"Ich wurde zwar entschädigt, existenzbedrohend ist aber nicht der Tod der Tiere, sondern die Folgeschäden. Die Herde ist traumatisiert. Gestresste Tiere bringen weniger oder gleich tote Lämmer zur Welt", so Magnussen. Die Familie Magnussen ist der Meinung, dass ein Wolf in einer dicht besiedelten Kulturlandschaft mit Weidetierhaltung nichts zu suchen habe. Tierschützer sehen das anders. Doch Familie Magnussen musste erleben, wie ein Wolf trotz eines hohen Elektrozauns auf die Weide gelangte."
Was ist damit gemeint, das TIERSCHÜTZER das anders sehen?
In meinem Verständnis ist ein Tierschützer jemand dem das Wohl ALLER Tiere wichtig ist.
Um das nicht weiter jetzt auszuweiten, aller heimischen Tiere in dem Fall, inklusive der "rotbäckigen sumpfvernatterten Mixschwalbe".
Ist ein TIERSCHÜTZER in der "Wolfsdebatte" schon jetzt ein abwertender Begriff für jemanden, der kein Mitgefühl mit einer traumatisierten Schafsherde hat? Oder einem Schäfer/in, der/dem beim anblick von getöteten oder verletzten Tieren die Tränen in die Augen steigen?
Nochmal zu dem Zitat oben.
Die Schäferfamilie hat alles richtig gemacht, aber dass ein Wolf einen Zaun überspringen kann und es auch tud, das ist jetzt allen klar. (Vorher nicht?)
Für mich ist hier eine riesige Schieflage.
Anscheindend ist seit 20 Jahren, seit der Wolf in Deutschland lebt, den Viehhaltern eine Sicherheit vorgegaukelt worden, die nicht passt. Haben die das geglaubt?
Meine Frage hingegen, bei wirklich allem Verständnis den Schäfern, die es nun kalt erwischt, auch die mit den 160 cm hohen bezuschussten "Wolfssicheren" Zäunen: "Ist lediglich Chris in der Lage derart Weitblick zu haben und sich beizeiten umzuorientieren? Und Herdenschutz vorzubereiten, BEVOR das erste "Chris-tal-rudel" (Christall-Rudel...fänd ich gut als Namen) sich direkt vor ihrer Haustür ins gemachte Terretorium setzt? Wo sind die anderen vorbereiteten Viehhalter in diesem Land? Und was machen sie?"
Spätestens jetzt in 2019 muss doch JEDEM Viehhalter, der seine Herden bis dato unbewacht draussen lässt, klar sein, dass es ihn irgendwann kalt erwischen kann.
Wer hat die Verantwortung für Weidevieh bei vorhandensein des Raubtieres Wolf? Gibt es da eine Rechtsgrundlage, die ich nicht kenne?
Dass Triebigkeit gewünscht ist, konnte ich so jetzt nicht herauslesen - oder ich habe es vielleicht falsch verstanden.
Das habe ich frei zugedichtet
Ich gehe manchmal einfach davon aus, dass Menschen sich mit den Rassen rudimentär im Vorfeld beschäftigen, bevor sie einen Rassehund kaufen/adoptieren/retten....
c) da bemüht sich jemand extrem um Herdenschutz und nimmt dafür einiges in Kauf, sowohl arbeitstechnisch, als auch finanziell, als auch sozial - WEIL dieser jemand denkt, dass auch Wölfe hier in D ihren Platz haben sollten
Deinen vorbildlichen Herdenschutz habe ich schon oft gewertschätzt.
Mir war nicht wirklich klar, dass du denkst, dass auch Wölfe hier in D ihren Platz haben sollten.
Ich hatte ehrlich gesagt vermehrt den Eindruck, dass deiner Meinung nach der Wolf lieber woanders leben sollte, bzw. lieber gar nicht.
Du und auch Corinna, hakt euch auf Herdenschutz MIT HUNDEN auf 27 Hektar in Thüringen fest, als wenn ich das irgendwo geschrieben hätte.
HAB ICH NICHT!!!
Ich schrieb von HERDENSCHUTZprojekten, die man als einflussreicher Grossgrundbesitzer und Bürgermeister (Herr Bley) evt. als VORBILD initiieren könne.
Sag doch einfach was Du meinst, dann muss man nicht orakeln. Also was genau schwebt Dir vor?
Ich habe alles geschrieben...lies nach, wenn es ernsthaft interessiert.
In kurzer Zusammenfassung:
Jemand, wie Herr Bley hat Vorbidlfunktion.
Er hat sein Vermögen nach eigenen Angaben Geldern der Nabu /"grünes Geld" zu verdanken.
Er hat die Mittel und die Macht hier Vorbild zu sein, beim Herdenschutz!
Zu forschen, Projekte zu initiieren, ect.
Und (schrieb ich auch) ich weiss ja nicht, was er schon macht....ich habe nichts der gleichen gefunden.
