Völlig überraschenderweise (= Herdenschutzzynismus) helfen Esel in der Thürengeti auch nicht vor Fohlen-Rissen durch Wölfe:
https://www.otz.de/startseite/det…issen-602351354
Zitat: vom Besitzer der gerissenen Fohlen:
"Wölfe haben schon ein paar Kälber gerissen, aber Bley macht kein Aufhebens davon: "Muss halt der Trennungsschmerz bezahlt werden", sagt er, mittlerweile erfahren im Ausgleich der Interessen."
https://www.stern.de/panorama/gesel…un-8116244.html
Weitere Zitate:
"Die wunderbare Landschaft am Nordhang des Thüringer Waldes bei Crawinkel bis ins Jonastal hinein: eine einzigartige Weidelandschaft - die Thüringeti. Mit mehr als 700 Pferden, Rindern und Schafen, die das ganze Jahr draußen fast wild leben."
Quelle: Agrar GmbH Crawinkel
https://www.agrar-crawinkel.de/thueringeti.html
"Heinz Bley ist Bauer. 58 Jahre alt, drei Kinder. Heute gehören ihm 600 Rinder und 700 Pferde. So genau weiß er es nicht, sein Land ist ziemlich fruchtbar, da wird sich vermehrt, da wird gekalbt und geworfen, dass es eine Wonne ist."
Er hatte finanzielle Probleme, bis er auf ein Projekt aufmerksam wurde:
........"wie Geld, meist Teil des Problems, auch ein Teil der Lösung werden kann, erlebte Heinz Bley. Als die Leute vom Umweltministerium ihm eine ganz neue Rechnung eröffneten, für eine Art Arbeitslosigkeit bei vollem Lohnausgleich. Der Deal: Lass dem Boden seinen Willen, stell nicht zu viele Tiere drauf, und wir kümmern uns um Gelder aus Brüssel."
"Bley überlegte eine Nacht und war am nächsten Morgen so was wie ein Öko. Mit denen hatte er vorher nichts am Hut gehabt, jetzt setzte er sich diesen auf. "Er war der erste Großbauer nach acht Jahren, der diese Förderung und unser Angebot annahm", sagt Biologe Edgar Reisinger, der damals Bleys Sinneswandel mit grünem Geld beschleunigte."
"...vom Saulus zum Paulus.... 2500 Pflanzen und Tierarten wurden hier beim Tag der Artenvielfalt der Zeitschrift "Geo" gezählt....
Heinz Bley kann so richtig nichts dafür. Der Rote Milan flügelt durch laue Luft, die Wildkatze hat den Wolf als Sensation verdrängt. Fast alles, was sich sonst rarmacht oder verschwunden ist, findet hier seinen Platz. Wölfe haben schon ein paar Kälber gerissen, aber Bley macht kein Aufhebens davon: "Muss halt der Trennungsschmerz bezahlt werden", sagt er, mittlerweile erfahren im Ausgleich der Interessen. Obwohl er sich gerade mit seinen Geldgebern streitet, ob der eine oder andere Hektar Land wirklich benachteiligt und damit förderungswürdig ist. Geld macht immer auch Ärger.
"Das Faulsein, sagt Heinz Bley, sei das Anstrengendste an seinem Job. Was so nicht stimmt, weil der Mann den ganzen Tag auf den Beinen ist, seit er als CDU-Kandidat der SPD den Bürgermeisterposten abgenommen hat."
Quelle: https://www.stern.de/panorama/gesel…un-8116244.html