Beiträge von Bullerina

    Hier wohnt auch ein Papillonmädchen.

    Die meldet zwar zuverlässig wenn es klingelt, ist aber ansonsten ein ruhiger Geselle. Kein Gefiepe. Außer, eine Übung dauert in ihren Augen zu lange bzw die Keksrate ist zu niedrig.

    Alleine bleiben ist kurz möglich, aber es ist normalerweise immer jemand da. Aber es ist sicher nicht Sherins Paradedisziplin (auch, weil zu wenig geübt).

    Hier auch eine Stimme für einen dritten, jungen Schnurrer.

    Ich selber habe auch schon Jungtiere zu einem jeweils älteren Tier vermittelt mit dem Hinweis, dass zwei Youngsters besser wären, weil der "Alte" evtl von der übersprudelnden Energie überfordert bzw genervt sein wird.
    Nach spätestens zwei Monaten meldeten sich alle Adoptanten: entweder um nach einem weiteren Jungtier bei mir anzufragen (falls vorhanden), nach einer Empfehlung oder weil man sich selber noch ein jüngeres Katzenkind geholt hatte. Alle Beteiligten der Familien (Menschen und Katzen) waren damit dann richtig zufrieden und alle Katzen kamen zu ihrem "Recht".

    Da hast du definitiv recht. Der Border gehört zu den Rassen, die leider sehr in Mode sind, aber gleichzeitig extrem schnell unter unpassender Haltung "stumm" leiden.

    Ich kenne zum Glück nur einen Border (nicht falsch verstehen, bitte).
    Der zweite in dieser Familie.
    Das ist echt einer der ärmsten Hunde, die ich kenne:

    Fett gefüttert und definitiv resigniert. Der Hund hat einfach aufgegeben... sich seinem langweiligen Schicksal ergeben, der macht nicht mal mehr den Anschein hüten zu wollen, latscht desinteressiert durchs Leben.
    Herrchen findet, er hat alles richtig gemacht.

    Bin ich wirklich die einzige, die es schade und etwas bösartig findet, dass du ihr den Hund nicht zurückgibst?

    Also, wenn Du mich fragst: ja, du bist die Einzige.

    Acht Wochen. Das sind zwei Monate. Nicht zwei Tage, nicht zwei Wochen.. nein.. ZWEI MONATE.
    Da hat sich der Hund schon gut ins neue Zuhause eingewöhnt und alleine diese Tatsache sollte der Vorbesitzerin ausreichen, um zum Wohle ihres "so geliebten Hundes, ohne den sie nun doch nicht leben kann" auf eben diesen zu verzichten.
    Weil es bei echter Liebe eben nicht nur um die eigenen Bedürfnisse geht.

    Ganz ehrlich? Ich wäre ja schon begeistert, wenn sich die Leute einfach nur an die gesetzlichen Vorgaben halten würden: Abstände zu geschützten Gebäuden/Gebieten, Feuerwerk nur die 48 Stunden am 31. und 01. Aber nix da, es fängt direkt nach Weihnachten an und geht die ganze erste Januarwoche weiter, und örtliche Beschränkungen gelten offenbar genauso wenig wie ganz normale Vernunft. Dabei wäre es für so viele Tiere wesentlich einfacher, wenn sie nicht schon Tage vorher nervlich "weichgekocht" würden, und die Angst dann noch tagelang immer wieder neu getriggert würde.

    Das sehe ich auch so.
    Hermann hätte 2 Stunden Geballere vermutlich einigermaßen weggesteckt, hätte er sich nicht schon Tage vorher diesem "Stress" ausgesetzt gesehen...

    Hier ist heute Ruhe. Gott sei gepriesen und gedankt...

    Der gestrige Abend war eine Katastrophe, los gingen die ersten Böller um 15 Uhr und stündlich knallte und zischte es aus irgendeiner anderen Ecke.
    Um halb 8 gab es die erste Ration Likörchen und Sherin und Hermann schienen sich zu entspannen (Casha findet das Geböllere allerhöchsten unverschämt, der ist das vollkommen wumpe). Aber da sich das ganze ja steigerte, steigerte sich auch Hermann. Bereits um 22:30 war er nur noch ein Häufchen Elend und um Mitternacht war Schicht im Schacht, auch für Sherin.
    Hecheln, angstgeweitete Augen, speicheln, Maul max geöffnet.

    Das Abendpinkeln um 21:00 hat Sherin gesichert gut mitgemacht, Hermann bewegte sich keinen cm zur Terassentür. Dann also nicht... wir haben das Schlafzimmer dann mit Handtüchern ausgelegt, falls er sich nachts lösen muss, hilft ja alles nix.

    Der Vorteil von einem entspannten Hund unter zwei Stresskeksen: Casha nahm die Leberwurst zur Hauptballerzeit ohne Zögern an und schleckte und schmatzte, so dass auch die Zwerge eifrig mit schlabberten, wenn sie "dran" waren.
    Wir haben fast 2 Tuben Leberwurstpaste in die Hunde gepresst, während der Schleckerei war der jeweilige Hund "anders drauf", aber kaum war der andere dran verfiel man wieder in genannte Reaktionen.

    Der erwartete Dünnpfiff durch Stress und zuviel Paste blieb überraschenderweise aus. Und Herm konnte um halb zwei blitzschnell im Garten pinkeln (da war scheinbar alles rausgeballert an dem Zeug), Sherin und Hermann schliefen dann auch komatös, Hermann reagierte nicht mal, als ich um 5:00 zum Frühdienst aufstand... der war einfach fertig.

    Und weil es so schön war, war heute auch Neujahrsanblasen der örtlichen Bläsergruppe. Schön mit Wabumms-Trommel :pleading_face:
    Hermann sofort wieder in Hab-Acht und panisch, mein Mann rief mich an, was er nun tun soll...

    Aber jetzt ist gut, hoffe ich. Hermann verlangt sich nix mehr und Gassi fiel heute auch aus. Nachdem ich letzte Woche zweimal von ner Treibjagd "was hatte" (rein geräuschetechnisch) und heute auf der Heimfahrt schon wieder Schilder standen entschied ich, dass es besser fürs Seelenheil ist, den Hundepoppes zu Hause zu lassen.

    Gut, dass wir es überstanden haben. Aber das nächste Silvester kommt bestimmt.

    Hermann kämpft sich so durch.

    Nachdem die Woche schon mehrfach von Schüssen im Wald (ja, Mehrzahl.. einmal war es sogar eine Treibjagd, die nach Auskunft der Teilnehmenden eigentlich schon vorbei war) begleitet wurde, hatte der Gute die Schnauze schon am Mittwoch gestrichen voll.

    Jetzt wird hier seit gestern vereinzelt geböllert, es steigert sich und Hermann fühlt sich zunehmend unwohler.
    Noch nicht high-end Stresslevel, aber entspannt ist anders.

    Gegen 20:00 gibt es das erste Eierlikörchen, solange muss er noch durchhalten, wenn es geht. Gassi ist heute def nicht mehr, nur noch schnelle gesicherte Pinkelrunden im Garten.

    Den Bollerkopp juckt das Geböllere null.
    Ich bin sicher, dass das Hermchen schon auch hilft, aber ganz reißen tut die vielgepriesen Arschruhe von Casha es dann halt doch nicht.

    Wir werden sehen.