Beiträge von DerFrechdax

    Reiten ohne Angst ist m. E. der reine Leichtsinn und verantwortungslos gegenüber dem Pferd und anderen Beteiligten.


    Man kan das auch anders formulieren.
    Heute sagt man gern "Ich habe Respekt" oder sowas.
    Gemeint ist das Selbe.


    Sich der Gefahren bewusst sein, Risiken abschätzen, Verantwortung übernehmen und dann ggf. singen, ist keine Schande.

    Ich verwende für mich Ziewala gern Berberis- Apis Comp. von Wala, ich bin auch empfindlich mit der Kälte. Vielleicht ist das was für deinen Hund? Soll gut gegen Überempfindlichkeit der Blase helfen, ich schwör drauf :gut:
    Gute Besserung :smile:

    Ich spreche auch mit meinen Hunden, allerdings oft die gleichen Sätze in den gleichen Situationen.


    Kommt ein Jogger, und meine Hunde schauen komisch, sag ich zb "Der darf da joggen, ich erlaube das" oder so ähnlich :ugly: :lol: . Kommt ein Hund, den sie nicht mögen, kommt oft ein "Sooo, da gehen wir jetzt schön vorbei..., Jaa, brave Hunde" so in einem beruhigenden Singsang.
    Geh ich aus dem Haus, sage ich "Du bleibst hier" und " Du passt schön aufs Haus auf"... Hunde drehen ab und legen sich auf ihre Plätze.


    Kuscheln wir, sage ich oft "Ich mag dich auch", wenn ich mein Gesicht im Fell vergraben darf und 10 Kilo Hundekopf in meinem Schoß liegen :herzen1: .


    Zuquatschen den ganzen Tag oder Kommandos mit einem Wortschwall ersticken mag ich aber nicht, sonst weiss der Hund nicht, ob und was ich von ihm will.
    Ich stelle es mir außerdem als mühsam vor, den ganzen Tag zugetextet zu werden.


    Deshalb Reden mit Hund hier ja, aber dosiert ;) .


    Auf dem Pferd, besonders wenn es nervös ist, weil's windet oder Wild riechbar ist, red ich dagegen manchmal wie ein Wasserfall. Kommentiere viel und lobend das Verhalten und wenn's ganz arg ist, sing ich dem Hottehü was vor (primär um mich selbst zu beruhigen :headbash: ) :lol:

    Ich finde das total interessant, denn ja, es geht im Grunde um Kompetenz, und nix anderes. Hab ich in den Augen meiner Hunde die nötige Kompetenz, folgen Sie mir gern, es entlastet sie ja auch. Dann ist alles geritzt :smile:
    Nur, wo bekommen Hundeneulinge die nötige Kompetenz her? Das ist halt die Frage :???:

    Hallo,


    ich hätte eine Frage nur für mich zum Verständnis (und ich schicke voraus, ich keine Berührungspunkte mit Verhalten von Autisten außer das autistische Mädchen, das mein Mann früher beaufsichtigt hat, wenn deren Eltern weg waren und ich ihn begleitet habe):


    Es gibt sehr ruhige, in sich ruhende Rassen, die sich von Stress und Hektik nicht so sehr anstecken lassen und sich im Fall des Falles zurückziehen in ihre Rückzugsecken anstatt sich involvieren zu lassen.


    Meine Leohündin ist so eine, wenn's Stress gibt in der Familie (weil zb meine Kinder lautstark streiten), verlässt sie das Zimmer und legt sich auf ihren Platz.


    Der junge Lagotto von Freunden ist ein lustiger, temperamentvoller Hund geworden, der "Fehlverhalten" der Tochter wie stürmische Umarmungen, plötzliches Anfassen, Lärm sehr gut abkann und nie aggressiv oder ängstlich reagiert. Es macht ihm einfach nichts aus (die Mutter hat da natürlich ein Aug drauf, kann aber nicht überall sein). Er kommt viel raus, Mama geht mit ihm in eine gute Hundeschule, es gibt Ausgleich.


    Natürlich steht da immer ein Erwachsener dahinter, der dem Hund Leitung, einen Rahmen und Sicherheit gibt. Und es kann natürlich immer sein, dass ein Hund sich eher zu einem anderen Familienmitglied zugehörig fühlt, besonders wenn ein Kind sich unvorhersehbar und "untypisch" verhält (unser kleiner Knallkopf mag auch lieber bei mir als bei meiner großen Tochter sein).


    Ich gehe darüber hjnaus mal davon aus, dass die TE nicht plant, Hund und Kind einfach sich selbst zu überlassen, sondern beaufsichtigt und lenkt.


