Beiträge von DerFrechdax

    Daher die Frage: Was kann ich tun, um diese "kritische Phase", bzw. den Übergang zwischen dasein und allein bleiben zumindest abzumildern?

    Aus der Ferne scheint sich zwischen dir und deinem Hund eine Dynamik entwickelt zu haben, die eine ungute (stressbehaftete) Wendung für den Hund genommen hat.

    Hunde spüren sehr wohl, wenn wir sie als Anker in unserem Leben brauchen, und manche pflichtbewusste Kandidaten stellen sich da auch sehr gern zur Verfügung. Die beschatten einen dann ganz gerne und sind da, wenn man Halt und eine Stütze braucht. Gleichzeitig haben diese Hunde dann immer auch ein Auge auf uns und erspüren mit ihren feinen Antennen, wie es uns geht.

    Wenn du nun völlig aus dem Einflussbereich eines so geprägten Hundes vollständig entschwindest, stresst es ihn. Er kann dich nicht weiter "überwachen" und bleibt hilflos zurück.


    Ein Weg wäre, dem Hund schonend klarzumachen, dass du jetzt wieder selbst auf dich achten geben kannst. Das heißt, wenn dein Hund dir wie ein Schatten folgt, kann man ihn wegschicken, und wenn man ihn bei sich haben möchte, kann man ihn aktiv einladen statt dass sich der Hund ungefragt in Bett oder auf der Couch an einen dranwanzt.

    Vielleicht kann man auch das eigene Mindset überprüfen und überlegen, welche Signale man an den Hund sendet. Schäferhunde sind sehr pflichtbewusste Hunde, die für ihre Besitzer alles tun würden, auch vorauseilend Dinge, die die Halterin gar nicht auf dem Schirm hatte xD Insofern kann sich nur etwas ändern, wenn man selbst die Verantwortung wieder übernimmt und den Hund gleichzeitig "aus seiner (selbstgewählten) Verantwortung" entlässt.

    Also, in der Praxis, kann man dem Hund erklären, man geht jetzt weg, aber man kommt wieder, und bis dahin geht der Hund bitte auf seinen Platz (oder seinen Kennel oder offene Box etc). Ich würde auch den Radius etwas begrenzen und zb Fensterrollos nach vorne zum Eingang raus schließen bzw die Tür zu diesen Fenstern zumachen, so dass der Hund nicht hinterherschauen kann wenn ich gehe.

    Wenn man den Hund immer wieder nach den gleichen Routinen auf den Platz schickt und das Haus verlässt, wird diese von dir festgelegte Routine ihm wahrscheinlich die Sicherheit geben, die er braucht, um dich gehen zu lassen ohne Stress zu empfinden. War bei meinem Kontrolletti jedenfalls der Fall.


    Soweit meine Glaskugelinterpretation... ich glaube, deine Gedanken gehen in die gleiche Richtung, sonst hättest du uns nicht so detailliert eure Vorgeschichte erzählt. Falls ich mich irre, dann möchte ich euch aber natürlich auch nicht zu nahe treten. Dann überlies meinen Beitrag einfach :smile:

    Danke für eure Tipps!

    Ich hab jetzt die Favora von Aeskulap gestern bestellt gehabt und eine Minischermaschine für die Feinheiten von Heininger... gab ein Angebot und ein Bundle. Ich hoffe, sie halte was sie versprechen :smile:


    Wäre dann meine 3. bzw 4. Schermaschine. Ich scheine damit kein Glück zu haben, obwohl ich immer viel geölt und saubergemacht habe. Die allererste war ein riesiges Teil von Wahl, da ist mir meine Leohündin immer weggelaufen, wenn ich die angesteckt hatte (hab damit nur Verfilzungen an den Ellenbogen und hinter den Ohren entfernt) . Megakurzes Kabel und so übel laut, dass die ganze Nachbarschaft überlegt hat, wo denn da ein Vibrator läuft :sweet:

    Aesculap ist ja eigentlich echt gut, war's die Durstig? soweit ich weiß, passt das Zeug von aesculap nur bei aesculap drauf.

    Heiniger Saphir oder Andis. Aber günstig sind die nicht.

    Die kleine Moser wird wahrscheinlich zu wenig Power haben für deine Hunde für Körperschur.

    Die Durati Speed war es. Da war dann der Schwingkopf ausgetauscht worden, aber die Maschine hatte von Anfang an einen Treffer und ist immer sofort übelst heiß gelaufen.


    Jetzt hab ich die im Blick:

    https://www.ehaso.de/de/aesculap-hu…_to_basket_card


    Was haltet ihr davon? Oder hat die vielleicht jemand?

    Huhu, ich kopier mal meine Anfrage aus dem Fragen-Thread hier rein:


    Ich bräuchte bitte Tipps zu einer guten Schermaschine. Bisher hatten wir eine von Aeskulap, bei Ehaso gekauft, aber die hat schon von Anfang an Zicken gemacht, musste dann auch zweimal eingeschickt werden, wobei angeblich kein Fehler gefunden wurde und jetzt ist sie wieder mal kaputt.

    Nervt dezent, aber ich hab keine Geduld mehr, das Ding wieder über Wochen irgendwohin zu schicken und mich am Telefon dumm anmachen zu lassen, weil vor Ort kein Fehler gefunden werden kann.


    Hat jemand für eine gute, nicht zu teure, handliche Akkuschermaschine einen ultimativen Tipp?


