Alter Schwede. Was ist denn hier los?
Eine wirklich nicht weltbewegende Frage zu einem Nischenprodukt wird gestellt, und es wird wunder was hinein interpretiert.
Ob und wieviel Schmerzmittel vom TA gegeben werden, weiß doch niemand. Wie die/der TE über Medikamente denkt, weiß auch niemand bzw wusste niemand nach der Eingangsfrage.
Und doch sehen sich viele genötigt, teils nach meinem Empfinden auch vom hohen Ross herab und unnötig emotional darauf aufmerksam zu machen, dass es ja nur Placebo ist und wie kann man nur und bliblablubb. Als wäre die/der TE ein Kleinkind. Sorry Leute, keine Glanzleistung.
Ich nutze Traumeel als Salbe und hab damit super Erfahrungen gemacht. Ich hab es auch von der TÄ als Tabletten für unseren Senior damals bekommen, aber keine Verbesserung bemerkt, weshalb er dann Schmerzmittel und später Librela bekommen hat. Erstverschlimmerung hatte ich und der Hund nicht.
Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit Homöopathie, die ich auch schon öfter hier geteilt habe, bei mir, meinen Kindern, meinen Tieren. Das heißt NICHT, dass ich ärztliche Behandlung verweigert oder zu spät in Anspruch genommen habe. Es heißt einfach, dass ich es teils zuerst damit probiert habe (und mich dazu natürlich vorher eingelesen hatte oder Hilfe bei der Auswahl hatte), hat es geholfen, war es gut, hat es nicht geholfen, was durchaus vorkommen kann, dann habe ich selbstverständlich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen.
Oder es war andersherum: meine Schäferhündin hatte nicht abheilende Hotspots, der TA hat mir für über 400€ Behandlung  und Shampoos und Spritzen den Hund versucht gesund zu machen. Geholfen hat dann eine THP, die mir Sulfur in D12 gegeben hat. Alles ist abgeheilt, das Fell nachgewachsen, und hat die Hündin wieder begonnen, sich zu beknabbern, hat eine Gabe Sulfur dafür gesorgt, dass sie wieder Ruhe hatte. Zufall? Für mich eher nicht.
Es gibt sie sicherlich, Menschen, die Verschwörungstheorien und Esotherik anhängen, Impfungen ablehnen und "die böse Pharmaindustrie" verteufeln.
Das sind aber bei weitem nicht alle Menschen, die sich der Homöopathie nicht komplett verschließen möchten, sondern sie zusammen mit Naturheilverfahren und pharmazeutischen  Medikamenten als ein weiteres Werkzeug in ihrem Koffer nutzen möchten.
Wie jemand wirklich denkt, kann man von drei Sätzen in einem Eingangspost gar nicht einschätzen. Insofern wäre es angebracht gewesen, zuerst einmal nachzufragen, anstatt hier direkt in Entrüstung und Empörung auszubrechen. Schade. Und schade, dass eine wirklich wertschätzende Diskussion zu diesem Thema quasi nie stattfinden kann ohne dass sich eine Meute auf jemanden draufstürzt. Würd ich mir wirklich anders wünschen.