Aber ich führe weder ein Grossunternehmen noch bin ich Bürgermeisterin, vielleicht stell ich mir das Leben des Pferdezüchters Bley auch zu einfach vor.
Vielleicht hat er eine 60 Stunden Woche, die Arbeit mit den Tieren machen eh Angestellte und sein Fokus liegt nur auf dem Tourismus, um in dem verarmten Thüringen Arbeitsplätze zu schaffen.
Vielleicht sind das Modeworte für quirrlig und reizoffen?
Energiejunky hiesse für mich süchtig nach Energie. Das wäre das eher so ruhelos, gehetzt ..unwohl...
Und Adrenalin als Bombe wäre für mich der Inbegriff eines Cholerikers, der von Null auf 100 ist, sich absolut nicht steuern kann und nachfolgend durch die dauerhaften Stresshormonausschüttungen krank wird.
Du gehst mit dem Tier einmal täglich zu einer WIESE? Ich kann verstehen, dass der Hund am Rad dreht.
Der muss bewegt werden. Und wenn er nur an der Schlepp laufen kann, dann musst du halt 3 Stunden täglich mit dem latslchn, möglichst in reizarmer Umgebung..... Und in der Wohnun hat der Hund FREI!
Konditionieren Maulkorbtraining Suchen
Das würde ich örtlich von der Wohnung trennen und dafür auf einen Hundeplatz gehen.
So, wie ich mir den Hund aufgrund der Beschreibungen vorstelle, kann er - aktuell (!) - nur in sehr reizarmer, vertrauter Umgebung arbeiten bzw. sich auf den Halter und auf das Training konzentrieren.
So wie ich das verstehe ist der Hund vollkommen anders als erwartet und soll funktionieren, möglichst TRIEBIG, aber moderat.
Soll sich im Wald fokussieren...
Auf was genau...
So wie ich das verstehe, soll der junge Hund sich benehmen, wie ein übergewichtiger 8 jähriger Goldie mit Arthrose.
Aber TRIEB soller haben....
Der Hund hat, ich bleib mal in der 80iger Jahre denke-Sprache, hat dieser Hund einen Triebstau, der weiss gar nicht , wohin mit der Energie...
Wenn auch das Entnehmen von auffälligen Einzeltieren wirklich "nichts nützt" (alle bisherigen Herdenschutzmaßnahmen sind ja im Ernstfall schon gescheitert) heißt das im Umkehrschluß doch nichts anderes als: Dieser Lebensraum ist für Wolfsrudel schlicht nicht geeignet.
Sind alle Herdenschutzmassnahmen echt gescheitert?
Und in welcher Form sollte er Vorreiter sein, wie stellst Du Dir das vor bei einer solch großen Fläche und der Stückzahl an Tieren ?
Vielleicht einfach dahingehend, dass man feststellt, dass auf solchen Flächen und mit solchen Herdengrößen kein vertretbarer Herdenschutz machbar ist und Verluste milde lächelnd hinnimmt.
Ich denke mir immer, das wäre so die Idealvorstellung, die Wolfsbefürworter von den Tierhaltern haben.
Vielleicht hat er ja auch schon Kontakte zu Herdenschutzhundinitiativen aufgenommen, bzw. aufnehmen lassen, denn als Bürgermeister kann er sich nicht um alles selbst kümmern, das ist ganz klar.
Ich glaub nicht, dass unsere Gesellschaft bereits dazu fähig wäre, Herdenschutzhunde in absoluter Freiweide zu tolerieren. Unsere Gesellschaft mag Herdenschutzhunde am liebsten hinter 4 - 5 Reihen E-Zaun, wenn überhaupt. Eigentlich mag unsere Gesellschaft Herdenschutzhunde ja gar nicht. Unsere Gesellschaft mag allein den GEDANKEN an Wildnis und Natur, so wirklich was damit zu tun haben oder sich gar daran ein wenig anpassen, will sie aber dann doch nicht.
Mehrere Hundert Hektar mit 4 - 5 Reihen E-Zaun einzuzäunen, der verdammt noch mal auch alles an größerem Wild fernhält, dürfte in die Millionen gehen. Die Thüringeti lebt gerade durch die Offenheit der Flächen.
Ich finde es auch zunehmend schräg, wie gross die Bereitschaft von Wolfsbefürwortern ist, die Hunde die Drecksarbeit machen zu lassen. Lieber übelste Caniden-Kämpfe als den ein oder anderen sauberen Schuss. Was stimmt da nicht?
Hier ist ein Video von sowas - Obacht, das ist grausam, brutal und sobald man auch nur einen Hauch Empathie für andere Lebenwesen hat, ist es einfach nur zum Kotzen.
Hier zerlegen Hunde einen Wolf - andersrum kommt es genauso vor - wer kann SOWAS wollen? DAS wird die Herdenschutz-Realität werden, wenn man die Nutztier-Riss-Trainingswölfe nicht erschiesst:
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In welcher Form er das machen könnte?
