Beiträge von DerFrechdax

    CupersHerrchen

    Die Rassediskussion, sag ich jetzt mal, hat damit zu tun dass du ja eingangs eine Frage hattest. In der Überschrift heißt es, dein Hund entspannt nicht richtig in eurer Nähe.

    Des weiteren wird klar, dass der Hund sehr energetisch ist, viel erlebt, wenig zur Ruhe kommt (nach deinen Schilderungen).


    Wir alle kennen deinen Hund und euch nicht. Wir müssen uns aus dem, was du schreibst, einen Reim machen und ein Bild entstehen lassen, um darauf hilfreich antworten zu können.

    Ob ein Labrador reinrassig ist oder andere Rassen eingekreuzt sind bzw mit einer gesunden Auswahl an wesensfesten Hunden seriös gezüchtet wurde, um die Rasse vorwärts zu bringen und einen gesunden Familienhund zu kreieren oder aus einem viel zu kleinen Genpool mit farblichen Besonderheiten vermehrt wurde, um einen Trend zu bedienen, macht einen himmelweiten Unterschied aus.


    Ich bleibe dabei, was ich schon geschrieben habe: les dich ein in de Besonderheiten des Weimaraners, unterhalte dich mit deren Besitzern (oft Jägern, mit Grund).

    Ein Hund mit Wachtrieb und Härte und "Biss" ist eine ganz andere Hausnummer als ein freundlicher bolleriger Labbi. Während zweiteres ohne Führung eine Nervensäge wird, wird ersterer u.U. eine Gefahr für einen selbst und die Allgemeinheit.

    Auch gesundheitlich kann einiges auf euch zukommen, da sollte man einfach ein Auge drauf haben, ob Futterunverträglichkeiten oder Allergien, Haut-, Augen- oder Ohrenprobleme am Horizont auftauchen.


    Ich selber weiß einfach gern, auf was ich mich einstellen muss. Bei einem Mix weiß man halt nie, was zur Geltung kommt, was natürlich auch okay ist.

    Kaufe ich aber für viel Geld einen Rassehund, möchte ich in der Regel wissen, was auf mich zukommt und wie sehr wahrscheinlich der Hund vom Wesen her sein wird.

    Es sind Lebewesen, keine Frage, und doch haben die normalerweise Eigenschaften, auf die selektiert wurde und die man eher erwarten kann als andere. Bei einem Mix, zumal mit einem griffigen Gebrauchshund, ist alles offen und kann sich in jede Richtung entwickeln, auch in unschöne, was man einfach auf dem Schirm haben muss und entsprechend mit einem Trainer begleiten sollte.

    dass er bei uns ist, aber keinen Zugriff auf uns hat.

    Ist das wirklich so, dass ihr euch einen 15 Wochen alten Welpen nicht vom Hals halten könnt?

    Akzeptiert er keine Grenzen, die ihr ihm setzt?


    Da würde ich mal überlegen, ob ihr klar genug kommuniziert. Mit klar meine ich nicht grob oder laut, sondern, ich vermute, dass es an Konsequenz, Klarheit und Verlässlichkeit fehlt, so dass der Welpe einfach nicht kapiert, was ihr von ihm wollt und ihr es auch nicht oft genug durchsetzt. Ein Hund braucht viele Wiederholungen, bis sich etwas als Struktur und Routine durchsetzt. Ich vermute, ihr springt von einem Tipp zum nächsten, weil nichts sofort wirkt.

    Da durch wird ein Welpe ratlos und hört nicht mehr zu, wenn ihr etwas sagt, weil er eh nicht durchblickt in dem Wust an Anweisungen und widersprüchlichen Signalen.

    Ok, danke für deine Antwort.

    Habt ihr euch schonmal überlegt, warum euer Hund nicht zur Ruhe kommt? Welche Ursache das hat?

    Ich selber hab mit Kindergittern gearbeitet. Wenn ich am Laptop war, war Herr Welpe im Hausflur, hat mich durch das Gitter 2 Meter neben sich Arbeiten gesehen und hatte Sendepause. Irgendwann hat er kapiert, dass dann nicht viel passiert, und sich schlafen gelegt.

