Beiträge von Mehrhund

    Um es nochmal zu sagen: Ein Parson ist, selbst wenn er aus JLZ stammt, immer ein Multitalent, ein an alles mögliche anpassungsfähiger Hund. Nicht umsonst sind Foxterrier der am meisten verbreitete Hundetyp der Welt geworden - das ist kein Bordercollie oder sonst ein Extremspezialist, sondern einer, der wirklich alles mitmacht. Machen möchte er allerdings was!

    Danke....

    Ich dachte schon, meine Wahrnehmung ist getrübt. Ich kenne nur einen Parson etwas besser und der ist recht normal.

    Meine Familie hatte eine Foxterrier Zucht. Und das waren grad Modehunde, die quasi damals als Showhunde gezüchtet wurden.

    Mein Schwager hat dann wieder osteuropäische Leistungslinien mit eingekreutzt und hat eine Linie von Foxterriern dann gehabt, die zu 50 % in Jägerhände waren, dort sehr gut arbeiteten und zu 50 % wirklich feine Familienhunde waren.

    (Allerdings mit ordentlich Raubtierschärfe, so dass zumindest der Foxl meiner Schwester die Katzenpopulation in Deutschland und die Igel, ordentlich dezimierte. Die Hühner waren da nebensächlich, der Bauer nebenan machte mehr Geld, wenn ein Huhn vom Terrier getötet wurde, als wenn er das verkauft hätte.)

    Diese Foxterrier waren die Collies meiner Kindheit...super treu und fein und...hach...Kumpels eben...

    PS: das ist 40 Jahre her, Räusper 50....

    Dass man nicht das Land einzäunen kann vor dem Wolf ist doch wohl allen klar oder?

    Dann wäre man schnell dabei: Lasst uns den Wolf in Gehege packen und gut ist.

    Im Gegensatz zu vielen VIELEN VIELEN Menschen, hätte Hr. Bley die Möglichkeit aufzuzeigen, was geht!

    Also 20 Esel bei 700 Muttertieren verteilt auf xxxxx Hektar Land reicht nicht.... Das weiss nun die Jägerschaft, die Forenschaft und alle Angestellten des Agrarbetriebes Thüringeti.

    Gibt es jemanden, den das wundert? Ausser der Jägerschaft, die das natürlich als gefundenes Fressen sucht und findet.

    Ein Beutegreifer hat kein Bolzenschussgerät, welches die Tiere (evt., wenn sie Glück haben) betäubt.

    Nein ein Beutegreifer, tötet, indem er hinten festhält, , wenns gut läuft, ist das Beutetier recht schnell verblutet. Und der Beutegreifer lässt nicht das wehrlose Fohlen stehen, mit dem Gedanken, dass es in einem Jahr mehr Gewicht bringt, nö, er nimmts für sich und sein überleben.

    Nun es gibt Tierschützer und Tierschützer. Ich kategoriersiere die einen als Wildtierschützer und die anderen eben als Tierschützer. Den einen sind nur Wildtiere wichtig. Den anderen alle Tiere. Und erstaunlicherweise gibt es mehr Wildtierschützer als Tierschützer. Frei nach dem Motto: "Der arme Wolf wird jetzt gejagt... und wenn der Drecksköter von oben nicht gleich aufhört zu bellen dreh ich durch." Aber so ist das. Wildtiere haben eine eigene Faszination... und Schafe nicht. Vielleicht ist das ein Neidphänomen. Wildtiere sind frei und unabhängig - das Schaf von nebenan ist genauso eingesperrt wie man selbst.

    Das mit dem Begriff "tierschützer" hab ich jetzt verstanden.

    Es ist ein asbgenutzter Begriff und meint, dass der Mensch, der so betitelt wird entweder so betitelt wird, weil andere meinen, die Person sei das, oder weil die Person selbst meint, sie sei das.

    Und das kann jemand sein, der seinem Fifi im Wald Auslauf gibt, egal, ob dadurch Wildtiere Schaden nehmen oder nicht, oder es ist ein Mensch, der Wildtiere schützt und Hunde mit Füssen tritt, weil diese keine wilden Tiere sind.

    Der LAndwirt lebt näher an der NAtur als sonst wer, und wenn er dann noch hört das sein Nachbar keine Entschädigung bekommt weil sich der Boden weigert glatt wie eine betonierte Fläche zu sein und an drei Stellen ein stromführendes Element 2 cm zu hoch war - Ja was soll der Landwirt da denken.