Muss ich das hier schreiben?
Ich habe NICHTS über Herdenschutz auf den Seiten gefunden.
Corinna kennt den persönlich, vielleicht gibt es ja mehr als die 20 Esel an Herdenschutz...ich kenne den nicht.
Vielleicht ist er ja auch überrannt worden in Thüringen von den Wölfen....
Wundert mich aber.
Im "Osten" ist man doch seit 2 Jahrzehnten mit Wölfen konfrontiert. Ist Thüringen gerade erst Wolfsteretorium geworden?
Aber ganz ehrlich, vielleicht kann ja nochmal "grünes Geld" locker gemacht werden, damit die Herden geschützt werden.
Vielleich analog zur Brandenburger Spargelernte, holt man aus Polen halt Viehhirten.
Ist doch nur eine Frage der Bezahlung!
Zu den Canidenkämpfen...ja, Chris, das ist wirklich fatal, wie irgendwelche Leute, die keine Ahnung von Caniden haben, jetzt einfach Hunde zum Vieh packen und denken das geht dann automatisch....Das bereitet mir echt Sorge.
Das tud weder den Hunden gut, noch dem Vieh, noch den Menschen...einfach schlimm.
Ist das denn jetzt schon so?
Als vor 10/ 15 Jahren die ersten Herdenschutzhundinteressierten Viehhalter sich in Frankreich umschauten nach Herdenschutzhunden, dachte ich immer, na hoffentlich geht das nicht nach hinten los.
Ist das jetzt in 2019 echt schon eine Gefahr? Für Mensch und auch für die Caniden /Herdenschutzhunde?
Wenn Du Dir das vor Ort anschaust, dann weißt Du, dass der keine HSH halten kann. Das Konzept dort basiert darauf, dass die Touris über die Flächen laufen können und überall Viehzeug steht. Der bräuchte gefühlt 20 Hirten, die die Integration der 100 Herdenschutzhunde machen.
Ich kenne den Herrn Bley und das Gelände übrigens persönlich.
Keine Ahnung, was mir das sagen soll, dass du den Hr. B. persönlich kennst.
Kannst du von seinem Herdenschutz berichten?
Das wäre ja mal interessant.
Habe ich irgendwo geschrieben, dass Herr Bley sich Herdenschutzhunde kaufen soll?
NEIN...ich schrieb, dass ich es schön fände, wenn auf den Seiten etwas über Herdenschutz stünde.
Und in welcher Form sollte er Vorreiter sein, wie stellst Du Dir das vor bei einer solch großen Fläche und der Stückzahl an Tieren ?
Vielleicht einfach dahingehend, dass man feststellt, dass auf solchen Flächen und mit solchen Herdengrößen kein vertretbarer Herdenschutz machbar ist und Verluste milde lächelnd hinnimmt.
Ich denke mir immer, das wäre so die Idealvorstellung, die Wolfsbefürworter von den Tierhaltern haben.
Vielleicht hat er ja auch schon Kontakte zu Herdenschutzhundinitiativen aufgenommen, bzw. aufnehmen lassen, denn als Bürgermeister kann er sich nicht um alles selbst kümmern, das ist ganz klar.
Ich glaub nicht, dass unsere Gesellschaft bereits dazu fähig wäre, Herdenschutzhunde in absoluter Freiweide zu tolerieren. Unsere Gesellschaft mag Herdenschutzhunde am liebsten hinter 4 - 5 Reihen E-Zaun, wenn überhaupt. Eigentlich mag unsere Gesellschaft Herdenschutzhunde ja gar nicht. Unsere Gesellschaft mag allein den GEDANKEN an Wildnis und Natur, so wirklich was damit zu tun haben oder sich gar daran ein wenig anpassen, will sie aber dann doch nicht.
Mehrere Hundert Hektar mit 4 - 5 Reihen E-Zaun einzuzäunen, der verdammt noch mal auch alles an größerem Wild fernhält, dürfte in die Millionen gehen. Die Thüringeti lebt gerade durch die Offenheit der Flächen.
Ich finde es auch zunehmend schräg, wie gross die Bereitschaft von Wolfsbefürwortern ist, die Hunde die Drecksarbeit machen zu lassen. Lieber übelste Caniden-Kämpfe als den ein oder anderen sauberen Schuss. Was stimmt da nicht?
Hier ist ein Video von sowas - Obacht, das ist grausam, brutal und sobald man auch nur einen Hauch Empathie für andere Lebenwesen hat, ist es einfach nur zum Kotzen.
Hier zerlegen Hunde einen Wolf - andersrum kommt es genauso vor - wer kann SOWAS wollen? DAS wird die Herdenschutz-Realität werden, wenn man die Nutztier-Riss-Trainingswölfe nicht erschiesst: