Beiträge von Mehrhund

    Unabhängig davon, dass ein Traumata im Kopfe bleibt bzw. nicht in den Kleider stecken bleibt ...Wie sieht denn so ein festes, menschliches Verhaltens-Programm aus? Wenn wer schreit, duckt sich der Erwachsene oder flieht in den Schrank?

    Ja, so passiert es. Spätestens dann suchen Menschen professionell Hilfe.
    So kommt es, dass 60 jährige Kindheitstraumata bearbeiten, die plötzlich wieder an der Oberfläche erscheinen.


    Oder war das keine Frage :D

    Aber vielleicht interessierst ja jemand anders. :ugly:

    vielleicht OT aber wer sich dafür interessiert, dem sei das eine oder andere Buch über "Transaktionsanalyse" empfohlen :smile:

    Ich halte viel von diesem Modell. Es erklärt schön die Kommunikation.


    Aber das jetzt direkt in Verbindung mit Verhalten nach Traumatisierungen zu bringen, halte ich nicht für zielführende.

    Wer sich mit Traumatas im Kindesalter und deren Folgen beschäftigen möchte, muss nich mit der TAA anfangen.

    naja...bei den hunden, um die es hier geht (ursprünglich ging...also bei den ganzen junghundbeispielen, die hier mittlerweile geschrieben wurden, wäre mir das auch zu drüber) irgendwie schon. nehmen wir mal den hund aus dem ursprungsfred...den DSHrüden vom freund der TE. eine der beschriebenen situationen war, dass sie, wenn sie vom einkaufen heim kommt, hoffen muss, das er sie reinlässt.WENN man nun davon ausgeht dass es eben wirklich einer dieser hunde ist, bei dem eine derartige handlung nötig ist, um ihn auf den boden der tatsachen zurück zu holen und das würde ich NIEMALS nur übers lesen diagnostiezieren und
    WENN das im vorfeld nicht schon etliche situationen gewesen wären, in denen der hund gelernt hat, dass die TE ihm nix entgegenzusetzen hat...
    also tür wird geöffnet, hund kommt zähne voran angeflogen, dem würde ich(!) in dieser situation meine einkaufstüten rechts und links um die ohren hauen und das so lange, bis er zusieht, dass er land gewinnt. und auch wenn das eine affekthandlung wäre, wäre das für mich trotzdem auch erziehung. ich plane zwar nicht, wo genau ich in dem fall meine tüten wann hinschlage, aber ich fasse in diesem moment den entschluss, dem hund nun ganz glasklar zu machen, dass er das gefälligst zu unterlassen hat.
    und in eben genau solchen fällen empfinde ich es eher als störend, da zuviel im vorfeld zu "zerdenken", weil es wahrschenlich eh anders kommen wird und ich weiß nicht recht, wie ichs sagen soll...das macht es in dem monent bei mir zumindest weniger authentisch und genau darum gehts eben.

    ich glaub hier gehts eher um die begrifflichkeit, ob man das nun als erziehung wertet oder eben nicht. für mich ist es trotzdem erziehung. weil wir sprechen ja auch bei hundemüttern davon, dass sie ihre welpen erziehen und die denken sich da mit sicherheit im vorfeld nix bei...

    ganz ehrlich, das kann einmal passieren, dass ein Hund mich nicht in die Wohnung lässt.

    Evt. Auch ein zweites Mal, weil ich nicht glaube, was Tatsache ist.

    Und dann ist Erziehung gefragt.
    Und sicherlich nicht Affektprügellei mit Einkaufstüten.

    @Chris2406
    Dreist ist in Gebrauch, wenn ein höher im Rang stehender, einem Individuum nicht zugesteht etwas zu nehmen, was der höher gestellte darf.
    Dreist heißt unverschämt sein,

    Dreistigkeit ist anders belegt mit „frecher Mut“.

    Das wär passender.

    Nur auch das wird dem Wolf nicht wirklich gerecht...


    Ist der Wolf tatsächlich frech mutig? Wenn er sich nimmt, was ihm nicht wirklich verwehrt wird.

    Der Mensch ist dem Wolf kein Feind!
    Und das weiß der.

    Dass der Wolf sich Feinde und scheu benehmen sollte wird ja immer gelabert.

    Tud er aber nicht. Nur der große „gute“Mensch, der weiß wie’s läuft.

    Aber so ist’s eben nicht.

    Auch Die niedlichen Rabenkrähen, die Menschen angreifen in der Nähe ihres Nestes, sind nicht dreist, sondern zeigen normales Rabenkrähenverhalten...usw....

    Ich will gar nicht weiter drauf rumreiten.
    Jeder kann schimpfen. Wir müssen nur wissen, was Sprache für eine Macht hat.

    Meine Kritik galt dem Journalist!
    Nicht dem schimpfenden Schäfer!

    Man muss aufpassen. Weder den Wolf als putziges Tierchen s hen, noch als „Das Böse“ schlechthin.

    Vielleicht ist es nun klarer?

    Ich rede von Sprache, die im öffentlichen Raum genutzt wird.

    Habichte reißen Hühner indem sie sie aufreißen und dann anfangen zu fressen.

    Die Beute stirbt dann.

    Was genau ist daran dreist?

    Es ist dreist, dass Idioten zulassen, dass sich das grossraubtier Wolf derart ausbreiten kann.


    Aber der Wolff tud, was er eben tun muss, um zu leben.

    Wir können ja Wolfssupermärkte mit abgepacktem Futterfleisch fordern.

    Und du kannst gerne Kackendreist zum Tier sagen......
    Ich finde deine Nachbarn viel eher Kackendreist. Sie schieben dir den Schnee hin, um dich zu schaden.

    Der Wolf schädigt auch, aber nicht um dich zu ärgern, oder zu strafen, er tud es, weil er Wolf ist.


    Und dennoch schütze ich mich und meine Tiere gewalttätig auch vor dem Wolf....


    Aber ich werde nicht sprachlich auf das Nieveau von Dumpfbacken gehen, die dem Wolf im öffentlichen Raum als „böse“ darstellen.


    Ja Raubtiere fressen Beute bei lebendigem Leib....
    Das ist nicht schön, aber auch nicht nur wölfisch.

    Das macht jeder Fisch, jede Hornisse und eben auch Säugetiere.

    Ich habe, so sehr ich es auch verstehe, ein Problem damit, wenn der Wolf als unverfroren...ect...tituliert wird, als „dreist“.

    Das ist vollkommen normales Wolfverhalten.

    Was hier sprachlich (im Grunde sehr harmlos) stattfindet, ist die Verunglimpfung eines Wildtieres.


    Wenn der Habicht meine Hühner holt, dann schimpfe ich auch. Aber der Habicht bleibt was er ist.
    Ein sauguter Ansitzjäger.

    Der Wolfist ein gefährliches Raubtier, das ich nicht so wirklich nah bei mir haben möchte.

    Die Jagd ist ausgefeilt.

    Dass der Wolf mit Taktik und Instinkt jagt ist genauso wenig verwunderlich für mich, wie das sehr schön beschriebene Handeln der HSHs...

    Und dass die nun anscheinend zunehmend verheizt werden ist auch schlecht....

    So,

    jetzt mal die Trittsiegel:

    allerdings verlinkt und leider sieht man erstmal ein totes Reh..

    das zweite Bild ist ein Trittsiegel vom Wolf, so wie ich es bisher hier 2 mal sah...
    Das 2. mal war das innerhalb einer geschürten Route zu sehen über einen riesigen Acker und an die 500 m bin ich nebenhergelatscht.

    Was mich überzeugt hat, dass es Wolf war ist:

    1. ich habe erst die Losung an einer recht prominenten Stelle am Wegesrand gesehen, dann die Spur (die man ja nur auf dem Acker sehen kann...)
    2. finde ich die KRALLEN so unverwechselbar...So sehen Hundepfoten zu 99 % nicht aus. Die Grösse und die deutliche Sichtbarkeit der Krallen plus die Anordnung der Ballen...am wichtigsten aber die Spur auf 100derte von Metern...

    Forum Grossraubtiere Baden-Württemberg | Wolfsnachweise