Beiträge von DerFrechdax

    Mein Hund kann das, weil ich es regelmäßig brauche, wenn wir das Haus voll mit Besuch haben und er froh ist, wenn er einen ruhigen Rückzugsort hat, wo er seine Ruhe hat.

    Ich denke, stundenlanges Strafliegen einfach weil man es kann, wird ja wohl niemand mit seinem bedauernswerten Hund praktizieren?! :thinking_face:

    War nicht erst in Berlin ein Teil 90 Stunden ohne Strom?


    Ich stell mir das sehr unschön vor, wenn ich zb barfe und mein Gefrierschrank ist voller Fleisch und ich kann das nachher wegschmeißen. Dafür ist zb so ein EcoFlow Batterieladespeicher ganz nett.

    Oder zum Haare fönen :zany_face:

    Wie ist das denn allgemein, ist euer Hund vielleicht gewohnt, dass er Kommandos immer selbst auflöst? Oder gibt es bei euch auch ein Auflösekommando, wie "ok" oder sowas, womit ihr ein Sitz, Platz oder Fuß beendet?

    Wenn ein Hund das Kommando bzw die Übung selbstständig beendet, sobald ich wegschaue, würde ich am ehesten bei kurzen Einheiten bleiben, wo ich die Übungen eben selbst beende und diese dann ausweite.


    Ablenkungen sind natürlich ein Erschwernis, da muss man dann am besten zu zweit üben. Einer überwacht das bleiben auf der Decke und korrigiert mit.gutem Timing, die 2. Person macht Schränke auf oder raschelt mit Papier etc

    Also Labradore hab ich gerade bei den Rüden im Alter von, ich sag mal, unter 2 Jahren ganz schön anstrengende Kandidaten in den Junghundekursen gehabt, die ich mit meinem damaligen Jungspund besucht hab.

    Von die Besitzerin zu anderen angeleinten Hunden hinzerren und die Hunde dann distanzlos überfallen (ohne Beißen, eher so bolleriges Dominanzgehabe) über die Besitzerin anspringen und ihr ständig in die Schulter schnappen im Übersprung bis hin zu das sitzende Frauchen anpinkeln, weil einem grad danach war, war alles dabei.

    Mega anstrengend einfach, auch mental, und selten haben die Halterinnen (ja, waren alles Frauen) dann auch die Stärke und den Mut gehabt, so ein Pubertier ganz deutlich in seine Schranken zu weisen. Das ist einfach eine Aufgabe, wenn ein Hund so deutlich nach Grenzen schreit, das muss man sich einfach bewusst sein.

    Bei dieser Rasse empfinde ich Hündinnen um Welten leichter zu führen.


    Golden Retriever kenne ich als Rüde in der Nachbarschaft, der nicht allein bleiben kann und stundenlang heult und bellt, über distanzlosen Haarmonstern, die jedem auf den Schoß kriechen bis zu Goldies, die einfach nur nett und unscheinbar ihrem Besitzer nicht von der Seite weichen. Eine Hündin mit ganz speziellem Ausdruck habe ich kennengelernt, das war ein toller, leichtführiger und freundlicher Hund, den ich mir gut in einer Familie mit Kinder vorstellen konnte.


    Wenn ihr euch umseht nach Welpen, tut euch selbst den Gefallen und schaut in der Verbandszucht des FCI, und da würde ich dann nach einer Hündin schauen.

    Naja, ich kann das schon nachvollziehen. Für jemanden, der nicht so in der Materie drin ist sind das alles erstmal Hunde. Mit viel Fell, mit wenig Fell, aber ansonsten... :ka:

    Der Akita war ja nun eine Übernahmegelegenheit, oder verstehe ich das falsch?


    Und wenn man in seinem Leben einige nette Rassen oberflächlich kennengelernt hat, mag man vielleicht sich über die dann genauer informieren. Und wer immer rational bei seiner Entscheidung für eine bestimmte Rasse war, werfe den ersten Stein ;)

    Vizsla kenne ich tatsächlich einige unauffällige, alles Hündinnen. Rüden kenne ich nur einen Rauhhaarvizsla, der gern seine Ruhe hat und keine anderen Hunde um sich braucht, und einen jungen 6monatigen hab ich kennengelernt, der hatte aber ordentlich Pfeffer im Hintern und hat nicht die Bohne gehört xD Das kann aber bei einem Labradorrüden genauso vorkommen.


    Die Vizsla, die ich kennengelernt habe, sind eher zurückhaltend, auch ängstlich und schnell gestresst. Der Stress äußert sich dann in Übersprungshandlungen, herumlaufen und nicht wissen wohin, sich an Menschen heranwanzen. Oft wird das dann mit einer Spielaufforderung verwechselt und zb ein Ball geworfen, was dann natürlich nicht unbedingt Ruhe reinbringt.


    Insgesamt ein Hund, dem man schon auch mal sagen muss, was er tun soll, der auch gerne jagt, aber die ich als leichtführig und angenehm kennengelernt habe.