    "Der Landwirt"...... also wir leben ja nicht mehr nur in Westdeutschland, wo es den Öko Bauern gibt. Nö, es gibt massig "Landwirte", hierzulande sind es Agrarbtriebe, die nicht so edel unt gut sind, wie du es hier schilderst. Wenn ich nur mal an Monsantos Round up erinnern darf. Das ja nicht nur die Bienen tötet, sondern auch Menschen...

    Wird munter vom "Naturliebenden Landwirt" auf die Felder geschüttet, solange, bis es eben verboten ist, und dann noch ein paar Jahre, bis alle illegalen Rest verbraucht sind.

    Ich habe einige Jahre in Unterfranken gelebt und kenne einige "Landwirte", die Tier gehalten haben und noch halten wahrscheinlich. Ich würde denen nicht den Begriff HALTER geben. Das waren schlicht "NutztierFOLTERER". Und die gibt es immer noch in Massen.

    Okay, die Tierhalter, gewerblich, oder als Hobby, die jetzt das Nachsehen haben sind doppelt gestraft. Zu allen Unbillen, die der Markt mit den elenden Tiefstpreisen für Tier"produkte" hergibt, eine Welt, wo die Wolle der Schafe zum Beispiel zu einem riesigen Anteil an der Gesamtmasse, als Sondermüll kostenpflichtig vernichtet werden muss, in diese Misere platzt der Isegrimm.

    Und schnapp: ein Schuldiger ist gefunden! Toll, kann man weitermachen, ab und zu ein "Bauern/Wolf-Opfer" und gut ist.

    Kann auch der Hundetretende "Tierschützer" mit leben und warscheinlich auch der Tierschützer mit Fiffie, der gefressen wird. (also Fippi....natürlich vom Wolf...)

    Unterm Strich allein gelassen und in der Existenz bedroht, stellt der Landwirt, durch den Wolf bedroht, eine Spezies da, die bald selbst auf die rote Liste muss.

    Die Agrargenossenschaften, teils von "Landmilliardären aus den benachbarten Eu-Ländern", werden weiter wachsen.

    Die Kleinen Krauter, betreiben eh "Mondscheinlandwirtschaft". (also zum Job ackern für die eigene Scholle...., ob als "Schwester Chris" oder als "XYZ".

    Die Schieflage ist längst gegeben.

    Und daran ist NICHT der "böse Wolf" schuld.

    Aber er kommt vielen Leuten zu pass! Endlich wieder ein "Bauernopfer".

    Rien ne va plus

    Danke für die Übersetzung.

    Ich bin zu wenig Politiker und zu sehr Tierfreund, als dass ich einen Unterschied mache was ein Tieschützer ist...

    Jetzt wird mir manches klarer.

    Diese "Laissez-faire" Haltung vom Hr. Bley wird auf lange Sicht dazu führen, dass auch weiter entfernt lebende Rudel in der Thüringeti jagen werden.

    Ich sehr sehr sehr schwarz für die Wölfe, die ja jetzt geradezu lernen in Viehherden zu wildern.

    Ich könnte ehrlich weinen darüber!

    So ein Verantwortungslosigkeit, ich finde keine Worte dafür.

    Allerdings kann es ja sein, dass Hr. Bley längst Pläne hat für den Herdenschutz.

    Aber den Wolf gibt es ja erst seit 20 Jahren in Deutschland, da kann man ja noch etwas warten. Und die paar Fohlen, wenn es den Züchter nicht schmerzt...na dann

    Also haben, wie ich vor ein paar Seiten geschrieben habe, tatsächlich ALLE Schutzmaßnahmen schon versagt, weil den Wölfen jeder Scheu und jeder Respekt vor dem Menschen immer mehr abhanden kommen. Da bleibt schlicht nur noch der Weg der Bestandsregulierung per Abschuß, wenn die Weidewirtschaft - seit Jahrhunderten die Grundlage unserer Landschaften - nicht auf der Strecke bleiben soll.


    Und, nochmal ganz langsam zum Mitschreiben: Wenn ich "Regulierung" schreibe, meine ich genau das - nicht Ausrottung.

    Scheu ist nicht angeboren und "Respekt" auch nicht.

    Vergrämung auf Menschen bezogen geht ja. Ob das der richtige Weg ist, keine Ahnung....Wird glaube ich weltweit NICHT gemacht. Weiss ich aber nicht.

    Wölfe sind schlau und sind Jäger...Schlaue Jäger.

    Ich kenne beide Artikel.