Beiträge von Javik

    Edit: weiß einer wieso sich die Textgröße öfter mal einfach so ändert?

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    Ich weiß nicht ob sie sich wirklich einfachso ändert, ich hab das Problemnur am Handy und schiebe es daher darauf, dass meine Wurst filigranen Fingerchen an die Größenwahl kommen.
    Ändern und einsehen kannst du es wenn du auf das Quadrat neben dem B (für Fettschrift) klickst, das schaltet auf html Ansicht um. Und dann einfach das [ size=x ] und [ /size ] entfernen.

    Ich hatte eine 1-Mann Hündin und mein jetziger Kleiner ist auf dem besten Weg auch einer zu werden.
    Wobei ich bei der Hündin nicht sagen kann ob sie charakterlich wirklich ein 1-Mann Hund war oder es alle anderen nur nicht geschafft haben ihr Vertrauen zu erlangen. Die war ein ziemlich kaputter Angsthund aus dem TH...
    Koda hat zwar auch gewisse Prinzessinnenallüren, aber eher weil wir sehr lange ein Zwei-Mann Team waren.
    Baldur dagegen ist theoretisch mit Zweithund und Zweitmensch aufgewachsen.
    (Nur als Hintergrundinfo).

    Die Unterschiede die mir gerade so einfallen:
    - Wenn ich heim komme merke ich an den Hunden ob mein Freund daheim ist. Koda begrüßt mich weniger stürmisch, Baldur eher stürmischer. Als ich mal beruflich eine Nacht weg war, war es richtig schlimm, er hat sich benommen als wäre er zwei Tage alleine gewesen.
    - Koda richtet Wünsche, Kuscheleinheiten, Gebettel an den der gerade da ist/was zu essen hat/usw. Baldur und Chap (die Hündin) nur an mich oder zumindest mit sehr deutlicher Priorität an mich.
    - Ich durfte immer alle Hunde ihres Platzes verweisen, Futter und Spielzeug wegnehmen usw. Bei Chap blieb das so, bei Baldur ist es gerade etwas Arbeit, da gewisse Dinge durchzusetzen. Wenn ich das für meinen Freund mache, kein Problem, wenn er es selbst durchsetzen muss... ja... die Seite kenne ich an dem Hund garnicht.
    Allgemein sind für mich viele Dinge Selbstläufer die mein Freund erarbeiten muss, wobei ich natürlich auch die bin die mit dem Hund arbeitet. Kann also auch daran liegen.
    - Und dann ist da noch das Thema Eifersucht.... Im Endeffekt eifersüchteln sich alle 3 Männer hier etwas an, aber Baldur ist da schon ne ganz andere Hausnummer als die anderen beiden. Und das obwohl der immernoch im sitzen pinkelt....

    Fremdbetreuung war irgendwie nie einfach.
    Mit der Hündin wurde ich wegen akutem Blinddarm ins KKH eingeliefert. Das war ein Drama da ich sie niemandem geben konnte. Und die denen die es ggf hätten machen können waren nicht sofort erreichbar (TH inklusive :muede: ). Im Endeffekt habe ich sie einem sehr hundeerfahrenen Nachbarn (den sie auch gut kannte) in die Hand drücken müssen (bis meine Schwester am nächsten Tag quer durch D ankam), ja... den hat sie ins Bein gezwickt (Gottseidank nur das). Dann hat mein Vater sie nochmal zwangsläufig eine Nacht betreuen müssen. Das war eine ähnliche Katastrophe. Ja, das waren die einzigen Male die sie "fremd" betreut wurde, warum liegt wohl auf der Hand.
    Koda kennt Fremdbetreuung durch Freunde, Familie, Gassibekannte und hat damit kein Problem. Ironischerweise hat er jedoch letztes Jahr sämtliche Sitter gemobbt die ich ihm vorgeschlagen habe. Nur meine Notfallsittern wird halbwegs toleriert.
    Baldur hatte ich bis jetzt nur als Welpen betreut, die hatte noch einen anderen jungen Hund, fand er natürlich klasse. Was er er dazu sagt wenn er dann im Sommer da tagsüber 2 Wochen hin muss und ich abends nicht da bin... Tja, wird spannend... juhu :muede:

    Mit dem anderen Verhalten anderen Hunden ggü gibt es mMn keine parallelen, ich kann jedenfalls nichts dergleichen beobachten.

    So unterm Strich muss ich sagen, natürlich hat man so seine Momente wo es einem schon schmeichelt "the one and only" zu sein, im Endeffekt ist es aber größtenteils nur anstrengend und macht zusätzliche Probleme. Und dabei sind meine Hunde schon mein Hobby und keine Familienhunde von denen alle was abhaben wollen.

    Wir haben ein gaaaanz tolles neues Bettgehritual. :muede:
    Kurz vorweg, ich mag keine offene Schlafzimmertüre, deswegen ist die nachts zu.