    Evtl noch so beschaffen, dass ich die Abstandshalteraufsätze der alten Maschine damit verwenden kann? :ops:

    Ich bräuchte bitte Tipps zu einer guten Schermaschine. Bisher hatten wir eine von Aeskulap, bei Ehaso gekauft, aber die hat schon von Anfang an Zicken gemacht, musste dann auch zweimal eingeschickt werden, wobei angeblich kein Fehler gefunden wurde und jetzt ist sie wieder mal kaputt.

    Nervt dezent, aber ich hab keine Geduld mehr, das Ding wieder über Wochen irgendwohin zu schicken und mich am Telefon dumm anmachen zu lassen, weil vor Ort kein Fehler gefunden werden kann.


    Hat jemand für eine gute, nicht zu teure, handliche Akkuschermaschine einen ultimativen Tipp?

    Evtl noch so beschaffen, dass ich die Abstandshalteraufsätze der alten Maschine damit verwenden kann?

    Und ranziges Öl ist ja nur ranzig und nicht schlecht, essen kann man das immernoch.

    Würd ich auf keinen Fall machen. Das schmeckt nicht umsonst bitter und ekelhaft.


    Für wen es interessiert, ein Link:

    https://www.lipid-legends.com/lipid-magazin/…fgehender-blick


    Ich bräuchte eine Idee für "typisch deutsch" als Getränk ( mit ohne Alkohol ist egal) und Snack was man kaufen kann und/oder schnell und einfach selber machen kann.

    Das soll für jemanden sein der noch nie in Deutschland war und gerade hier deutsch lernt.

    Also am besten wirklich etwas das es nur oder hauptsächlich hier gibt...und am besten auch im Norden kaufbar ist, wenn nicht selber hergestellt.

    Lg
    Sacco

    Küstennebel kommt von da oben, gibt bestimmt auch regionales Bier oder Wein.

    Und zum Essen würd ich an alles denken, was mit Krabben, Hering und allgemein Fisch zu tun hat. Also Heringssalat, Fischbrötchen. Und als Süßes Franzbrötchen.

    Labskaus mit roter Bete und Hering fand ich sehr lecker, oder Holsteiner Topf oder wie das hieß, Kochbirnen mit geräucherter Schweinebauch und Kartoffeln (oder -püree).


    (Ich gebe zu, für Bayern und speziell Franken würde mit viel mehr einfallen :see_no_evil_monkey:)

    Die Kurse die ich besucht hatte, auch die "normalen" Stunden auf dem Platz, die ich buchen konnte haben sich immer am Alltag orientiert.

    Am Anfang bei Welpen und Junghunden war das medial Training, Maulkorb positiv verknüpfen, Kragen vom Tierarzt auftrainieren. Hund anbinden, kurz weggehen. Überhsupt auch die Situation aushalten, das war schon viel für msnche Hunde. Zwei HH treffen sich, begrüßen sich, Hunde haben dabei keinen Kontakt oder machen dabei Sitz. Zwei HH laufen aneinander vorbei ohne Geprolle und ohne Kontakt. Hund wird von jemand Fremdes übernommen und geführt.

    Dann Spaziergänge an der Schleppleine, der Hund musste auf dem Weg bleiben, immer wieder kurze Social Walks ohne Kontakt und mit Fokus beim HH statt den anderen Hunden. Roher Pansen wurde hingestellt und ein Hund nach dem anderen an lockerer Leine vorbeigeführt, später auch frei, ohne dass da dran gegangen wurde (gab es dann am Ende für jeden einen Happen davon). Deckentraining mit freilaufendem Hund wurde positiv aufgebaut, im Kofferraum bleiben nach dem Öffnen war eine ganze Stunde. Der Fokus waren immer motivierte Hunde, die mit Verve dabei waren und am Ende müde und zufrieden.

    Manchmal wurde ein Parcours aufgebaut, später konnte man in RO reinschnuppern.

    Später gab es für uns Kurse für den stabilen Familienhund, da wurde in der Stadt trainiert mit moderater Ablenkung. Diese Gruppe hat zb meinem Hund viel gebracht, weil er in der Stadt sehr unsicher war und er sich an anderen Hunden orientieren konnte. Anti JagdTraining, Anti Giftköder Training, vieles wurde gestreift und man konnte das jeweils auch in Intensivkursen vertiefen.

    Ich hab mir aus diesen Kursen viel mitgenommen und finde, diese Inhalte sollte eine gute Hundeschule vermitteln.

    Ich möchte dir keinesfalls zu nahe treten Susannara , aber mir scheint, dass der Stress eher bei dir vorhanden ist als aller Wahrscheinlichkeit nach beim Hund.

    Ich bin auch übersensibel, aber wenn man die Verantwortung für Tiere hat, ist es ungünstig, wenn man wegen jedem Öhrchen, das mal schief hängt immer das schlimmste annimmt.

    Tiere sind härter im Nehmen als man denkt und passen sich sehr gut an, und eine perfekte Umgebung, wo es nie laut wird und immer alle sich lieb haben, die gibt es nicht und die bringt einem Welpen auch nicht wichtige Skills bei um mit Stress auch umgehen zu können. Wenn man immer mit Zehenspitzen um das Tier herumgeht, wie soll es dann LKWs, Baustellen oder andere Stressoren verarbeiten können? Eine gesunde, normale Umgebung hat auch ganz normale Reize im Gepäck. Das heißt nicht, dass es gut ist seinen Hund anzuschreien, auf keinen Fall, aber ein Hund wird nach einem Streit auch nicht unwiderbringlich traumatisiert sein (außer er war vorher schon ein Angsthund).


    Vielleicht kannst du mehr nach dir selber gucken, das tut auch dem Hund gut, wenn der Fokus von ihm runtergenommen ist.