Nun es gibt Tierschützer und Tierschützer. Ich kategoriersiere die einen als Wildtierschützer und die anderen eben als Tierschützer. Den einen sind nur Wildtiere wichtig. Den anderen alle Tiere. Und erstaunlicherweise gibt es mehr Wildtierschützer als Tierschützer. Frei nach dem Motto: "Der arme Wolf wird jetzt gejagt... und wenn der Drecksköter von oben nicht gleich aufhört zu bellen dreh ich durch." Aber so ist das. Wildtiere haben eine eigene Faszination... und Schafe nicht. Vielleicht ist das ein Neidphänomen. Wildtiere sind frei und unabhängig - das Schaf von nebenan ist genauso eingesperrt wie man selbst.
Das mit dem Begriff "tierschützer" hab ich jetzt verstanden.
Es ist ein asbgenutzter Begriff und meint, dass der Mensch, der so betitelt wird entweder so betitelt wird, weil andere meinen, die Person sei das, oder weil die Person selbst meint, sie sei das.
Und das kann jemand sein, der seinem Fifi im Wald Auslauf gibt, egal, ob dadurch Wildtiere Schaden nehmen oder nicht, oder es ist ein Mensch, der Wildtiere schützt und Hunde mit Füssen tritt, weil diese keine wilden Tiere sind.
Der LAndwirt lebt näher an der NAtur als sonst wer, und wenn er dann noch hört das sein Nachbar keine Entschädigung bekommt weil sich der Boden weigert glatt wie eine betonierte Fläche zu sein und an drei Stellen ein stromführendes Element 2 cm zu hoch war - Ja was soll der Landwirt da denken.
"Der Landwirt"...... also wir leben ja nicht mehr nur in Westdeutschland, wo es den Öko Bauern gibt. Nö, es gibt massig "Landwirte", hierzulande sind es Agrarbtriebe, die nicht so edel unt gut sind, wie du es hier schilderst. Wenn ich nur mal an Monsantos Round up erinnern darf. Das ja nicht nur die Bienen tötet, sondern auch Menschen...
Wird munter vom "Naturliebenden Landwirt" auf die Felder geschüttet, solange, bis es eben verboten ist, und dann noch ein paar Jahre, bis alle illegalen Rest verbraucht sind.
Ich habe einige Jahre in Unterfranken gelebt und kenne einige "Landwirte", die Tier gehalten haben und noch halten wahrscheinlich. Ich würde denen nicht den Begriff HALTER geben. Das waren schlicht "NutztierFOLTERER". Und die gibt es immer noch in Massen.
Okay, die Tierhalter, gewerblich, oder als Hobby, die jetzt das Nachsehen haben sind doppelt gestraft. Zu allen Unbillen, die der Markt mit den elenden Tiefstpreisen für Tier"produkte" hergibt, eine Welt, wo die Wolle der Schafe zum Beispiel zu einem riesigen Anteil an der Gesamtmasse, als Sondermüll kostenpflichtig vernichtet werden muss, in diese Misere platzt der Isegrimm.
Und schnapp: ein Schuldiger ist gefunden! Toll, kann man weitermachen, ab und zu ein "Bauern/Wolf-Opfer" und gut ist.
Kann auch der Hundetretende "Tierschützer" mit leben und warscheinlich auch der Tierschützer mit Fiffie, der gefressen wird. (also Fippi....natürlich vom Wolf...)
Unterm Strich allein gelassen und in der Existenz bedroht, stellt der Landwirt, durch den Wolf bedroht, eine Spezies da, die bald selbst auf die rote Liste muss.
Die Agrargenossenschaften, teils von "Landmilliardären aus den benachbarten Eu-Ländern", werden weiter wachsen.
Die Kleinen Krauter, betreiben eh "Mondscheinlandwirtschaft". (also zum Job ackern für die eigene Scholle...., ob als "Schwester Chris" oder als "XYZ".
Die Schieflage ist längst gegeben.
Und daran ist NICHT der "böse Wolf" schuld.
Aber er kommt vielen Leuten zu pass! Endlich wieder ein "Bauernopfer".
Rien ne va plus