Beiträge von DerFrechdax

    Ich hab mich nicht registrieren lassen müssen und hab die schon ne Weile am Handy :ka:

    Ich würde deine Beobachtung auch unter der normalen Rufnummer bei der Polizei melden.

    Du weißt ja nicht, was an Vorfällen in der Umgebung so passiert, weil nicht alles an die Presse herausgegeben wird. Kannst du dich noch an Autotyp und Fabrikat erinnern, evtl Kennzeichen?

    Das ist definitiv keine normale Verhaltensweise eines Mannes, der nachts eine Frau allein auf der Straße sieht. Und in Zeiten von Google muss auch niemand nachts nach dem Weg fragen.


    Pass auf dich auf, wenn du die nächste Zeit allein unterwegs bist, vor allem im Dunkeln. (Evtl möchtest du über die Nora App nachdenken, damit du dich damit sicherer fühlst.)

    Wir mussten unseren Kater heute über die Regenbogenbrücke gehen lassen.

    Er wurde 19 Jahre alt, ein stolzes Alter. Und dann kam das Ende viel zu schnell :(

    Eine ganz blöde Frage: würdet ihr euren Hund den toten Körper zeigen? Fangen Hunde mit sowas was an?

    Der Kater ist ja jetzt plötzlich aus Sammys Leben verschwunden, die beiden haben ja doch 3 Monate jeden Tag miteinander verbracht.

    Aber ich weiß nicht, ob ich da einfach zu menschlich denke.

    Aktiv zeigen nicht, aber hinlegen und dem Hund die Wahl lassen. Bisher hat hier jeder Hund mal kurz geschnüffelt und dabei registriert, dass der andere nicht mehr lebt.

    Ich bin recht sicher, dass diese Menschen im Rahmen ihrer Möglichkeiten bereits Vorsorge betreiben (ähnlich unserer Großelterngeneration, die eingekellert hat, was nur ging). Bei Geflüchteten sind die Möglichkeiten bzw. Mittel zur Vorsorge vermutlich auch deutlich eingeschränkt.

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    Natürlich kaufen einige Menschen aus anderen Gegenden der Welt, die hierher gekommen sind, zb aus Gewohnheit große Säcke Reis oder Tee im Asia Shop oder im Arabischen oder Persischen Laden, und der Gefrierschrank ist i.d.Regel voll, schon allein, weil sich jederzeit Besuch ansagen kann, der bekocht werden muss. Im Vergleich sind Lebensmittel hier bei uns auch sehr günstig preislich.

    Gleichzeitig lebten die Menschen, die ich getroffen habe, in den Glauben, es werde in Deutschland nie mit dem Wohlstand zu Ende gehen. Das Geld wird immer weiter fließen und es wird immer alles zu kaufen sein und es wird hier nie Krieg geben. Der Glaube an Europa und die BRD ist wirklich teilweise sehr ausgeprägt, und innenpolitische Probleme wurden von vielen nicht wahrgenommen, auch weil deutsche Zeitungen zb kaum gelesen wurden und Nachrichten nicht immer verstanden wurden.


    Aber ich beziehe mich ausdrücklich jetzt nur auf die Personen die ich getroffen hatte im Rahmen von Flüchtlingshilfe und -Unterstützung. Und ich bin jetzt auch wieder still.

    Die Familien der Kinder in Deutschland, deren Eltern heute mit ernsthaften Sprachproblemen zu kämpfen haben, kommen im Wesentlichen aus Krisen- oder Kriegsgebieten und haben bereits praktische Erfahrungen mit diesem Thema

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    Das mag auf einige natürlich zutreffen. Die Familien, die ich kennengelernt habe, hatten eher Erfahrungen mit Armut, Hunger und Gewalt, weil sie aus Staaten mit repressiven Strukturen kamen oder aus sog. Failed States.

    Diese mir bekannten Familien hatten nie erfahren, dass sich ein Staat um ihre Bedürfnisse kümmert oder sie angemessen informiert oder schützt und sind über diese Erfahrung jetzt hier bei uns teilweise sehr verwundert (wie auch über kostenlose medizinische Behandlung, verschiedene Freiheiten und viele andere Dinge).


