Beiträge von DerFrechdax

    Ich habe oft Situationen, wo ich Jack durchbugsieren muss, weil er ein eher unsicherer Hund ist.

    Ich starte schon damit, dass ich viel scanne, und wenn ich was sehe, mache ich mich deutlich groß und möchte meinem Hund körpersprachlich vermitteln, dass ich das Thema gesehen habe und mich darum kümmere.

    Es gibt dann auch immer den gleichen Ablauf, Jack kommt mit Kommando „rechts“ bzw. „bei mir“ auf die jeweilige abgewandte Seite, und wir gehen mit größtmöglichen Abstand vorbei bzw. gehen zügig weg, je nach Situation.

    Ich spreche dann tatsächlich auch in einem ruhigen Ton mit ihm, und wenn ich Leckerli dabei habe und er sie nehmen kann, gibts die mit einem „Schau“ oder „willst einen Keks?“ auch noch.

    Jack pöbelt nie zurück, aber ihn stresst es sehr, angebellt zu werden, sei es am Gartenzaun beim vorbeilaufen oder beim Passieren von anderen Mensch/Hund Gespannen. Er muss sich dann auch immer schütteln danach. Ich lobe ihn dann in der Situation immer und habe den Eindruck, meine Stimme lotst Jack ganz gut da durch. Der Stressfaktor selber wird von mir ignoriert.


    Jack hat auch „Erzfeinde“, die er eigentlich nicht in seiner Hood mag und denen er gern ein paar Takte erzählen möchte, da wird er von mir genauso ohne Aufhebens durchgelotst. Ich verstehe ihn da auch komplett, aber ändert ja nichts daran, dass er sich zusammennehmen muss und nicht wie offene Hose aufführen kann.



    Wegen dem Anspringen, ich würde das als Unsicherheit und Übersprungshandlung werten und darauf reagieren, indem ich den Hund anschaue, ihm sage dass ich sein Unwohlsein registriert habe und ihn jetzt aus der Situation hinausbringen werde. Und dann schau ich nach vorn und wir gehen weiter. Der Hund rutscht dann ja von selber ab von mir.

    Ich sage zu Jack tatsächlich recht oft „ja danke hab ich gesehen“, wenn er mir was anzeigt oder zb im Garten oder an der Terrassentür knurrt oder kurz bellt. Finde ich wichtig, dem Hund das Feedback zu geben und dann die Führung zu übernehmen und die Situation gemeinsam zu meistern (Schlimm finde ich, wenn Hunde ihren Menschen versuchen was mitzuteilen und es wird gar nicht reagiert. Wie lange wird der Hund versuchen, mit seinem Menschen zu kommunizieren?).

    Also wir haben Gummimatten drin, die aber leider Spalten haben wo die Siffe versickert und stehen bleibt auf dem Estrich darunter.

    Deshalb verwenden wir auch Späne, möglichst feine, an den betreffenden Stellen und in der Pipi Ecke.

    Oben drauf kommt Stroh, da läuft es oft durch und ich muss nicht so viel wegwerfen.


    Leinhäcksel hatten wir probiert, aber die haben kaum aufgesaugt, kamen also wieder weg.

    Zwei Sachen möchte ich noch kurz einwerfen: wenn es arg Kopfzerbrechen bereitet, könnte man überlegen den Hund betreuen zu lassen bei jemand, den der Hund schon kennt?


    Und, aus eigener Erfahrung, bei einem neueren Auto unbedingt die Innenraumüberwachung ausschalten. Sonst plärrt die Alarmanlage los und der Hund ist erstmal traumatisiert. Ging uns bei einem Leasingauto vom Mann so, da wird ja bei jedem Auto die Überwachung anders deaktiviert. Beim T-Roc also per Display, nicht per zweimal Absperren wie beim Touran vorher, haben wir dann also gelernt :nerd_face: :partying_face:

    Ich finde die Strategie, erst mit reinnehmen, dann paarmal kurz raus Gassi, vor allem wenn der Hund nicht wirklich zur Ruhe kommt, und dann den Rest der Zeit ins Auto auch am Besten.

    Zusätzlich würde ich vorher noch zweimal wenn möglich in ein Café oder Restaurant gehen und den Ablauf üben. Also reingehen, ruhige Ecke suchen, Decke auslegen, Hund legt sich hin, gibt Ruhe.

    Da sind mehrere Komponenten drin, die als fester Ablauf immer gleich installiert werden müssen, so dass der Hund lernt und weiß, was gleich kommt.

    Ich hab anfangs immer mal random ganz ruhig ein paar Brocken Leckerli zu Jack auf die Decke geworfen zum bestätigen und positiv aufladen der Situation, wenn er wach war. Inzwischen schläft er meistens, wenn wir nicht zu exponiert hingesetzt sind.

    Ich bin kein Arzt aber vielleicht hat sie auch einfach Milben oder eine Umweltallergie oder was auch immer werde es morgen sehen aber denke deswegen noch lange nicht das sie HD oder das es vom Herz kommt ist bei uns Menschen auch nicht immer gleich so finde die denkensweise irgendwie total irreführend

    Du kommst sehr rechthaberisch und unfreundlich rüber, weiß jetzt nicht ob dir das selbst auffällt.

    Hier machen sich fremde Menschen Gedanken um deinen Hund, um euch zu helfen und Gedankenanstösse zu geben. Kein Grund, Vorschläge aus dem Schwarmwissen, die durchaus ihre Berechtigung haben, als irreführend zu bezeichnen.

    Dem Hund wünsche ich alles Gute und bin hiermit auch raus :winken:

    Stadium A ist ja noch "kein richtiges Problem " es ist eine ganz kleine minimale abweichung zu den Normwerten.

    Da es sich aber um eine fortschreitende Erkrankung handelt, die man im Auge behalten muss und ggf. dann zum richtigen Zeitpunkt Medikamente geben muss, wäre das eine wichtige Info gewesen.

    Herzprobleme können einen ganzen Stapel anderer, unspezifischer Symptome im Gepäck haben.


    Wir kennen deinen Hund ja nicht, um eine vernünftige Antwort auf deine Fragen geben zu können wären relevante Infos wirklich sehr hilfreich.

    Bei Hündinnen, die Fell verlieren, hat eine TÄin mir erklärt, hat sie immer auch ein Ovarialkarzinom im Hinterkopf.
    Ich hatte eine Gassihündin, der ging ab der Mitte des Rückens am ganzen Hinterteil das Fell aus, da blieb nur so leichte Unterwolle über. Da wurde sofort Ultraschall gemacht und geröntgt wurde sie damals auch, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

    Geholfen hat dann letztlich Nexgard und eine Desinfektion der betreffenden Wohnung :hust: waren wohl doch Milben.


    Aber gerade wenn es schubweise erfolgt würde ich an Auslöser im Futter, Unverträglichkeiten und Hormone denken. Theoretisch könnte es auch was Autoimmunes sein. Juckreiz kann ganz viele innere Auslöser haben. Milben wäre noch die einfachste Variante.

    Man sagt ja „das letzte Kind hat vier Beine“. Vielleicht kommt das also bei mir noch, wer weiß.


    Aber grundsätzlich sind Tiere bei mir Tiere und meine Kinder meine Kinder. Menschen haben eine höhere Wertigkeit als Tiere bei mir, sorry, aber so ist das. Wenn ich allerdings die Verantwortung für ein Tier übernehme, dann 100% und mit allen Konsequenzen und Folgekosten und Blick auf die artgerechten Bedürfnisse.

    Dieses „Hundemama“, „Hundepapa“ ist mMn teils Koketterie, teils aber auch in meinen Augen eine Vermenschlichung des Tieres. Und das geht oft ins Auge zu Lasten der Bedürfnisse der Tiere. Denen ist halt egal ob sie ein Tütü anhaben oder eine Schleife im Haar, aber wichtig dass sie das Richtige fressen und Auslastung und Ansprache haben.


    Ein Stück weit ist das Hundeeltern Thema vielleicht auch den sozialen Medien geschuldet. Ein süßer Hund mit Kindchenschemaköpfchen, süß eingepackt und im Hundebuggy herumgefahren - eigentlich ein Garant für Klicks. Der Vorteil: Hundemama bist du vielleicht 10, 15 Jahre, und wenn das Hundekind nicht so geworden ist wie man dachte, kann man es abgeben oder es erledigt sich irgendwann von selbst. Menschenmama bist du im Normalfall dein Leben lang und abgeben ist schwierig (Scherz, natürlich geb ich meine Kinder nicht mehr her).


    Also nein, ich seh da keine Parallelen und bin keine Hundemama. Ich bin Hundehalterin.