Beiträge von Mehrhund

    Ich lese immer wieder Legenden um "Will to Please", deshalb mal eine kurze Belehrung :klugscheisser: zum Thema: WILL TO PLEASE

    Bei starker Ausprägung des angezüchteten "Will to please" bedeutet das, dass der Hund von sich aus bemüht ist rauszufinden, was sein Mensch von ihm will.
    Man muss mit solchen Hunden gut kommunizieren. Der WTP ist kein Garant für erfolgreiche Erziehung, denn der Hund lernt eben einfach viel und auch falsches.


    WTP-Hunde werden oft als "STUR" beschrieben. Zum Beispiel Labbis...Und das sind WTP-Hunde. Aber WTP ist nicht gleich "oAze" (ohne Aufwand zu erziehen).
    Das wird gerne so verkauft in Ratgebern, aber das stimmt einfach nicht.

    Man kann einen Hund mit viel WTP einfacher für bestimmte Aufgaben erziehen als einen Hund einer HundeRASSE, die weniger WTP hat.

    Ich habe 3 WTP Hunde. Und lernen super schnell Zeug...Im Alltag sind es einfach Hunde. Und genauso anstrengend zu erziehen, wie alle andern auch.
    Wenn sie mal erzogen sind...DANN ist der WTP fantastisch, denn dann sind sie wirklich ziehmlich angenehm....
    Aber WTP Hunde sind NICHT selbsterziehend.


    Unsere Terrier früher (arbeitende Foxterrier) hatten
    _ich war Kind und habe nichts mit Erziehung zu tun gehabt_

    massenhaft WTP.....und sebstverständlich haben sie im fuchsbau ihre Arbeit gemacht, auf die sie gezüchtet wurden: Fuchs töten.
    Selbstverständlich hat keine Terrier im Bau jemals auf Rückruf gehört...im Alltag.....führerweich ohne ende! Bei der Arbeit..Knallhart...
    So sind viele BC Schläge. Im Alltag fast übermimosig, bei der Arbeit knallhart Hunde.....
    Einen WTP Border an den Schafen zu führen ist kein Kinderspiel, auch wenn die Hunde alles mitbringen....

    Oder ein hobo-Kocher (meiner ist selbstgebaut aus alten Konservendosen). Damit hat mit wenig Feuer und beliebigem Brennmaterial seinen Kaffee gekocht :D

    Hatte ich auch noch geschrieben und wieder rausgenommen, wegen zuviel BLABLA :lachtot:

    Damit haben wir mal auf Korsika unsere ganze elustre Truppe 2 Wochen bekocht....10 leute, Vegetarieren und Fleischesser, ohne Schwein und mit Schwein plus nachtisch :applaus:
    Tolle Reise....

    nach einigen Jahren mit Robin und manchem Urlaub ohne ihn kann ich sagen: ja, er testet. (Im Sinne von: er will Klarheit) Nach jedem Urlaub hinterfragt er die Regeln und zwar bis zur (kurzen) Eskalation. Ihm genügt dann kein leises 'lass das'. Da kann ich mich den gesamten Spaziergang mit abmühen ich kriege nur einen flippigen Hund der überall zugleich sein will. Eine scharfe Ansage, einmal weg weisen und der Spuk ist vorbei. Er atmet durch, setzt sich hin und lacht mich an. Geradezu erleichert, dass ich immer noch bereit bin die Grenzen durchzusetzen.
    Ich kenne das so von bisher keinem Hund. Er will ganz sicher sein dass ich ihn führen kann und das gilt bei ihm nicht einmal für immer.

    Für mich hört es sich an, als sei der Hund aufgeregt und "durch den Wind" oder "gestresst".

    Aber wenn eine Ansage hilft ist doch gut...

    Dieser Hund ist einfach penetrant und irgendwie auch zum Teil erziehungsresistent. Bin ich nicht da, liegt er IMMER auf der Couch. Ich sehe das an den Schmutzspuren in seiner bevorzugten Ecke, erwischt habe ich ihn schon länger nicht mehr. Die ersten Male gab es ein kurzes Donnerwetter. Was hat er also gelernt? Nicht erwischen lassen!

    "Du beschreibst das Sein eines Terriers. So sind sie, genau so. Aber es hat wenig mit Dir zu tun."
    EXAKT!!!

