade ob das wichtig ist 😅
Glaub, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Für mich war es gar nicht wichtig - ich halte nichts von Goldakupunktur. Wenn sich meine Meinung ändern sollte, würde ich den sauren Apfel beißen und es selbst bezahlen. Aber das ist tatsächlich kein Ausschluss, der mir irgendwie Kopfzerbrechen bereitet.
Aber es gibt ja auch viele Leute, die davon total überzeugt sind - da sieht die Entscheidungsfindung vllt. ganz anders aus. -
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Vielen lieben für eure Tipps.
Ich trau es mich nicht schreiben, weil sonst Momo und Lotte mich auf die blockiert Liste setzt, oder gar extra für mich eine erstellt und sie nie nie wieder was zu mir schreibt.
Aber ich dachte eher an ein wenig die Beine vertreten, um eine längere Autofahrt aufzulockern.
Lohnt denn die Innenstadt mir den überteuerten Parkhäusern zum anschauen?
Oder gibt's Sehenswürdigkeiten Outdoor?
Oder gibt's irgendwas anderes spannendes auf der Strecke zwischen Altmark und Bayern?
Dachte bisher nur, Ui schau an, Leipzig liegt auf dem Weg und das quasi mittig.
Also ich finde die Innenstadt schon echt hübsch und würde sagen, dass die sich irgendwie lohnt. Aber ist halt ne Innenstadt: es gibt zig Läden, viele Leute, … - für mich persönlich jetzt eher nix

Völkerschlachtdenkmal finde ich zum Beine vertreten schon auch cool, da kann man auch einfach kostenlos draußen rumlaufen. Das wiederum füllt aber keine 2h.
Zum schlendern finde ich sonst den Karl-Heine-Kanal ziemlich nett und sowas wie die Baumwollspinnerei.