    Die Ohren neigen zu Frostschäden oder Blutohr, wenn sie wo anstoßen oder es zu kalt ist, weil sie so dünn sind, und im Winter ist mMn vor allem bei Hündinnen ein Pulli/ Mantel für die Nieren angesagt. Ich glaub die mögen auch Regen nicht so =)


    Aber um Welten passender als ein Akita ;)


    Eurasier können andere was dazu schreiben, an und für sich je nach Linie sind das wohl ganz nette Vertreter. Mehrhund hat glaub ich einen. Die haben halt viel mehr Fell. Also sehr viel mehr.

    @ThorsH93

    Für euch im Mehrparteienhaus kommen besonders Rassen in Frage, die gut allein bleiben können. Hunde, die dann jaulen, heulen und bellen, sind eine große Belastung, auch wenn man in Eigentum wohnt. Zudem sind immer mehr Nachbarn tagsüber daheim im Homeoffice und können einem wegen der verständlichen Lärmbelästigung dann schon viel Stress machen.

    Hunde, die sich schwertun mit dem Alleinsein sind nach dem, was ich so kenne, Rudelhunde wie Huskys oder allgemein eher Nordische Hunde (bitte nicht steinigen, wenn man gerade die kennt, die ausgezeichnet allein bleiben können, ich kenne sie nicht, die ich kenne werden entweder im großen Rudel gehalten oder heulen sich als Einzelhund vor Einsamkeit die Seele aus dem Leib).

    Dann alles Spitzartige, weil da einfach sehr gerne jeder Pups gemeldet wird, was dann gern in Dauerkläffen endet. Auch manche Pudel tun sich schwer, allein ohne ihren Menschen zurück zu bleiben.


    Natürlich muss allein bleiben immer geübt werden, aber es gibt Rassen, die das besonders ungern tun. Das würde ich immer berücksichtigen. Man kann zwar versuchen, den Hund immer mitzunehmen und zu beaufsichtigen, wenn man merkt, dass er ein Problem hat, allein zu sein. Aber je nach Größe und Erziehungsstand ist das eine sehr anstrengende Aufgabe, die man vielleicht lieber nicht übernehmen wollen würde, wenn es anders ginge.

    Wenn ihr also wirklich frei seid in eurer Entscheidung, dann würde ich das mit berücksichtigen. Viel Glück bei der Hundesuche!


    Achso, und einen Akita sehe ich auf keinen Fall bei euch im 2. Stock im Mehrfamilienhaus. Einmal Thema allein bleiben, Thema sehr wahrscheinliche Unverträglichkeit, und einen Hund der so tickt und so viel Kraft hat, muss man auch erstmal halten können, wenn man die Techniken nicht gut kennt. Mit dem ersten Hund lernt man immer zusammen, und bei problematischen Exemplaren entwickeln sich die Probleme meistens schneller als man dazulernen kann :) insofern ist was einfacheres die bessere Wahl.

    Mir tun die Hunde dieser "Trainerin" sowas von leid.

    Aussie-Dobermann Mix. Wunderschöner Hund und sicher nicht einfach. Aber der macht keinen Schritt ohne vorher ein „Go“ zu bekommen. Das wirkt als Anfänger erstmal beeindruckend ehrlich gesagt. Jetzt finde ich das überhaupt nicht mehr erstrebenswert.

    Wie viele Hunde hatte denn die Trainerin schon?


    Ich habe es nämlich auch schon erlebt, dass Trainer davon ausgegangen sind, alle Hunde wären wie ihre, und wenn bei ihren das Training gefruchtet hat, dann muss es dann auch bei anderen so sein. Als wären alle Mensch-Hunde-Teams der Welt gleich :zany_face:

    Zwei Trainerinnen die ich kenne hatten immer Gebrauchshunde und entsprechend zackig waren die im Umgang drauf. Die Hunde der einen Trainerin waren auch ein bisschen daneben, so dass das durchaus angebracht war, die kurz zu halten, auch in übertragenem Sinn. Mein Hund mochte den ruppigen Ungang dort eher nicht und ich hab dann zwar mein Ding gemacht, war dann aber auch der "bunte Hund" unter den ziemlich kleinlauten Haltern in der Trainingsgruppe. Vor der Trainerin hatte irgendwie jeder Angst, aber sie hatte halt auch Ahnung, also hab ich mir rausgepickt, was für uns gepasst hat... dafür sind wir auch zwei mal derbe aneinander gerasselt, als es um das Wohl meines Hundes ging :smiling_face_with_halo:

    Letztlich muss man schauen was für einen selber passt. Ich möchte keinen meidigen Hund ohne Feuer und eigenen Charakter. Dafür wird mein Hund leider vermutlich erst in hohem Alter ableinbar sein, weil es ihm bei Wildsichtung die Sicherungen raushaut. Ich kenne auch einen Hundemenschen, der nach Cesar Milan erzieht, und dem seine Hunde gehen keinen Schritt ohne Erlaubnis. Laufen dann aber auch mit gesenktem Kopf und abgeklappten Öhrchen hinterher, weil vorlaufen dürfen die nicht. Jeder wie er mag, es hat halt alles zwei Seiten. Für mich wäre das nichts.