    Gleichzeitig habe ich immer darauf geachtet, dass ich auf Signale meines Hundes rechtzeitig reagiere. Hat er mir also nach dem aufwachen angezeigt, er muss raus, dann ging es sofort raus.

    Ich reagiere auf seine Bedürfnisse, er muss aber auch auf meine reagieren. Und dazu gehört, dass ich meine Ruhe brauche, wenn ich am Laptop sitze. Irgendwann konnte ich das Gitter offen lassen. Nach einer Weile hat der Halbstarke sich auserkoren, an der Terrassentür wegen jedem Pups draußen Terz zu machen. Dann kam er nach Ermahnung wieder ne kurze Zeit hinter sein Kindergitter.


    Man kann also solche Hilfsmittel nutzen, aber das Ziel ist die Verfeinerung der Kommunikation. Also mit mentaler Ruhe, Souveränität dem Hund zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Impuls geben, erwünschtes Verhalten sofort positiv markieren, unerwünschtes ebenfalls markieren und unterbinden.

    Habt ihr denn einen Silberlabbi? Labbis sind in der Pubertät und aus schlechter Zucht wirklich schwierige Kandidaten. Wobei ihr ja noch ein Baby habt. Ist eurer Silber, kann da ein Weimaraner irgendwo in der Linie vorkommen. Die sind für ihre Eigenständigkei und innere Härte, nenne ich es mal, sowie ihren starken Willen bekannt. Lest euch mal deren Rasseportraits durch, vielleicht seht ihr euren Kleinen da wieder.


    Mir hat es geholfen, meinen süßen fluffigen Terrier eher wie einen Schäferhund zu sehen und zu erziehen. Er ist ein ausgezeichneter Wachhund, aber schnell einen Ticken too much und braucht sehr viel Konsequenz, um sich sicher und wohl zu fühlen. Mein anfängliches Betüdeln weil er so süß war und ich so verliebt (ja, ich hab den Terrier einfach auch unterschätzt) hat dazu geführt, dass er Eigenschaften entwickelt hat, die ich so nicht wollte.


    Vielleicht hilft es euch, mal nach einer Hundeschule zu suchen, die eher ins Jagdliche geht. Die dem Hund eine echte Aufgabe gibt und nicht nur Verbote. Natürlich an das Alter angepasst. Dass euer Hund in der Hubdestunde brilliert, könnte ein Hinweis sein, dass er mit dem Kopf gern arbeiten möchte, im ausgelastet und entspannt zu sein.

    Macht euer Hund denn auch mal Alltagserfahrungen, die wichtig sind in der Prägephase?

    Lernt er verschiedene Reize kennen, verschiedene Arten Menschen, Tiere, Untergründe?


    Für mich liest sich das so als wäre da ein Welpe, der einen Großteil seiner Kindheit in einem Auslauf oder angehängt in der Wohnung verbringt ohne wichtige Erfahrungen für sein Erwachsensleben machen zu dürfen.

    Kann mir jemand sagen, ob es wasserdichte Fliegenohren gibt? Das Pferd HASST es, Wasser in die Ohren zu bekommen, aber ich kann den Regen ja nun mal nicht wegzaubern. Ich finde nur so geräuschdämmende Mützen, aber die nützen ja nix. Die normalen Baumwollohren sind besser als nichts, aber gehen halt auch durch. Vielleicht suche ich auch falsch? Unter den Suchbegriffen "wasserdicht + Fliegenohren" find ich zumindest nix...

    Woran machst du es fest, das das Pferd gerade mit Wasser im Ohr ein Problem hat, wenn es regnet?Schüttelt sie den Kopf? Vielleicht läuft ihr auch Wasser in die Augen,wenn sie wenig Schopf hat?

