Marlons_Way
Woran macht ihr fest, dass er schwer zu motivieren ist?
Beim Golden Retriever gibt es etwas, wo man vorsichtig sein muss. Die Rasse ist sehr tolerant, weich und gut zu erziehen, macht sehr viel mit, ist für fast alles zu begeistern - aber wehe, da wird mit (aus Hunde Sicht) falschen Erwartungen oder Druck gearbeitet. (Druck meine ich nicht böse. Druck ist je nach Hund ganz unterschiedlich) - dann kann es sein, dass ein Golden komplett dicht macht.
Passiert gar nicht so selten, und wird gerne dann als stur oder ähnliches interpretiert.
Gerade in der Junghundezeit sind die tendenziell empfindlich auf so Geschichten.
Daher interessiert es mich, ob er wirklich ein schwer zu motivierendes Modell ist, oder ob er irgendwann gesagt hat: nö, ohne mich.
Streicheln empfinden übrigens viele Hunde draussen als nicht sehr angenehm. Ganz anders als zu Hause.
Nebst dem erzieherischen Weg würde ich da mal Forschung betreiben um herauszufinden, worauf sich dein Hund gerne einlässt.
Sind es gemeinsame Erkundungen im Laub? Wenn da was versteckt ist, es zusammen ausbuddeln und dann gemeinsam herumalbern?
Oder wenn Würstchen in einem Baumstumpf versteckt sind, diese aufspüren? Oder findet er es toll, gemeinsam mit dir (er an der Leine) eine Wildspur zu verfolgen?
Erforsche deinen Hund. Er wird dir zeigen was ihm gefällt - und sei es am Ende , dass ihr bei einem Kaffee am See sitzt und er es liebt, den Leuten zuzuschauen. Gibt es auch. ;-)
Wichtig ist den gemeinsamen Weg zu finden. Der für beide gut ist. Der muss nur eich beiden passen, niemandem sonst. (Naja solange das Umfeld unbeschädigt davon kommt
)