Beiträge von doggo_dog

    Danke für eure Einschätzungen zu dem Gedanken.

    Um nochmal ein paar Sachen klarzustellen, weil das vielleicht manche falsch verstanden haben:

    Ich hab nicht wie wild auf den Welpen eingebrüllt. Ich hab einmal laut in den Raum geschrieen, also so eher ein laute "AAAAH!". Die Maus war davon kurz verwirrt, ist in ihr Bett gegangen, hat mich verwirrt angeschaut und ist nach einer Minute zu mir gekommen und wollte auf meinen Schoss zum Einschlafen. Wirklich betroffen von und nach der Situation war nur ich. Sie hatte das dann schon längst wieder vergessen.
    Das ist auch bisher dem Welpen gegenüber genau EINMAL passiert (also dass ich geschrieen hab, dass ich unendlich genervt war schon öfter).

    Mir ging es bei der Idee auch definitiv nicht darum, dass ich es super find, dass mir das passiert ist, oder dass mir das egal ist und ich kein Interesse hab, da bei mir zu arbeiten. Ist ja auch nicht so, als wäre so ein Moment (so überfordert von müde, genervt, krank, und vielenvielen "Ich bin auf einmal Welpen-Elter"-Emotionen, dass nur noch ein Schreien hilft) angenehm für mich. Aber genauso sehe ich realistisch, dass ich in meinen Emotionen einfach manchmal laut bin. Und auch wenn ich daran arbeite, ist das was, was sich vielleicht nicht hundert pro kontrollieren lässt. Daher kam der Gedanke, dass wenn ich vermuten muss, dass ich irgendwann im Leben von diesem Hund nochmal (vielleicht auch öfter als einmal) schreie, es vielleicht eine Möglichkeit wäre, dem Hund irgendwie beizubringen, dass das kein Weltuntergang ist. (wobei Welpi das ja auch erstmal gar nicht dachte!)

    Die Hinweise, dass zu sowas mehr als die Stimmte gehört, und in einem Wut-Moment körpersprachliche Signale ne Rolle spielen, die wahrscheinlich mein Hund merkt, ich aber nicht, find ich super! Hab ich nicht auf dem Schirm gehabt. Danke dafür!

    Zum Thema den Anspruch an mich zu erhöhen: Mein Anspruch an mich in Bezug auf dieses Tier ist so hoch wie sonstwas. Vielleicht in manchen Momenten sogar ein bisschen zu hoch.

    Und niemand wird mir erzählen können, noch nie unfair irgendwem/dem Hund gegenüber gewesen zu sein. Niemand wird mir erzählen können, noch nie ausgerastet zu sein. Das glaub ich nicht. Und gerade weil es etwas ist, was menschlich ist und passieren kann, hab ich nach kreativen Ideen zum Umgang damit gesucht. Die über "arbeite an dir selbst" hinausgehen.

    Hallo!

    Manchmal fällt es mir schwer, meine Ruhe und Geduld zu bewahren. Dann kann ich auch mal ausrasten und rumschreien.
    Ist mir leider auch schon mit dem Hundekind passiert, da war ich einfach super genervt von ihr und der Welt und irgendwann konnte ich nicht mehr anders und hab sie angeschrien. Direkt danach hats mir auch mega leid getan, aber in dem Moment konnte ich das nicht zurückhalten (wir hatten eh schon nicht den besten Tag, die Nacht vorher war auch kurz und ich übermüdet und ein bisschen krank). Um die konkrete Situation solls auch eigentlich gar nicht gehen, mehr um die Idee, die mir danach gekommen ist:

    Ausraster von mir positiv besetzen. Von mir angeschrien werden positiv besetzen. Sodass sie keine Angst bekommt, wenn das nochmal passiert (was ich leider überhaupt nicht ausschließen kann). Auch wenn ich gar nicht auf sie wütend bin, sondern irgendwas anderes ist. Einfach eine Verknüpfung von Mensch schreit rum = Freude/positiv (oder zumindest nicht negativ). Würde ja auch mir vielleicht in so einer Situation helfen, wenn dann ein fröhlich wedelndes Flausch ankommt ;)

    Was denkt ihr zu der Idee? Hat wer von euch sowas schonmal probiert? Habt ihr Ideen, wie ich das umsetzen/aufbauen könnte?
    Ich freue mich, wenn ihr eure Gedanken dazu teilt :gut:

