Beiträge von Chrissi193

    Hallo Milow2018,


    wir hatten einen mittlerweile verstorbenen Beagle, der in der Junghundphase ganz ähnlich war.
    Er hat berweits mit 3 Monaten sein Bein gehoben und in der Welpen- und Junghundegruppe benahm er sich sehr dominant anderen Rüden gegenüber, auch den deutlich größeren, teilweise wurde er auch sehr aggressiv.
    Trotz konsequenter Erziehung (geht beim Beagle auch nicht anders....) wurde er mit ca. 8 Monaten noch schwieriger.
    Er markierte beim Laufen alle paar Meter und wurde aggressiv zu allen Rüden. Selbst die, mit denen er von Welpe an zusammen gelaufen ist, wurden plötzlich attakiert.
    Die Hundeschule war für Kastration. Unsere Tierärztin macht das nicht einfach so.
    Sie hat sich Gerry aber mehrfach genau angesehen und nach einer heftigen Bissverletzung, die er provoziert hatte, hat sie vorgeschlagen, ihn probeweise mittels Chip in einen"Kastrationszustand" zu versetzen. Sie sagte damals, wenn sich sein Verhalten dadurch nicht ändert, dann würde sie ihn auch nicht kastrieren.
    Es wurde tatsächlich anders. Er war zwar immer noch ziemlich dominant aber die Aggression war weg. Er war auch wieder ansprechbar, wenn uns jemand mit Hund entgegen kam. Schließlich wurde er mit ca. einem Jahr kastriert.


    Er wurde 12 Jahre alt und war mit fast allen Hunden verträglich, ohne jemals träge zu werden. Auch blieb die dominante Haltung erhalten.


    Bei uns war es der richtige Weg. Ich weiß aber, dass es nicht für jeden Hund das richtige ist.


    Grüße von der Nordseeküste

    Ich habe auch still mitgelesen und freu mich sehr für euch, dass ihr den kleinen Bailey behalten könnt. :smile:


    Ein Hund ist einfach Lebensqualität und das kann mehr Geld nicht aufwiegen.
    Hier ist es auch so, dass ich nur 30 Stunden arbeite und mein Mann im Schichtdienst ist, so dass der Hund nur höchstens 4 Stunden allein ist. Mitnehmen zur Arbeit geht leider auch nicht.
    Grüße von der Nordseeküste

    Unser Speedy hat wohl eine ungewöhnliche Form für ein Geschirr....kleiner, fast zierlicher Hund (6,3 kg) mit breitem Brustkorb.


    Könnt ihr da was empfehlen?


    Zuerst haben wir es mit dem Curli in "M" versucht. Für "S" ist die Brust zu tief. Das kann er sich ganz leicht ausziehen, wenn er etwas zurück geht. Das benutze ich nur noch im Winter, wenn er einen Mantel darüber trägt.
    Dann gab es das Hunter Neopren, ebenfalls in "M", da der Halsausschnitt nicht verstellbar ist, ist "S" hier zu eng. Das Geschirr sitzt irgendwie "schlotternd" am Hund und er mag es nicht.
    Wir haben dann noch diverse von Trixie und Wolter und AniOne im Laden probiert, aber wenn der Hals passte, war der Rückensteg meist zu lang oder es saß einfach nicht.
    Wir haben nun das Annyx in xs bestellt und ich hoffe sehr, dass es sitzt, da sowohl Hals- als auch Brustgurt zu verstellen ist.
    Falls das auch nicht passt, Vorschläge? :???:

    Unser verstorbener Beagle bekam in seinem letzten Lebensjahr plötzlich starken Durchfall, ansonsten schien es ihm gut zu gehen. er spielte immer noch viel mit anderen Hunden und liebte lange Spaziergänge, nur fressen mochte er plötzlich nicht mehr gerne.


    Nach einem Bluttest stand fest, dass er an einer Niereninsuffizienz litt.
    Er bekam dann Royal Canin Renal Trockenfutter und es wurde wieder besser. Die Blutwerte wurden von da an monatlich überprüft. Nach einem knappen Jahr ist er leider mit 12 Jahren an der Niereninsuffizienz gestorben.


    Hoffentlich geht es deinem Hund bald wieder besser.

    Es kommt doch darauf an, wo jeder für sich die Prioritäten setzt.
    Natürlich schränkt ein Hund etwas ein. Das tun Kinder, Vollzeitjob oder Ehrenamt auch. Trotzdem fühlt sich das nicht für jeden nach Einschränkung an sondern oft eher als Bereicherung.


    Meinen ersten Hund hab ich mir mit 12 Jahren "ertrotzt". Eine wundervolle und sture Dackelmixhündin. Trotzdem bin ich später dann ausgegangen und hab mir morgens den Wecker gestellt, damit sie raus kam. Meistens hab ich sie mitgenommen, zu Freunden oder in Restaurants war das nie ein Problem. Sie hat auch meinen späteren Mann beim kennen lernen "abgeschnappt", mit Hilfe von besonders guten Leckerlis haben sie sich angefreundet. Sie ist 13 Jahre alt geworden und für mich war sie auch in diesem Alter niemals eine Einschränkung.


    Mein Hund Speedy ist nun der 4. Hund und ich fühle mich nicht eingeschränkt. Pauschalreisen an irgendeinen Strand sind sowieso nicht so mein Ding. Urlaub wird ganz selbstverständlich mit Hund geplant und sollte er doch mal irgendwo nicht mitkommen können, dann würde eine Freundin ihn betreuen.


    Wenn jedoch nach so kurzer Zeit schon ein Gefühl von Einschränkung durch einen Hund aufkommt, dann passt ein Hund vielleicht nicht ins Leben und es wäre sehr traurig, wenn der Hund darunter leiden muss.

    Unserem Beagle war bei Temperaturen von 2-3 Grad und abwärts auch zu kalt. Er zitterte nur beim Stehen bleiben, lief sonst aber verkrampft und wollte gleich wieder nach Hause.
    Sobald er den Mantel anhatte, war er wieder "beagleig", laufen und schnuppern ohne Ende :gut: und der Spaziergang konnte gar nicht lang genug sein.


    Wir hatten zwei Modelle von Wolters, die genaue Bezeichnung weiß ich leider nicht mehr. Er musste so einiges anpassen, bis wir was passendes gefunden hatten, da er mit seinem langen Rücken und tiefen Brustkorb letztendlich nicht in die Modelle für mittelgroße Hunde passte und die Modelle für große Hunde oft nur eine Öffnung für das Halsband, nicht aber für ein Geschirr hatten.


    Liebe Grüße


    Chrissi

    Hallo,
    hier gibt es seit Kurzem einige Akita Inus, die hab ich vorher noch nie gesehen, viele Rumänien-Hunde in mittelgroß und immer noch einige Französische Bulldoggen.
    Wo die ganzen Rhodesian Ridgebacks geblieben sind, die vor 3-4 Jahren oft auch zu zweit gehalten wurden, kann ich mir nicht erklären.
    Insgesamt gibt es etwas mehr Hunde hier als vor ca. 10 Jahren.
    Wieso einige Rassen so plötzlich zu "Modehunden" werden, so wie hier im Moment der Akita, kann ich mir nicht erklären.


    Liebe Grüße


    Chrissi