Beiträge von DerFrechdax

    https://www.n-tv.de/politik/Das-bu…id30006261.html

    Zitat

    Während die deutsche Bevölkerung im Notfall nur eine begrenzte Zeit lang ernährt werden kann, möchten andere Länder für einen längeren Zeitraum vorsorgen. Norwegen hat im vergangenen Herbst wieder begonnen, einen Notvorrat anzulegen. Jährlich kauft das Land 15.000 Tonnen Getreide ein. Bis 2029 will Oslo rund 82.500 Tonnen Getreide einlagern, das reicht für etwa drei Monate.

    In der Schweiz sind Unternehmen gesetzlich verpflichtet, Vorräte an Grundnahrungsmitteln anzulegen: Sie müssen Getreide, Reis, Speiseöl, Zucker oder Kaffee für mehrere Monate einlagern. Die aktuellen Vorräte reichen für etwa drei bis vier Monate.

    Vorreiter ist Finnland. Dort reichen die staatlichen Getreidevorräte für sechs bis neun Monate. Auch Lager für Medikamente und Treibstoffe sind Pflicht. Das Land ist generell gut vorbereitet auf den Ernstfall. Alle Menschen haben zu Hause einen Notvorrat aus Wasser, Lebensmitteln und wichtigen Utensilien. Das finnische Modell soll auf die gesamte EU angewendet werden: Jeder Haushalt soll Vorräte für mindestens 72 Stunden anlegen.

    Die Tiere können halt nicht sagen, worauf sie Lust haben, und sie können es auch nicht immer zeigen, weil sie keine Plane machen/verstehen können. Evtl können die Reiter eine bestimmte Laune erkennen, aber gerade Termin- und Veranstaltungsplanung, da ist das Tier halt komplett abhängig


    Ja ne schwierig, weil wenn Pferd auf irgendwas keine Lust hat, kann man ja auch nicht jedesmal sagen, okay, dann musst du natürlich nicht :lol:

    Also kann man schon, dann hat man aber das was wir gerade am Stall haben, einen Kaltblüter, der sich nicht von der Koppel holen lässt, nicht führen lässt und nicht aufsteigen lässt. Die sind ja nicht blöd, und da erzähl ich auch niemandem was Neues, wenn ich behaupte, dass man so auf dem sichersten Weg ist, sein Pferd zu versauen. Der Gute bei uns wird dann nämlich jedesmal schön in Ruhe gelassen, weil man dem Dickkopf nicht gewachsen ist, Freude auf Seiten des Pferdes =)

    Ein Friese, der nicht mehr hier steht, hat "keinen Druck vertragen", also wurde mit dem kaum noch was gemacht. Der war ein solcher Drache, dass jeder, der aus der Gruppe sein Pferd holen wollte, mit Gerte bewaffnet reingehen musste, weil er sofort angegriffen wurde, während seine Besitzerin liebevoll lächelnd auf der Bank davor saß und häkelte.


    Aber so grundsätzlich die Bedürfnisse vom Pferd im Auge zu haben, ist sicher nicht verkehrt. Was ich schon Beschimpfungen von Pferden gehört hab und dass die bockig sind, ihr Verhalten ja absichtlich zeigen um zu ärgern und dem Reiter einfach nur das Leben schwer machen wollen, während nicht hintergefragt wird, ob vielleicht der Sattel nicht passt oder vielleicht die Art des Umgangs oder zu viele Reize etc pp. Wie Pferde angeschrien oder hungern gelassen als "Strafe" oder ins Gesicht geschlagen. Und statt eines gescheiten Sattels bekam das Pferd so ne Zorromaske spendiert um ruhiger zu werden (was nicht passiert ist). Und das waren "nur" Hobbyturnierreiter und Freizeitreiter.

    Zuviel zu schnell zu wollen ist mMn ein großes Problem, aber auch als Nichtprofi zu wenig und im falschen Moment nachzugeben und aufzuhören. Eine Binsenweisheit eigentlich, aber allgegenwärtig :see_no_evil_monkey:

    Dir scheint nicht bewusst zu sein, wie empfindlich Hunde im Wachstum sind und wie schnell bei denen Schaeden entstehen.

    natürlich nicht, woher soll ich es wissen? Es ist der erste Hund.... Leider macht man keinen Hundeführerschein bevor man einen Hund halten darf... leider.

    Es ist halt deine Pflicht, dich zu informieren, bei einer/m Trainer/in, online, erfahrenen Hundeleuten, TA, Futterberatung.

    Es gibt so viele Möglichkeiten. Dass man Hunden, die zu schnell wachsen können, wenigstens Supplementa zufüttern kann und die Proteinzufuhr im Auge behalten muss, um die Gelenke zu unterstützen, ist ja nun wirklich keine völlig neue Erkenntnis, das wurde mir bei der Abholung meiner Leonbergerhündin als Welpen schon von der Züchterin mit auf den Weg gegeben.

    Es werden mMn auch teils die falschen Anreize gesetzt. Ein Pferd möglichst jung möglichst schon fertig zu präsentieren scheint einem vernünftigen Aufbau mit gesunder Entwicklung im Kopf und Körper manchmal vorgezogen zu werden, und da nehme ich jetzt zb die verschiedenen Western Disziplinen auch nicht aus.

    Ein Pferd das ich kenne ist gerade 4 geworden. Die kann kaum langsam unterm Reiter gehen, weil das Gleichgewicht fehlt und entsprechend hängt die Reiterin ihrem Pferd im Maul, um sowas wie einen ordentlichen Schritt hinzubekommen. Pferd sperrt natürlich und läuft nicht schön, weil es ständig seinem Schwerpunkt hinterherläuft. Reiterin sieht das Problem.

    Ich bin da zweigeteilt, dieses Pferd war schon auf kleinen Turnieren unterwegs und wurde dazu mehrfach verladen und hat somit Turniererfahrung gesammelt. Andererseits rennt die so unterm Hintern weg, ist widersetzlich und rennt an der Longe wie nichts Gutes, stillstehen am Putzplatz Fehlanzeige. Ich bin und wäre eher für einen vernünftigen Aufbau von Ruhe, Handling, Bodenarbeit, Longe, Trail, Gleichgewicht, Vertrauen etc pp aber damit bekommt man halt keine Schleifen und es dauert Jahre, bis das alles sitzt und man ein in sich ruhenden Pferd hat, das man überall mit hinnehmen kann.

    Ich habe einige Pferde kennengelernt, die quasi nur unterm Sattel händelbar waren. Ins Gelände, an der Hand länger führen, mal mit ner Plane konfrontieren- undenkbar. Vielleicht gehen da einfach die Ziele auseinander und es ist eine Philosophiefrage, aber mir fehlt oft die Grundlage, bevor man von da aus das Pferd weiter aufbaut.

    Und ich denke auch (Achtung Klischee) oft an Totilas und wie dieses Ausnahmepferd verscheuert wurde und jeder noch ein paar Euro an ihm verdienen wollte (und verdient hat). Das sind natürlich Athleten, solche Pferde, und völlig außer meiner Liga, aber es hat mir so leid getan, wie das Ganze dann niedergegangen ist. Da scheinen einfach zu viele Interessen und eben auch wieder das Geld eine Rolle zu spielen und letztlich zahlt das Tier die Rechnung (wie bei ganz vielen anderen Themenfeldern auch, wo Tiere in geschäftliche Interessen involviert sind).

    Wenn man von Quälerei sprechen möchte, habe ich dadurch dass ich hauptsächlich mit Freizeitreitern Kontakt habe, tatsächlich am meisten erlebt, wie die Bedürfnisse der Tiere dort ignoriert und mit Füßen getreten werden (wobei reine Boxen- und Einzelhaltung, weil Pferd könnte sich was tun auch diskussionswürdig ist genauso wie ständiges Verladen und irgendwohin fahren und dann auf Knopfdruck Höchstleistungen abliefern, aber auch da gibt es solcje und silche und Pferde die das super mitmachen und welche, die sich schwer tun).

    Aktuell fallen mir gerade mehrere Beispiele ein, wo Pferde einmal die Woche im Schritt geritten werden und sowas von unbemuskelt und schlecht behuft sind, man aber das Problem nicht sieht und so ein Pony dann auch noch eine schwere Person mit seinen kranken rissigen Hufen herumschaukeln muss oder ein Pferd völlig ohne Führung und Ahnung herumgescheucht wird in der Halle, weil man so sein Pferd versucht auszulasten weil es einen nicht aufsteigen lässt aber Trainer ist zu teuer... Schlechte Pferdehaltung und -Behandlung hat viele Gesichter.

    Von wegen Fluchttier und Gericht auf dem Rücken und so weiter. Ist Reiten demnach überhaupt noch zeitgemäß?

    Ich denke, würde niemand mehr reiten, würden die meisten Pferderassen aussterben mit Ausnahme der Minis und Schlachttiere.

    Es ist wie bei den Hunderassen, die Nachfrage bestimmt das Angebot. Pferdehaltung ist unfassbar teuer geworden, da muss auch was "rumkommen" im Sinne von, der Mensch hat das Gefühl, er hat etwas, worüber er sich freuen kann und einen Nutzen.

    Ich selber empfinde es als absolutes Geschenk, mit dem Pferd Übungen zu erarbeiten, wenn es "schnaggelt" beim Pferd und es kapiert was ich will von ihm und es motiviert bei der Sache ist und man sich für einige Momente als Einheit empfindet.

    Das kann auch wirklich sehr schön aussehen und immer wieder aufs Neue eine tiefe Verbundenheit erzeugen.


    Dann gibt es natürlich auch jene, für die das Pferd nur ein Vehikel ist um sich zu profilieren, die, ohne sich viel Arbeit machen zu wollen, das Pferd so hinbiegen, dass es ungefähr aussieht, wie es aussehen soll, aber dann ohne Esprit und mit hässlichen.und ungesunden Begleiterscheinungen wie durchgedrückter Rücken, hochgerissener Kopf und hervorquellenden Augen. Blut habe ich tatsächlich noch nie gesehen, aber im letzten Stall, wo wir kurz standen, viel schlechten Reitunterricht und viele unglückliche Mensch-Pferd Teams.

    In der Turnierwelt bin ich so gar nicht drin, weiß aber, dass da ein unfassbarer Druck herrscht und es Pferde gibt, die absolut leistungsbereit sind bis zum Äußersten und aber auch Menschen, die das ausnutzen genauso wie Menschen, die das mit Sachkenntnis und Pferdeverstand in die richtigen Bahnen lenken möchten. Aber letztlich regiert auch da das Geld und die Tiere sind Mittel zum Zweck. Selten hat man noch Pferdemenschen der alten Schule, die die Ideale früherer Zeiten noch ausleben.

    Dumme Frage: das Wort "Gäst*innen" (Plural), ist das als Scherz gemeint?

    Gäste ist doch ein geschlechtsunabhängiger Plural, warum kommt da ein *innen hinten dran, wenn doch keine geschlechtsspezifische Aussage damit verbunden ist? :hilfe:


    (Man könnte das ausweiten, "der Gast" ist grammatikalisch Maskulinum, aber wenn man das Wort für eine Frau anwenden wollen würde, würde man vermutlich "weiblicher Gast" sagen, oder? Oder sagt man inzwischen auch "Gästin" im Singular?)

    Halte ich bei so einem reizoffenen Hund für unglaublich wichtig. Es wirkt halt immer noch so, als hättest du den Tag über nur Ansprüche an den Hund.

    Nein, wir haben mittlerweile gar keine Ansprüche an ihn. Ich möchte, und das war die Intention meiner Frage, ihm helfen, nicht den Stress zu haben. Und da ich mir nicht erklären konnte, woher der Stress kommen könnte, hier die Frage. Das ist was anderes als, ich will das er mit seinen 5 Monaten ne Stunde Fuß läuft.

    Überleg mal, ob euer ihn ständig überall mitnehmen damit zusammenhängt und wieviel Termine der Hund so in der Woche dann absolvieren muss neben seinen Spaziergängen und Apportieren und fremde Hunde treffen und Hundeschule etc pp

    Wenn er an einem Tag viel unterwegs war, ist evtl der eine kleine Gassigang am Abend dann schon der Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt.


    Und, es wurde vorher schon empfohlen: Halsband eingeklickt bedeutet hier Arbeit und erhöhte Aufmerksamkeit für eine kurze Zeitspanne, Leine am Geschirr eingehängt bedeutet Entspannung und Hundedinge machen ohne dass ich was will vom Hund. Ist der Hund durch seine vielen Erlebnisse durch, kommt die Leine ans Geschirr, Hund pinkelt sich aus und es geht wieder heim.


    Es kann auch sein, dass dein Hund sich inzwischen auch für die Gerüche von läufigen Hündinnen interessiert. Das hat bei Jack auch mit ca 5 bis 6 Monaten angefangen, dass er deren Pipi sehr interessant fand und recht aufgeregt wurde, er war ein ziemlicher Frühstarter damit. Muss man halt dann in Bahnen lenken.

    Wir haben tatsächlich den Hund meistens nicht mit Maulkorb geschützt

    Das ist eine wichtige Lehre, wenn man denn aus eurem Fall eine mitnehmen möchte.

    Ein Maulkorb schützt nicht nur andere Menschen vor Verletzungen und schenkt Sicherheit, er schützt auch den Hund und einen selber im gegebenen Fall auch vor Anwürfen anderer Personen (wobei ja im konkreten Fall ein Vorfall (und ich möchte noch ergänzen, der so natürlich nicht passieren hätte dürfen und sollen) passiert ist, nur gehen die Aussagen dazu auseinander).


    Ich erinnere mich an einen Fall hier im Forum, wo ein Hund von einer Passantin bewusst angelockt wurde, diese dann im Überschwang angesprungen wurde und hinterher eine Meldung ans OA erfolgt ist, weil der Hund einen angeblich gefahrdrohend angesprungen hätte und gefährlich wäre.

    Man kann manchmal gar nicht so verkorkst denken, wie es manchmal dann hingebogen wird und man selbst steht dann ohne Beweise dumm da.

    Jetzt ist das Kind schon in Brunnen gefallen, da helfen solche schlauen Ratschläge auch nichts mehr Ein-Hund


    Ich wünsche euch alles Gute und dass ihr gut aus der Sache rauskommt Hundehalter91 Es kann bei Tieren eben immer etwas unvorhergesehenes passieren, das man nicht auf dem Schirm hatte und ich finde, ihr geht sehr abgeklärt und reflektiert damit um.

    Meinen Hund halte ich beim TA immer selber, mit dem typischen medizinischen Griff, so dass er nichts tun könnte, auch wenn er wollte (hat er auch noch nie). Niemals würde ich meinen Hund jemand Fremden zum handling überlassen wenn er gepiekt oder an ihm manipuliert wird. Die letzte Physio, die ihn behandelt hat, hat ihn ohne jeden Anlass von uns aus mit Maulkorb ausgestattet präsentiert bekommen. Better safe than sorry, es gibt leider für alles immer ein erstes Mal. Alles Gute euch!