    Danke schonmal für die Antworten.
    Mir geht es dabei weniger um Sofa ja/nein, sondern eigentlich mehr darum, dass der Zwerg es scheinbar nicht ertragen kann, wenn ich nicht ständig zur Verfügung stehe (zumindest, wenn ich mich im gleichen Raum aufhalte, wenn ich den Raum verlasse, geht das mittlerweile bis 15 Minuten problemlos). Und da frage ich mich, ob es ok ist, das Gejammer zu ignorieren. Bisher schaff ich das meistens auch gar nicht soo lange, sondern nach max. 5-10 Minuten passe ich einen Moment ab, in dem sie abgelenkt ist, und setze mich auf den Boden.

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich damit in diesem Thread richtig bin, wenn nicht sagt gerne Bescheid :)

    Seit ein paar Tagen kann es meine süße niedliche geliebte Maus nicht mehr aushalten, wenn ich auf dem Sofa sitze, auf das sie nicht rauf darf. Sie fängt dann an superviel zu jammern und zu winseln und ist nur noch damit beschäftigt, Wege zu finden, wie sie es doch schafft, auf das Sofa zu klettern.

    Es kommt eigentlich gar nicht so oft vor, dass ich da sitze, die meiste Zeit verbringe ich auf dem Boden oder draußen. Aber manchmal will ich doch in Ruhe lesen oder hab andere Dinge zu tun, bei denen ein niedliches Hundekind leider nicht hilfreich ist.

    Bisher ist meine Strategie, das Winseln zu ignorieren, aber das ist nicht besonders leicht. Und ich bin mir dann doch auch unsicher, ob das wirklich sinnvoll ist. Sie tut mir ja schon auch leid...

    Hat wer Tips?

    Liebe Leipziger*innen.

    Kann mir wer eine gute, kompetente Hundeschule in Leipzig empfehlen, oder Trainer*in? Am allerliebsten im Leipziger Osten oder irgendwo eher zentral.
    Eventuell auch mit irgendeiner Art Welpenprogramm, bin mir dabei aber noch ein bisschen unsicher, wie wichtig ich das finde.
    Einzig was mir wichtig ist: Fokus auf Arbeiten über positive Bestärkung.

    Freue mich über eure Tips :)

    Ob das Tagesprogramm zu viel oder zu wenig ist, da bin ich gerade ein bisschen am rumprobieren. Aber eigentlich machen wir so gut wie nix. drinnen mach ich so meinen Kram die meiste Zeit, Mola schläft oder beschäftigt sich selbst. Zum Lösen gehts in den Garten, meistens direkt danach auch wieder rein, manchmal sind wir noch ein bisschen draußen und sie kann erkunden. So richtig draußen auf der Straße waren wir bisher nur zweimal. Einmal sind wir zu unseren Nachbar*innen in den Garten (da gab es dann auch entspannte Hundebegegnung), einmal an einen Platz in der Nähe wo immer ein bisschen was los ist, in ne ruhige Ecke gesetzt, Welp auf meinem Schoß und beobachten.

    Irgendwelche Sachen geziel üben machen wir noch nicht, sie wird belohnt, wenn sie zu mir kommt (klappt auch sehr gut wenn ich sie rufe) und drinnen wenn sie ruhig (!) in ihrer immer offenen Box liegt.


    Wenn sie irgendwelche Sachen anknabbert ist leider das, was ich ihr stattdessen anbieten will TOTAL uninteressant... Auch wenn ich ein bisschen damit spiele oder so. Habt ihr da Ideen?


    Wenn ich bei irgendwas AUA sage (kommt eigentlich auch nur vor, wenn sei sehr sehr aufgedreht aber eigentlich schon müde ist, sonst ist sie super vorsichtig), dann dreht sie nur noch mehr auf, überschlägt sich sprichwörtlich. Und wird noch unvorsichtiger.


    Das mit dem Gitter klappt auch schon immer besser, oder auch andere Situationen, wo sie nicht direkt an mich ran kann. Kann sogar schon wenige Minuten den Raum verlassen! :)


    Und was mich auch total freut: Manchmal wenn sie überdreht, kommt sie immer wieder kurz zu mir und kuschelt sich auf meinen Schoß, macht kurz Pause. Danach gehts zwar direkt wieder weiter, aber immerhin :)