    Ich geh ins Bett und frage die Hunde ob sie mitkommen. Egal wie nachdrücklich ich es befehle, sie wollen nicht, die weigern sich richtig.
    Also geh ich hoch, mache die Türe hinter mir zu, leg mich hin und kuschle mich in die Decke. In dem Moment kratzt es an der Türe, Baldur will rein (immer zuerst er).
    Okay, ich stehe auf, lasse ihn rein und leg mich wieder hin. Kaum kuschle ich mich in die Decke kratzt es an der Türe.... Koda will rein. :wallbash:

    Wenn ich die Türe offen lasse kommen sie nicht, wenn ich an der Türe warte auch nicht und Koda kommt auch nicht gleichzeitig mit Baldur rein... Und wenn ich sie nicht rein lasse werden sie natürlich lästig.
    Ars*hbratzen alle beide :stock1:

    Hmm, meine alte Hündin war beim Vorbesitzer wohl 10-12 Stunden allein und hat das mitgemacht, aber gut die hatte wegen ihm auch nen massiven Schatten...
    Und wenn ich richtig erbärmlich krank bin kommen meine Hunde auch nur raus wenn sie melden, was dann meist über 12 Stunden ist. Meist...

    Aaber, ich finde das auch zu viel. Als kurze Übergangszeit wenn alles blöd gelaufen ist mal ne kurze Weile 10 Stunden okay (muss halt), mal vereinzelt eben auch weil es nicht anders geht/es nicht nach Plan läuft usw, auch okay.
    Aber täglich finde ich auch zu viel. 10 Stunden und dann kommt mal der Verkehr drauf, dann kommt man nicht pünktlich weg, dann springt man noch schnell in den Supermarkt/ Post/ Apotheke etc. Und man ist dann ja auch nochmal 2 Stunden müder als bei den normalen 8 Stunden Vollzeit.
    Ne sorry, ich sehe allein bleiben unter den richtigen Bedingungen zwar relativ entspannt, aber das finde ich ist keine Dauerlösung.

    Was spricht denn dagegen einen Sitter, Gassigeher etc zu suchen?

    Hmm, eine Stunde Gassi ist schon wenig, wobei das natürlich auch auf die Kiddies ankommt. Wenn die viele Dummheiten mit dem Hund machen, lastet das auch gut aus.
    Ich denke trotzdem auch, dass ihr euch die Gruppe 9 mal anschauen solltet, alles andere könnte zu viel sein, und dann vielleicht nochmal konkrete Fragen zu den Favoriten unter denen stellen solltet.

    Nur eine Kleinigkeit noch, der Hinweis mag überflüssig sein, aber zumindest die Welpenstunden solltet ihr besuchen. In einer gut geführten Stunde lernen gerade Ersthundehalter deutlich mehr als ihre Hunde und es gibt einen direkten Ansprechpartner für Fragen und Unsicherheiten. (Die auf jeden Fall kommen werden).

    Aber es gibt doch große Begleithunde Eurasier und Elo.
    Der Eurasier ist FCI anerkannt und der Zug für weitere Anpassungen schon abgefahren. Damit bleiben sind nur was für Leute die den nordischen Typ und das viele Fell mögen. Aber passen würde er trotzdem für viele.
    Beim Elo gibt es jetzt schon klein und groß womit 35-60 cm Stockmaßwünsche abgedeckt werden (und darunter gibt es eh viel). Es gibt auch schon verschiedene Felltypen, eine kurzhaarige oder ggf eben Haarvariante noch dazu (falls möglich) und er bedient doch theoretisch die "ich will einen Hund aber keine Arbeit"-Wünsche.
    Ich weiß nicht wo die Rasse momentan steht, aber der Anfang ist gemacht. Jetzt muss man der Rasse halt einfach noch etwas Zeit geben sich zu homogenisieren. Und wohl die Werbetrommel rühren, denn im Endeffekt, warum hat denn die Hälfte der Familien die besser ein Steifftier hätten einen Goldie? Weil die nur 5 Rassen kennen, DSH ist böse, BC zu anstrengend, Chi und Bully zu klein, also den Goldie. (Wo ich die SL übrigens auch schon fast in die Kategorie Begleithund einordnen würde, für die die einen Tick mehr wollen als Eurasier/Elo.)
    Und die perfekte Rasse für absolut jeden kann man nunmal nicht bedienen. Denn bekommt x halt keinen schwarzen Hund sondern einen hellen oder Steh- statt Hängeohren. Wenn es daran scheitert ist ein Lebewesen eh die falsche Wahl.

    Das Problem ist doch, dass die Leute Hunde wählen wie Handtaschen. Schön muss er sein, am besten noch was besonderes mit dem man auffällt und der Rest ist egal... Innenleben und Funktionalität egal... bis der Hund eben da ist und man blöd aus der Wäsche schaut.