Es geht um die Anschaffung eines Rassehundes. So verstehe ich das .
.... nur fällt mir hier im Forum auf, daß bei nicht wenigen Rassen alles vermeintlich negative sehr hervorgehoben wird, tw auch sehr emotional (aber ey, Person x hat so einen und kommt damit klar).
Frau X möchte einen Hund....hat die Beschreibung gelesen und tendiert nun zum Aussie als "Spiele-und Begleithund" für die Familie und die Kinder können im Garten Balli spielen mit dem Hund...nur zu
Herr Y ist begeistert über die Intelligenz vom Border und mag die rotbraunen Border so gerne, die er neulich irgendwo sah....toll super Hund für lange Spaziergänge und "Frisbie" spielen die auch noch toll.
Familie XY möchte einen Hund im Altbau ohne Fahrstuhl, 3 Etage, Innenstadt, Park ist vor der Tür, Familie benötigt dringend einen GROSSEN HUND, den dann die Frau betreut, der aber ein Dobermann sein muss, weil Männe (immer nur am Wochenende zuhause) die Rasse aus Magnum kennt...
Trotz all der Spezialisten ist die größte Stärke des Hundes seine Anpassungsfähigkeit. Und was von all dem, was von Hunden abverlangt wird aufgrund ihrer selektiven Zucht braucht ein Hund wirklich zu seinem Glück?
Wenn wir von RASSE Hunden sprechen und dann von den SPEZIALISTEN unter den Rassehunden, dann erübrigt sich doch alles weitere.
Ich kaufe doch keinen spezialisierten Rassehund, damit der sich dann an ein nicht passendes Leben anpasst, weil "Hunde" anpassungsfähig sind.
Damit werden einzig du menschlichen Eitelkeiten bedient. Wie unlängst diese Wiener Göre mit dem Akita. Ja, is chick so ein Akita.
Zwei Jahre lang kann man mit dem auf die Hundewiese und dabei mit dem Handy spielen. Und dann ...Eltern, Nothilfe, Spritze....sollen sich doch andere den dann aus dem Tierheim holen, gibt ja so viele Menschen, die keinen RASSEHUND vom Züchter wollen....
Wieviel muß ein Husky rennen/ziehen, um glücklich zu sein? Nur weil sie in der Lage sind, ein Iditarod zu laufen, heißt es nicht, daß sie es brauchen (oder daß es ihnen gut tut und sie glücklich macht).Kann ein Normalohalter einen Husky vielleicht sogar hundegerechter halten als ein Musher? Ja ich denke, das geht sehr wohl.
Was verstehst du unter "Normalohalter"?
Ich traue mir durchaus nordische Rassen zu. Aber es muss doch passen....
Und einen Husky wirst du heute eher nicht beim Iditarod sehen...
Eher "Gebrauchsmischungen".
Der Zughundesport mit Huskys ect. eher dem geschuldet, dass diese Rassen oft MIT ERFOLG!!! jagen, wie die Sau. Und man sie "auslasten" muss....
Und da bietet sich "ziehen lassen" einfach an.
Die wären genauso glücklich, wenn sie einfach alles mögliche jagen und töten dürften, was so rumkreucht.
Und manch eine Hundehalter ohn Hund, denkt, er geht halt nett Gassie mit dem Malamuten oder Husky, dann lässt er sich mal ziehen..
Was das für ein Aufwand ist.....kann ganz gut unterschätzt werden...
Und wer sich dann an wen anpasst entscheidet sich dann.....
Mensch ans Tier mit allen Konsequenzen?
Oder der anpassungsfähige 2 jährige Husky mit unfassbarer Energie legt sich dann aufs Sofa und zählt Schneeflocken...
Was passt dir nicht, wenn Rassekenner realistische Fakten in rosa Traumwolken einschieben?
Wenn ich meine LIEBLINGSRASSE den Collie empfehle, versuche ich immer aufzuzeigen, worauf man achten sollte, welche Linien es gibt und ....dass sie zum kläffen neigen....
Das kann enorm nerven, man muss sich 15 Jahre und mehr, darauf einlassen. Auch auf die Fellpflege....
Und auch die Leute, die hier oft meinen, ich will einen Border und dann guck ich mal, was der Hund so möchte mit 2 jahren, dann ermögliche ich dem das.......jaaaaa......kann man machen....hab ich auch gemacht......bin dann umgezogen und habe eine Schafherde gehalten.....
Der Hund wollte das tun, was Border so tun möchten....Schafe hüten....