    Du beschreibst deinen Hund, der für dich ANDERS ist, als di vorigen.

    Meine BCs würden sich auch als Tornado kreiselnd über dem Fressnapf aufhalten...
    Das verhalten deines Hundes finde ich (als BC Halter) vollkommen normal. *räusper*. (unnormal-normal-eben rassetypisch...eher für mich "nervverhalten", nicht viel anders als das ewige Gegensteuern müssen beim BC.

    Du beschreibst das Sein eines Terriers. So sind sie, genau so. Aber es hat wenig mit Dir zu tun.

    Jupp...muss man mögen....kann man auch "testen" zu sagen..
    Nur muss man dann eben aufpassen, was man dem Hund für ein Gefühl gegenüber hat.
    Manche Menschen nehmen "Testen" als persönliches Hinterfragen und werden ärgerlich.
    Und darum geht ja wieder...wie reagiert man auf ein Verhalten von einem Haustier.

    LG

    Wenn ich hier also als Newbie mitlesen würde, würde ich mich zuerst um einen gewissen Wasservorrat kümmern, nicht darum, was ich machen muss, wenn ich unter Feldbedingungen eine Oberschenkelamputation durchführen muss

    Jupp,
    genau so ist es....
    Eigene Medikamente auf Vorrat!
    Und was gegen Schmerzen....

    Zum Hundefutter:
    ich habe TK-Ware und Trofu und Flocken....Dosen brauche ich im Alltag nicht. Und deshalb kauf ich die nicht.Trockenfutter ist hier LECKERCHEN...da habe ich immer 5 Kilo Säcke...und da dann eben mal Summe X...und dann verfällt da auch nichts von...

    Vorratshaltung sollte ja nicht dazu führen, dass man irgendwann überlaufene Lebensmittel wegwerfen muss.

    Durchfallmedis! Sehr wichtig.

    Wie gesagt, man kann hochrüsten, bis man einen Bunker gräbt....oder eben etwas sinnig überlegte Vorratshaltung betreiben.

    Ich habe keine Petrolium Lampen (bzw nur so Gartenfackeln für gemütlich)...ich habe nur Kerzen und Taschenlampen....muss reichen....
    Wir habe früher immer gezeltet. Und daher haben wir einen Campingkocher...Sehr praktisch ist der Spirituskocher und dann noch einen Benzin Kocher...weniger ist das Feuer ;)

    @Mehrhund Aber woher hat man Schmerzmittel und Antibiotika? Die kriegst du doch nicht einfach so in der Apotheke. Ok, Schmerzmittel schon, Ibuprofen z. B., aber selbst das doch nur in geringer Dosis?

    Schmerzmittel dachte ich erst an die Tiere. Für Hunde für den Notfall, kann man mit dem TA besprechen...hab ich dort gekauft.
    Ja....AB....man muss ja auch wissen was und warum.....

    Ich habs halt gerne, ich bin aber auch kein med. Laie und wollte nun auch nichts lostreten.

    Für Menschen ist Ibu doch eine hochwirksames Mittel!
    Höchstdosis pro Tag steht drin....
    Frei verkäuflich sind glaub ich 400 mg...dann kann man halt die Dosis erhöhen, in dem man 2 mal 400 nimmt oder anderthalb nimmt....das ist ja keine Hexerei!

    LG Heike

    Nun hängt Euch doch nicht an dem Begriff auf.Der hat in unserem Kopf zuviel mit Absicht zu tun (wie ein wissenschaftlicher Test).

    Der Hund versucht, sein Ding zu machen. Er geht halt so weit, wie wir es zulassen, und lernt daraus.
    Er hat also durchaus ein "Testergebnis", auch wenn nur ein zufälliges, situationsbezogenes.

    Trifft es auf den Punkt!

    Und auch das von @Hummel
    Ich bin auch nicht "man macht" XY, wenn "man" so oder so redet...

    Ich habe auch eine weile Begrifflichkeiten hinterfragt und hinterfrage immer noch.
    Mittlerweile sehe ich es aber ganz locker....wenn Mensch korrekt und gerecht mit seinen Tieren umgeht ist es wurscht, wenn zwei Wohnungsfiffis als Rudel bezeichnet werden und der eine immer "austestet"....

    Letztlich passen sich Hunde an und Mensch merkt ganz gut, wo die aufgestellten Regeln für die Hunde von den Hunden unterlaufen werden.