    Ich könnte mir vorstellen, dass sich gerade Kinder, die traumatisierten Erfahrungen mit Krieg und Krise machen mussten, über Handlungsempfehlungen und Informationen eher positiv berührt fühlen dürften. Aber das ist natürlich individuell. Genauso dürften je nachdem auch große Ängste wieder aufbrechen, weil der Krieg ihnen "hinterherkommt".


    Gerade höre ich in den Nachrichten genau zu diesem Thema, "Die Bevölkerung muss auch mitmachen". Dass man da bei Jugendlichen zb ansetzt, erscheint mir naheliegend.

    Ich habe viele Familien kennengelernt, die nicht von hier kommen und wo die Kinder wichtige Funktionen dabei haben, Informationen von, ich sag mal, den Autoritäten, nach Hause zu tragen.

    Das fängt bei kulturellen Unterschieden an ("Mama, das kann man hier nicht so machen!"), geht über Hygienekenntnisse und eben solche Infos aus der Schule weiter und endet nicht bei Übersetzungsarbeit und Unterstützung im Kontakt mit öffentlichem Leben.

    Gerade Menschen, die nicht die Hauptsprache fließend sprechen, sind ggf auf ihre Kinder angewiesen, wenn es um Informationen zur Kriegsfallthematik und Vorsorge geht.


    Aber natürlich sollte keinem Kind Angst gemacht werden. Ich selber kann mich noch gut an Tschernobyl erinnern. Ich kann mich auch noch sehr genau an dieses beklommene Gefühl erinnern und die ernsten Gesichter der Erwachsenen um mich herum, die Angst und die Hamsterkäufe.

    Ich habe als Kind einige Trickfilme gesehen, wie man sich schützen soll im Falle einer atomaren Verseuchung (der Sinn dieser Maßnahmen mal dahingestellt). Ich habe mich durch diese Infos auch als Kind irgendwie vorbereitet und sicher gefühlt.

    Selbst als wir "die Wolke" lesen mussten, hatte ich den Eindruck, handlungsfähig zu sein und nicht dem Ganzen ausgeliefert.


    Informationen aus guter Quelle schaden mMn nicht, sondern schützen, vor allem vor unseriösen Informationen und Abzocke. Und letztlich ist es auch schlicht die Aufgabe des Staates, Kinder umfassend zu bilden und für ihr weiteres Leben fit zu machen.

    https://www.tagesschau.de/inland/innenpo…schutz-100.html


    Zitat

    Dobrindt sagte, es könne nicht schaden, wenn jeder zu Hause einen Notvorrat für den Krisenfall anlege. "Man muss kein Prepper sein, um zu verstehen, dass ein paar Tage Vorrat, eine Taschenlampe, Batterien oder ein Kurbelradio vernünftige Vorsorge sind", sagte er. "Wer das hat, sorgt nicht für Panik - er sorgt vor."

    Er verwies zudem auf einen jüngst vorgestellten Ratgeber für Bevölkerungsschutz mit Themen wie Verhalten bei Stromausfall oder auch Luftangriffen. "Die Nachfrage ist enorm, ohne jede Empörung. Die Menschen wollen wissen, wie sie sich vorbereiten."


    Gab allerdings auch Gegenwind.

    Gerade im Gespräch mit meinem Mann. Frage: Was machen eigentlich Igel im Sommer? Wir sehen die immer nur im Herbst bei uns rumkrauchen.

    Und, zweite Frage, wo gehen denn Amseln und Spatzen hin, wenn sie an Altersschwäche sterben? Ich hab noch nie einen toten Vogel gesehen, der nicht verunglückt ist. Gibt es das nicht? Oder ziehen die sich zurück und sterben ganz einsam? Dann müsste ich aber doch ab und zu einen verstorbenen Vogel im Garten finden beim Aufräumen? Weiß das jemand?