Beiträge von DerFrechdax

    Beispiel heute: Wirklich viel gemacht. Langer Leinen-Spaziergang, viele Eindrücke, Biergarten, ganz viele übergriffige Menschen. Wir kommen nach Hause, es gibt Essen und danach rollt er sich sofort neben mir auf der Couch zusammen. Soll ich da ernsthaft eine Diskussion anfangen dass er doch bitte in der Ecke auf seinem Platz liegen soll? Da arbeite ich nicht nur gegen ihn, sondern auch gegen mich und gegen unsere Beziehung.

    Das kommt wie immer darauf an.

    Mein Hund hatte auch neben mir seinen Platz auf der Couch und lag da immer sehr gerne. Irgendwann hat das Terrierhirn aber einen Kurzschluss produziert, als mein Mann sich neben mich setzen wollte, und der Hund hat geknurrt.

    So schnell konnte der gar nicht gucken ist der von der Couch geflogen. Genauso hat er sich strategisch im Weg hingelegt, um die Schlafzimmertür zu bewachen, wenn ich da geschlafen habe. Den Zahn mussten wir ihm ebenso ziehen.

    Wenn er jetzt also neben mir auf die Couch möchte, muss er auf Einladung warten. Und schaut er schief, wenn sich jemand neben mich setzt, darf er gehen. Die Verwaltung dieser für ihn wertvollen Plätze obliegt ganz sicher nicht ihm, und es hat ein bisschen gedauert, bis er das gerafft hat.


    Sollte man jetzt alle Hunde pauschal nicht auf die Couch lassen? Nein. Das ist immer eine individuelle Sache, und geht da was aus dem Ruder, steuert man halt möglichst frühzeitig dagegen.


    An und für sich ist es aber eine wertvolle Sache, den Hund auf den Platz/die Decke schicken zu können bei Bedarf, ebenso wie wegschicken im Sinne von "geh weg von mir, egal, wohin".

    Manche Hunde belagern ihre Leute schon gern und laufen denen den ganzen Tag hinterher, das ist einfach stressig für den Hund und wird dann halt abgestellt, wenn man das möchte. Da ist ein Grund und eine Überlegung dahinter. Einfach pauschal, damit der Hund nicht "dominant" ist, ist dagegen Käse und nimmt ohne Not schöne Momente einfach weg.

    Hab die Gute jetzt eine Woche nicht gesehen und durfte ich ihr heute ganz lieb die Ohren kraulen und innen die dummen Kriebelmücken rauspopeln :herzen1: Sie mag eigentlich nichts an den Ohren, auch beim aufhalftern ist ein bisschen Überzeugungskraft notwendig, aber heute wurde die Nase länger und länger und ich bekam obendrauf noch eine ganz liebe Massage an der Flanke, während ich ihr den Rücken gekratzt hab xD So lieb von ihr :herzen1:


    Ach so, und was ich noch schreiben wollte, diese Woche gehe ich auf die Americana, da freue ich mich schon so drauf :cuinlove:

    Für mich bedeutet Hundetraining, den Hund soweit fit zu machen, dass er im Alltag unauffällig und ordentlich mitläuft und das macht, was mir wichtig ist.

    Entsprechend sind unsere Übungen darauf abgestellt gewesen, den Hund Reize aushalten zu lassen, nicht zu pöbeln, uns gut in Restaurants, Biergarten etc zu begleiten und daheim darf er recht entspannt vor sich hinchillen.

    Eigene Einfälle hat mein Hund auch, darunter tatsächlich Stalking und Ressourcenkontrolle, da haben wir dann dran gearbeitet, als es sich gezeigt hat.


    Wenn ich aber das Gefühl habe, es wird schon vorsorglich der Hund gegängelt wo er geht und steht, um einfach die eigene Dominanz auszuleben und dem Hund quasi als Sklaven das Hundeleben schwer zu machen, dann bin ich raus. Regeln gut und schön, und ich hab auf einiges auch den Daumen drauf, aber da gibt es immer einen konkreten Anlass.

    Überall zu sehen, dass der Hund ja so dominant ist, weil er mal die Ohren aufstellt und nicht auf dem Bauch zu mir angekrochen kommt, sagt mMn mehr über die Trainerin aus als euren Hund. Man kann es mit dem Dominanzthema auch übertreiben, und dann geht es vom Miteinander zum Gegeneinander, wo niemand was davon hat, am allerwenigsten der Hund.

    Umziehen ist doof :(

    Unterschreibe ich.

    Nach dem Stallwechsel kam die Hufpflegerin nicht mehr, weil ihr der Weg zu weit war und wir waren gerade auf der Hälfte der Umgestaltung der Hufe vom Zwanghuf zum gesunden Huf.

    Zum Glück hat der neue Trainer seinen alten Schmied bekniet, uns aufzunehmen, und so hat der weitergemacht und uns dann als es soweit war einen Beschlag vorn gemacht, der dem Huf hilft sich selber zu korrigieren.

    Inzwischen sind wir fast da wo wir hinwollen und das Pferd ist schmerzfrei und läuft klar. Mir graut davor, wenn er in Rente geht, die Gute braucht noch mindestens 20 Jahre Hufpflege :loudly_crying_face:

    Man hat auch nicht zu jedem Hund das gleiche Verhältnis. Ich trauere heute noch wirklich schlimm um meine Leonbergerhündin, die mit 7 wegen Krebs gehen musste, obwohl ich noch 3 weitere Hunde begleitet habe, als ihre Zeit gekommen war.

    Am härtesten war es für mich bei den beiden Hunden, die ich selber als Welpe großgezogen habe, aber auch da war das vorzeitige Ende meines Goldstücks nochmal trauriger als der Tod meiner Schäferhündin im gesegneten Alter von knapp 13 Jahren, die ihr Leben gelebt hatte und gut gelebt hatte.


    Traurig war ich bei allen Tieren, die gehen mussten. Aber das Herz entscheidet, woran es sich hängt, da kommt der Verstand oft nicht mit.

    Und da gibt es kein richtig und falsch sondern nur das eigene individuelle Empfinden, das so wie es ist, eben ist.

    Ich bin sehr für Homöopathie, aber Traumeel ist eher was für Verspannungen oder leichte blaue Flecken oder so.

    Arthrose ist ja wenn Knochen auf Knochen reibt, das sind wirklich üble Schmerzen und braucht ein richtiges Schmerzmittel. Du kannst natürlich zur Begleitung trotzdem Traumeel geben oder dich von deinem/r Tierheilpraktiker/in zusätzlich begleiten lassen.

    In dem hohen Alter würde ich da nicht mehr lang rummachen wegen Belastung der Leber oder Nieren, sondern da geht Lebensqualität vor Quantität unter Schmerzen.

    Sicherheitshinweise

    Also ich muss sagen, die gewohnten 1000seitigen Sicherheitshinweise in -zig Sprachen vermisse ich schon etwas, einfach so allgemein, aus Gewohnheit... vermutlich würde dann das Buch mindestens dreimal so dick sein :lol:


    Obwohl, so locker flockig von "Brennspiritus in Schuhe hineingießen" zu lesen hat auch was xD Vielleicht noch mit Fluppe im Mund und das Kind und Hund schauen zu :ugly:

    Lustig, meine Johannisbeeren, die ich immer mal wieder hoffnungsvoll ins Beet setze, gehen in der Regel im zweiten Herbst/Winter ein :see_no_evil_monkey:

    Woran es liegt, hab ich noch nicht herausgefunden, hab aber den ausufernden Giersch oder die Bodenzusammensetzung im Verdacht.


    katzenpfote Im Herbst setzt man, weil es dann mehr regnet, die Temperaturen angenehm sind und die Pflanzen bis zum Frost noch schön Wurzeln ausbilden können, um im Frühjahr gleich mit Blüte durchstarten zu können.

    Wenn die Pflanzen gerade eben noch im kühlen, halbschattigen, optimal gepflegten Verkaufsbereich stehen und im nächsten Moment in meinem knochentrockenen Garten ohne Schatten bei 30 Grad anwachsen sollen, das ist schon ziemlicher Stress für die Pflanzen. Da würde ich tatsächlich eher warten, bis es Mitte September herbstlich und damit milder wird.