    Ich würde eigentlich denken ein gesundes Pferd mit normaler Behaarung im Ohr und beweglichen Ohren weiß wie man ein reinlaufen von Regenwasser verhindert xD

    Wir haben eine Fliegenmaske aus Stretch vom Loesdau, da perlt eigentlich alles gut ab, ist aus Polyester. Vielleicht wäre das was für euch? So eine:

    https://www.loesdau.de/irish-innovati…9.html?varselid[0]=f3311d3d14c8437553bf3e3f90920736


    Aber unser Pferd stand gestern auch sehr kläglich klatschnass und mit kalten Öhrchen da, weil der Zinnober nebenan sie so stresst, dass sie ständig aus dem Unterstand rauslaufen muss, um zu sichern und zu gucken, was nebenan abgeht. Tochter hat ihr jetzt eine dünne Regendecke spendiert.


    Die zwei Neuzugänge zeigen sich als ziemliche Bullys und mischen die drei bisherigen Nachbarn ganz schön auf, vertreiben von Wasser und Heu. In 3 Wochen wird wieder umgestellt, dann hat unser Pferd ihre Ruhe in ihrer Paddockbox, aber momentan ist es arg für sie. Den ganzen Sommer hatte sie so schön ihre Ruhe und alles hatte sich schön eingependelt. Krass, wie sich das so schnell verschieben kann, wenn Neue dazukommen und die Dynamik sich ändert. Wenigstens bleibt jetzt aktuell die Litze heil, ich hoffe sehr, das bleibt so. Zweimal durch mit Keilerei und aua langt mir dann auch.

    Für mich war das ziemlich neu, dass es im echten Leben Menschen gibt, die sich einfach auf fremde Pferde draufsetzen... in dem Artikel sind ja aus öffentlichen Foreneinträgen mehrere Fälle aufgelistet, wo einfach Menschen Ponys oder große Pferde reiten und denken, das merkt keiner.

    Es ist schon krass, dass man eben auch alles, was an Rattenschwanz kommt, zahlen darf, Aufwendungen der Krankenkasse, Ausfall, ggf Schmerzensgeld und falls ein bleibender Schaden bleibt kann dafür von dem "Fremdreiter" theoretisch auch noch Kompensation eingeklagt werden. Möchte man das abwehren, trägt man die Anwaltskosten schön alleine ohne Reiterversicherung.

    Dann lieber gut versichert als ruiniert wegen der Dummheit anderer Menschen :tropf:

    https://vierpfotenmakler.de/gnadenbrotpfer…OSxi8ujLOv9htlQ


    Hat mir gestern mein Mann geschickt, vielleicht interessiert es euch... wenn ein Pferd auf der Koppel steht und jemand Unbefugtes setzt sich drauf, ist das nur versichert, wenn das Pferd als Reitpferd versichert ist.

    Ist das Pferd "ohne Reiten" versichert, weil es zb unreitbar ist oder ein Gnadenbrotpferd, und jemand fällt von dem Pferd oder verletzt sich etc, dann kann die Krankenversicherung Regress beim Pferdehalter nehmen, auch wenn das reiten an sich ohne sein Einverständnis abgelaufen ist.

    Das Abwehren der ungerechtfertigten Ansprüche über einen Anwalt und das Risiko vor Gericht muss der Halter dann selbst bezahlen bzw tragen, weil sowohl die Versicherung als auch die private Haftpflichtversicherung raus ist.

    Was wäre den DER „Luxusgegenstand“ den ich ihr auf jeden Fall in einen Survival/Fluchtrucksack einpacken würdet?

    Ich hätte mehrere :sweet:

    Flasche Wasser, Handy mit Ladekabel, laminierte Kopien meiner persönlichen Papiere, Bargeld, Landkarte, löslicher Kaffee. In der Reihenfolge.

    Radio. Trillerpfeife. Erste Hilfe Set. Rettungsdecken. Kordelschnur. Sucht euch aus, wo Luxus anfängt und aufhört xD


    Vielleicht noch Sonnencreme. Und Wollsocken. Haarbürste. Handcreme. Okay, ich hör schon auf :see_no_evil_monkey: