Beiträge von Mehrhund

    Bekommst du vom Züchter einen BARFplan und kannst du ihn bei Fragen immer kontaktieren ? Dann würde ich es mir echt überlegen weiter so zu füttern.
    Natürlich kann man bei einem Welpen mehr falsch machen, als bei erwachsenen Hund, geht ja schon beim höheren Calziumbedarf los ( ---> Knochenwachstum )
    Mein jetzt 11 Monate alter Aussie wurde bei der Züchterin halb mit TroFu und halb frisch gefüttert. Das habe ich so beibehalten ( der Große wird seit 4 Jahren voll gebarft ). Ich stelle komplett auf frisch um, wenn der Sack leer ist. Also etwa mit 1 Jahr.

    Bücher: die Broschüren von Swanie Simon. der Meyer-Zenteck, Natural Dogfood von Susanne Reinerth

    Schmeiss das Reinherth Buch weg...is alles aus dem GH Forum mehr schlecht als Recht abgeschrieben...sind viele Fehler drin.

    Nadine Wolf hat es Jahre später besser gemacht.
    Kam als User ins Forum, hat dann wissenschaftlich recherchiert und MIT S. Simons Unterstützung ein SEHR gutes Buch herausgebracht.

    Zitat:


    "Getreide
    23. Kann man Getreide füttern?
    Das Füttern von Getreide ist unter den Rohfutterexperten noch eine sehr umstrittene Sache. Meine Meinung dazu: Getreide kann man, muss man aber nicht füttern, und in bestimmten Fällen sollte man Getreide komplett meiden. Nach meiner Erfahrung gibt es Hunde, die Getreide sehr gut vertragen und sogar sehr gerne essen, und andere, die gar nicht mit Getreide zurechtkommen. Auf keinen Fall sollte man Getreide in den Mengen (60–90 Prozent) oder in der minderwertigen Qualität füttern, wie sie bei Fertigfutter üblich ist. ......................................................"
    Autor: Swanie Simon

    Quelle:B.A.R.F. FAQ – drei-hunde-nacht.de

    In den Köpfen der Internettgemeinde ist daraus von Anfang an eine "Getreide ist böse"- Geschichte geworden.
    Was es nie war.

    Es geht beim Barfen immer darum, dass es dem Hund bessert gehen soll.
    Kommt ein Hund nicht mit Getreide klar, kann man es weglassen. Kommt ein Hund nicht OHNE Getreide klar, füttert man Getreide....
    So einfach ist das.

    Ich würde IMMER Getreide füttern, schon aus rein ökologischen Gründen. Aber ich habe es bei meinem bisher eizigsten Hund, der Getreide nicht vertragen hat, einfach weggelassen.

    Genauso gibt es Hunde, die vertragen kein Gemüse... Dann lässt man es einfach weg.
    Genauso mit Knochen....
    Und so weiter ...

    Es liegt am "stille Post Syndrom", dass es überhaupt dieser Diskussion bedarf.
    Wenn ich was nicht vertrage, dann ess ich das nicht, und schon gar nicht täglich.

    Hallo,

    das hört sich einfach nicht gut an.
    Ich wäre verzweifelt an deiner Stelle.
    Und wenn man den Hund mal einem anderen Arzt vorstellt? Gibts da vielleicht auch noch mal Experten, die aus einem anderen Blickwinkel raufschauen?

    Welche Allergiefuttersorten hast du denn schon ausprobiert? Ich kenne mich da absolut nicht aus.

    Och mensch, Collies haben wohl oft Probleme mit Magen Darm.


    Was würdet ihr bei einem Schweizer, Appenzeller Sennenhund oder Chesapeake bay Retriever sagen?

    Wenn du einen Hund willst, der als Wachhund dient, dann ja.

    Das Problem ist, ich habe mich schon seit mehreren Jahren auf den Aussie festgelegt und der ist und bleibt in meinem Kopf.
    Nur das ich mir jetzt den Camper Van zugelegt habe und im Januar für 4 Monate die erste Reise antreten und die Aussies ja ein sehr dichtes und langes Fell haben, hat mir das zu Bedenken gegeben.

    Ich kenne Aussis nicht mit dichtem langen Fell. Nur mit sehr moderatem Fell.

    Das Kanzleramt sitzt mit am Tisch,um den die Tötung einzelner Wölfe, abzustimmen.

    Vorhin im RBB...ganz ohne blutiges Bild...sorry...denkt euch einfach einen verblutenden Wolsrüden und eine Halb verhungerte Wölfin mit Welpen.

    Greift ein einzelner Wolf 5 ausgewachsene Pferde an?Die Pferde sind schon ausreichend gesichert mit hohen Zäunen und Strom und allerhand dingen-
    Natürlich, kann man nie wissen ob er jetzt tatsächlich angreifen würde, jedoch schlafe ich mit dem Gedanken, dass sie sich mindestens selbst verteidigen könnten besser. :hust:

    Alles, was ich bisher sah sind Rudel, die jagen, ein Tier abtrennen und das hat dann verloren.

    Einzelne Wölfe jagen eher verzweifelt oder Niederwild.

    Aufgeben ist für mich (!) keine Lösung für ein Problem. Aufgeben ist (für mich!) Resignation.
    Meine Lösung ist das nicht - ich setze mich lieber dafür ein, dass Herdenschutz überall möglich ist. Ich nehm dafür sehr Vieles auf mich - aber mein Leben werde ich wegen der Wölfe nicht aufgeben. Das meiner Tiere auch nicht.

    Aufgeben musst du doch nicht, du hast doch Herdenschutz mit (doppeltem) Zaun, Tiere am Haus und Hunden.

    Schafhaltung wie ich es hatte (und ich habe nicht aufgehört weil 6 km von der Kopppel ein Wolfsrudel lebte und immer noch lebt).
    also so wie ich Schafe hielt, hätte ich bei Wolfsrissen einfach nicht weitermachen können.

    Und so handhaben das ja einige Schafhalter...Kleine Weiden, Schafe verteilt im Netz stehend....Ohne Schutz...und Schutz ist auch nicht immer möglich, hier zum Beispiel kann man in Naturschutzgebieten keine Festzäune hinkloppen. Meine Bekannte dort hat Esel in der Herde und noch keine Risse. Aber immer Angst...

    Du klingst so'n bisschen...resigniert.

    Ich nenne es pragmatisch.
    Resigniert passt nicht zu meinem Charakter :D

    Es ist eher ein Prozess.



    Zum Thema "Wölfe waren hier eigentlich immer zu Hause" - (oder halt vor uns) - das ist so ein Argument, was für mich keinen Inhalt hat. Im Sinne von: was will uns das sagen?

    Das impliziert immer, WIR dringen in den Lebensraum des Wolfes ein. So ist es aber nicht. Der Wolf dringt derzeit in den Lebensraum des Menschen ein. Das Märchen, das Wölfe nur im Wald jagen, ist ja nun mannigfach widerlegt.
    Und irgendwie impliziert dieses Argument auch immer, dass die böse Landbevölkerung ja diejenige ist, welche in den Lebensraum des Wolfes VORdringt. Das lässt sich aus einer 3-Zimmer Wohnung im 6. Stock eines Mehrfamilienhauses auch leicht sagen (nein, das unterstelle ich dir jetzt nicht, ich will nur mein Gefühl bei dieser Art der Argumentation darstellen).
    Wer sagt denn, dass vor 500 Jahren, dort, wo jetzt HH-Mundsburg oder HH-Wandsbek ist, nicht auch diverse Wolfsrudel zu Hause waren? Was soll jetzt die Konsequenz daraus sein? HH-Mundsburg räumen? HH-Wandsbek auch?
    Deswegen - ich verstehe einfach nicht, was mir solch ein Argument sagen will....

    Es ist IMMER, auf der GANZEN Welt so, dass Tiere nicht hinpassen, wenn der Mensch bedroht wird....
    In Indien sinds die Tiger, woanders ...Schlangen, was weiss ich...

    Selbstverständlich möchte ich nich HH- Mundsbek räumen :lachtot:
    Kenn ich nicht mal.

    Aber ich kann dir sagen: HIER ist massig Platz für Wölfe....echt....man glaubts nicht, aber hier passts....genau wie in Sachsen....und wahrscheinlich auch in Franken und Thüringen...


    Das lässt sich aus einer 3-Zimmer Wohnung im 6. Stock eines Mehrfamilienhauses auch leicht sagen (nein, das unterstelle ich dir jetzt nicht, ich will nur mein Gefühl bei dieser Art der Argumentation darstellen)...


    Ich wohne in Wolfgebiet, finde auf den Gassiestrecken oft Losungen und Spuren, im Nachbarort gibts Welpen, ich habe schon mal einen freien Wolf hier rumlaufen sehen....
    Es gibt "offiziell" bestätigte Sichtungen...
    Ich glaube, mit dieser "Expertise" darf ich mitdiskutieren.... :lachtot:

    Und NEIN, ich habe keine Lösung (nur Losungen)... :drgreen:

    Ach, so einfach ist das für Dich?
    Na, dann.......

    Ich habe nirgends was von einfach geschrieben.

    Ich sags auch nicht 10 mal.
    Wir schreiben hier schon JAHRE!
    Ich bin nicht der böse dumme WOLFI-Heititeiliebhaber.

    Ich finde nicht, dass ich diesen flapsigen Tonfall verdient habe.

    Ich habe selbst Schafe gehalten, ich weiss, wie es sich anfühlt seine Tiere leiden zu sehen und ich kenne das Leid, die Viehaltung aufgeben zu müssen. Ich hatte körperliche Schmerzen, bis ich für meine Tiere eine Alternative zum schlachten fand.

    Und jeder einzelne Mensch, der das tun muss, tud mir leid. Und alles dranhängende, weiss ich auch.

    Ich nehme mir aber das Recht raus, hier auch Stellung zu beziehen und trotz aller Wolfsproblematiken darauf hinzuweisen, dass ich zum Beispiel seit 10 Jahren in Wolfsgebiet lebe und es gibt hier auch Risse, auch schon noch früher. Und ja, es werden Menschen ihre Viehhaltung aufgeben.

    Und Vergrämung befürworte ich auch!
    Zum Schutz der Wölfe.
    Gibt hier übrigens Welpen...hatte ich irgendwo geschrieben...interessiert anscheinend keinen....ist ja auch kein aufgeschlitztes Fohlen, was daneben liegt...nur eine Familie...Wolf

    Und ich sehe mit grossem Kummer, den Umgang mit dem Wolf in Deutschland.
    Und ich sehe mit grossem Kummer, den Umgang mit den Viehaltern zum Thema Wolf in Deutschland.

    Weil es dem Wolf schadet ihn als Kuscheltier zu sehen, genau, wie es ihm schadet, ihn als reissende Bestie zu sehen.

    Und noch mehr leid tud es mir, wenn Menschen wie wir uns gegenseitig "anmachen"....is genau das Ding der Hundehalter, immer nur der eigene Hund ist am wichtigsten.

    Alle andern...pffffff...

    Ich lese ja sehr gerne über deinen Herdenschutz. Und habe sehr viele Vorurteile bezüglich Herdenschutzhunden abgebaut. Und auch gegenüber Kangals, wo ich persönlich immer fand, dass die nicht nach Deutschland gehören.

    Du hast mich überzeugt, der Kangal passt zu Deutschland.

    Der Wolf aber auch!

    Im vorletzten Jahrhundert waren aber auch noch nicht so viele Menschen unterwegs und die Städte waren nicht so groß.
    Ich finde Wölfe auch faszinierend, aber bitte da, wo auch Platz für sie ist.

    Du ich bin total pragmatisch...
    Ich bräuchte die Wölfe hier nicht in meiner Gassie Zone.

    Du findest sie faszinierend, ich habe ganz banal Angst den hier lebenden Wölfen zu begegnen mit meinen Hunden.

    Aber wo ist denn der Platz, wo die Tiere hingehören?

    Ganz blöd gesagt, waren die Wölfe eigentlich immer hier zuhause.
    WIR gehören vielleicht woanders hin.
    Okay, das ist zu abgedreht.

    Also muss der Wolf weg.
    Wohin?
    Und wer macht ihn weg?