Ich hab grad Schwierigkeiten, den Zweck dieses Thread zu verstehen. Ich antworte mal auf die eingangs gestellte Frage nach wie oft die Welpen besucht worden sind.
Also, bei meiner gestorbenen Schäferhündin war es so, dass meine Eltern aus dem Wurf eine Hündin mit heim gebracht haben. Wir haben meine Eltern besucht, und ich war sowas von hin und weg von dem Hund, dass mein Mann und mein Vater damals beschlossen haben, aus dem Wurf auch einen Welpen für mich zu holen.
Als wir bei dem Züchter waren, war noch eine Hündin und ein Rüde übrig, der Rüde war nicht zu verkaufen, der sollte in die Zucht. Also haben wir die Hündin eingepackt und mitgenommen. Da war sie schon 9 Wochen alt, sozusagen "übriggeblieben". Eine Seele von Hund, wir haben sie alle sehr geliebt.
Meine Leonbergerhündin hab ich zweimal besucht, einmal, als sie 5 Wochen alt war, es gab eine Warteliste, weil die Zucht der Leonberger nicht so verbreitet ist, wir sind mehrere Stunden zu dem von uns ausgesuchten Züchter gefahren. Vorab wurde mehrfach telefoniert. Da beim 1. Mal der Mann der Züchterfamilie nicht da war, er uns aber persönlich sehen wollte, sind wir nochmal hingefahren, als sie 7 Wochen alt war.
Wir haben uns von den beiden Weibchen das kräftigere gewünscht, haben sie auch bekommen, da die Frau, die vor uns Aussuchen durfte, lieber das kleinere Weibchen nehmen wollte.
Mit 8 Wochen haben wir sie "geliefert" bekommen, damit wir nicht nochmal die weite Fahrt ein drittes Mal machen müssen.
Diese Hündin hat eine genauso feste und intensive Bindung wie die Schäferhündin zu uns. Ein Goldstück, das überall, wo wir hinkommen, gelobt und bewundert wird.
Klar haben auch meine Hunde Baustellen gehabt, ich hatte noch einen anderen DSH früher, dann einen Settermix aus Teneriffa, einen spanischen Podencomix, einen "geretteten" Bordermix vom Hinterhofvermehrer. Dann die Leohündin und jetzt noch den Westiemix.
Ob ich in Zukunft nochmal Hunde möchte, weiss ich nicht. Ich möchte niemals nie nimmermehr einen Spezialisten, keinen Hütehund, keinen Windhund, keinen Jagdhund, keinen Terrier. Das engt die Auswahl ziemlich ein.
Auch aus meiner Sicht tust du dir vielleicht mit deiner Auswahl nicht unbedingt einen Gefallen. Allerdings besteht natürlich die Möglichkeit, mit dem Hund, den man sich aussucht, zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. Ich weiss nur, dass speziell der Podenco und der Border mich komplett an meine Grenzen gebracht haben, während die DSH Hündin und die Leohündin irgendwie leichter zu führen waren/sind. Sie haben beiden den Will to please (gehabt), der manch anderen Hunden fehlt. Der Border war einfach nur gestresst und anstrengend.
Ich hoffe sehr für dich dass es passt mit euch 2 und ihr jemanden hat, der euch zur Hand geht, wenn Probleme auftauchen sollten.