    Je forscher und selbständiger die Hunde(rasse) ist, desto korrekter muss Mensch sich verhalten um Vorbild und hunde(an)führer zu sein....

    Meine Schnuffels "testen" nicht...Sie machen einfach....und ich reguliere hier und da...aber an sich bin ich immer ganz erstaunt, was sie alles einfach hinnehmen und machen, was ich sage..

    Finde es spannend und interessant mich (ganz langsam) auszurüsten, selbst wenn ich es (hoffentlich) nie brauche.

    Das ist es eben.
    Nur mal angenommen, es ist irgendein vorübergehender ziviler Notfall und die naheliegenden Suppermärkte sind dicht und irgendwie verteilt "Die Regierung" für Kinder Babynahrung und an die Bevölkerung Wasser und Grundnahrungsmittel....
    ICH möchte da NICHT in der Schlange stehen! Ich geh dann lieber in den Keller und teil mir mit meinen Leuten die Kiste Selter, die da steht.

    Es muss ja nicht ein Weltuntergang sein, man kann auch mal EINGESCHNEIT sein...
    Auch wenn man "nur" etwas ausserhalb wohnt, kann das Auto mal streiken. oder einer der Tornados reisst alle Bäume in der Strasse um und diese ist unpassierbar (ein alter Baum stürzte auf unser Grundstück letztens und beim letzten grossen Sturm sind 10 Bäume umgekippt und haben 100 m Zaun unter sich begraben....)

    Schon alleine, dann nicht "einkaufen gehen zu müssen" , sondern aus Vorräten zu schöpfen, die helfenden Nachbarn mit Getränken und Essen versorgen zu können und Benzin für die Kettensäge im Haus zu haben...ist verdammt klasse gewesen....ohne, dass die Welt untergegangen ist....

    Ich hatte auch schon mal: Auto komplett mit Eis überzogen....Regen, einbrechende Kälte....Die Strasse Rutschbahnen....
    An solchen Tagen zieh ich meine Spikes an und geh mit den Hunden Gassi....und nicht zu Fuss in den 10 Km entfernten Supermarkt.

    Wenn man natürlich in einer Stadt lebt, wo die Geschäfte rund um die Uhr offen haben, ist das wieder anders...
    Aber auch da kann es mal zu Schliessungen kommen...Und ganz ehrlich, wenn ich schon sehe, wie die Leute einkaufen vor Feiertagen mit nur 3 geschlossenen Geschäftstagen, da möcht ICH nicht anstehen, wenn der Supermarkt zu ist und nur Notrationen verteilt werden. Oder ich mich um Kloppapier schlagen müsste mit Psychos....nein danke...

    Und wenn man bei einen banalen Notfall wenigstens Nudeln und Tomatentütensuppen da hat....das ist nicht teuer, nimmt keinen Platz und gut ist. Und irgendwas, was man ohne Strom zubereiten kann...Vielleicht eben ein paar Dosen und einen Campingkocher...
    Taschenlampe....Kerzen und Streichhölzer....

    Oder oder oder...einfach mal überlegen, was hilfreich sein könnte...
    Wenn nur die öffentliche Strassenbeleuchtung ausfällt....ist eine Taschenlampe Gold wert, für Leute, die früh arbeiten gehen müssen...
    Oder immer ein funktionierendes Fahrad da zu haben, wenn irgendwer streikt....

    Und immer eine ausreichende Menge Trinkwasser.

    Ich bin nicht so gerne NUR auf andere angewiesen. Ich bin gerne auch in Krisenfällen autark. Mir macht es ein gutes Gefühl, wenn ich meinen Hund retten kann, weil ich ihm eine Infusion geben könnte, wenn der TA / TK aus welchen Gründen auch immer nicht erreichbar ist....

    Alle Massnahmen enden irgenwann, aber Schmerzen müsste hier keiner haben, weil ich Schmerzmittel dahab....

    Und Antibiotika (wenn man weiss, wann es einzusetzen ist) finde ich persönlich auch wichtig.

    Prepperiche Grüsse

    Also Leute.
    Unsere Igelauffangstation sucht dringend Plätze für Igel, die nur wach überwintern müssen, weil sie zu klein sind...


    Und wenn dann der De Notfall Eintritt, kann man Igel im Blätterteig essen...


    Spässle... :ugly: