Das ist jetzt deine Theorie.Wo ist der Beweis, dass Jagdtrieb und Will to please zwingend gemeinsam vererbt wird?
Wenn Normalos von Jagen sprechen, meinen sie selbstständiges Jagen, Stöbern, Hetzen. Ich denken auch wir als „Dogforumsexperten“ wissen das, auch wenn wir uns häufig gegenseitig belehren, dass mit Spielzeug spielen auch nur Jagen ist.
Für den Familienhund macht es aber einen Riesenunterschied, dass sich manche Hunde ohne monatelanges Training durch Rückruf und Leckerli/Alternativspielzeug davon abhalten lassen.
Cavalier King Charles Spaniel (haben dann zwar wieder andere Probleme...) aber sind ohne viel Jagdtrieb sogar sehr menschenbezogen.
Und diejenigen Pudel, die wenig Jagdtrieb mitbekommen haben, haben deswegen auch nicht weniger will to please.
Verstärker gibt es viele. Warum muss ein Hund, der soziale Verstärker schätzt oder fressmotiviert ist, gleichzeitig einen starken Hetz- und Stöbertrieb haben?
Es gibt Hunde, die jagdlich auf manche Tiere abfahren und auf andere gar nicht.
Also ist Jagdtrieb nicht gleich Jagdtrieb nicht gleich Spieltrieb.
Was die gewünschte Beute ist und wie der Hund jagd ist sehr divers.
Zeigt sich wie divers das gezüchtet werden kann!
Und genau das macht den Unterschied für Familien.