    Was spricht dagegen, wenn sich die TE zb mit Züchtern solcher ruhigen/ anpassungsfähigen Rassehunde einfach mal unterhält und deren Meinung anhört? Züchter kennen ihre Hunde am besten und können realistisch einschätzen, ob ihr Hund sich in einer Familie mit besonderen Bedürfnissen wohlfühlen würde. Oder? :???:

    Naja, stimmt doch. Manchmal. Zum Glück werden BCs nie mit Aussies verwechselt, weil sie sich so gar nicht ähnlichen sehen :pfeif:
    ;)

    Dafür werden sie gern miteinander verpaart, weil die Charaktere so unfassbar gut miteinander harmonieren... :ugly: |)


    Fällt mir grad ein Witz aus dem Tierfreund meiner Kinder ein:


    Sagt ein Cowboy zum anderen: "Endlich verwechsle ich meine 2 Pferde nicht mehr!" - "Echt, wieso?" - "Ich hab nachgemessen! Stell dir vor, das schwarze ist 10 cm größer als das weiße!!"


    :gott: :lachtot:

    Ich hab grad Schwierigkeiten, den Zweck dieses Thread zu verstehen. Ich antworte mal auf die eingangs gestellte Frage nach wie oft die Welpen besucht worden sind.


    Also, bei meiner gestorbenen Schäferhündin war es so, dass meine Eltern aus dem Wurf eine Hündin mit heim gebracht haben. Wir haben meine Eltern besucht, und ich war sowas von hin und weg von dem Hund, dass mein Mann und mein Vater damals beschlossen haben, aus dem Wurf auch einen Welpen für mich zu holen.


    Als wir bei dem Züchter waren, war noch eine Hündin und ein Rüde übrig, der Rüde war nicht zu verkaufen, der sollte in die Zucht. Also haben wir die Hündin eingepackt und mitgenommen. Da war sie schon 9 Wochen alt, sozusagen "übriggeblieben". Eine Seele von Hund, wir haben sie alle sehr geliebt.


    Meine Leonbergerhündin hab ich zweimal besucht, einmal, als sie 5 Wochen alt war, es gab eine Warteliste, weil die Zucht der Leonberger nicht so verbreitet ist, wir sind mehrere Stunden zu dem von uns ausgesuchten Züchter gefahren. Vorab wurde mehrfach telefoniert. Da beim 1. Mal der Mann der Züchterfamilie nicht da war, er uns aber persönlich sehen wollte, sind wir nochmal hingefahren, als sie 7 Wochen alt war.
    Wir haben uns von den beiden Weibchen das kräftigere gewünscht, haben sie auch bekommen, da die Frau, die vor uns Aussuchen durfte, lieber das kleinere Weibchen nehmen wollte.
    Mit 8 Wochen haben wir sie "geliefert" bekommen, damit wir nicht nochmal die weite Fahrt ein drittes Mal machen müssen.


    Diese Hündin hat eine genauso feste und intensive Bindung wie die Schäferhündin zu uns. Ein Goldstück, das überall, wo wir hinkommen, gelobt und bewundert wird.


    Klar haben auch meine Hunde Baustellen gehabt, ich hatte noch einen anderen DSH früher, dann einen Settermix aus Teneriffa, einen spanischen Podencomix, einen "geretteten" Bordermix vom Hinterhofvermehrer. Dann die Leohündin und jetzt noch den Westiemix.


    Ob ich in Zukunft nochmal Hunde möchte, weiss ich nicht. Ich möchte niemals nie nimmermehr einen Spezialisten, keinen Hütehund, keinen Windhund, keinen Jagdhund, keinen Terrier. Das engt die Auswahl ziemlich ein.


    Auch aus meiner Sicht tust du dir vielleicht mit deiner Auswahl nicht unbedingt einen Gefallen. Allerdings besteht natürlich die Möglichkeit, mit dem Hund, den man sich aussucht, zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. Ich weiss nur, dass speziell der Podenco und der Border mich komplett an meine Grenzen gebracht haben, während die DSH Hündin und die Leohündin irgendwie leichter zu führen waren/sind. Sie haben beiden den Will to please (gehabt), der manch anderen Hunden fehlt. Der Border war einfach nur gestresst und anstrengend.


    Ich hoffe sehr für dich dass es passt mit euch 2 und ihr jemanden hat, der euch zur Hand geht, wenn Probleme auftauchen sollten.


    :winken:

    Das Ding ist ja, er freut sich nicht direkt aufs Futter, das ist eine ganz gespannte Erwartungshaltung, die sich auch wieder hochpusht. Ich glaube ja, er hat in seiner Zeit, als er vernachlässigt wurde, gehungert... anders kann ich seine extreme Affinität zu allem Fressbaren nicht erklären, und gleichzeitig hat er einen extrem sensiblen Magen und Darm (u.a. auch Futterunverträglichkeiten), dass mir scheint, er ist wohl nicht gescheit, ausgewogen und genug gefüttert worden.
    Als er hier ankam, war er auch sehr dünn, und ich hab ihm erstmal 2,5 bis 3 Kilo auf die Rippen gefüttert, so dass er eine schöne feste Figur hat.


    Ich werd mir mal überlegen, wie wir das Füttern stressfreier gestalten können, danke für deine Anregungen @Hundundmehr.
    Er macht halt aus allem einen Akt, Anleinen, Jacke anziehen, alles muss ich reglementieren, sonst dreht Herr Terrier ganz schnell ab :ka: .