Beiträge von DerFrechdax

    Sicherheitshinweise

    Also ich muss sagen, die gewohnten 1000seitigen Sicherheitshinweise in -zig Sprachen vermisse ich schon etwas, einfach so allgemein, aus Gewohnheit... vermutlich würde dann das Buch mindestens dreimal so dick sein :lol:


    Obwohl, so locker flockig von "Brennspiritus in Schuhe hineingießen" zu lesen hat auch was xD Vielleicht noch mit Fluppe im Mund und das Kind und Hund schauen zu :ugly:

    Lustig, meine Johannisbeeren, die ich immer mal wieder hoffnungsvoll ins Beet setze, gehen in der Regel im zweiten Herbst/Winter ein :see_no_evil_monkey:

    Woran es liegt, hab ich noch nicht herausgefunden, hab aber den ausufernden Giersch oder die Bodenzusammensetzung im Verdacht.


    katzenpfote Im Herbst setzt man, weil es dann mehr regnet, die Temperaturen angenehm sind und die Pflanzen bis zum Frost noch schön Wurzeln ausbilden können, um im Frühjahr gleich mit Blüte durchstarten zu können.

    Wenn die Pflanzen gerade eben noch im kühlen, halbschattigen, optimal gepflegten Verkaufsbereich stehen und im nächsten Moment in meinem knochentrockenen Garten ohne Schatten bei 30 Grad anwachsen sollen, das ist schon ziemlicher Stress für die Pflanzen. Da würde ich tatsächlich eher warten, bis es Mitte September herbstlich und damit milder wird.

    Anderer Leute Füße werden nicht beknabbert oder beleckt, das würde ich als distanzloses Verhalten empfinden vom Hund.

    Ich würde es einfach mit einem Nein unterbinden und ggf einem Abruf, wenn der Hund sich auf den Weg macht zu den Füßen der Schwester.


    Wie ist das denn sonst so, der Hund zeigt ja einige Unsicherheiten. Bekommt er da Führung oder hat der das nach und nach für sich irgendwie von selber aufgedröselt, wie er am besten aus den Situationen wieder rauskommt? Kennt er es, dass du ihm dann sagst, wie er handeln soll? Oder hofft man einfach, dass es nicht eskaliert und lässt den Hund selber Lösungen finden?

    Und ja, wir leiden auch darunter, dass unser Hund nur 5kg wiegt und keine furchteinflößende Erscheinung ist


    Das habe ich auch schon erlebt mit unserem 15jährigen 10 Kilo Senior damals. Der war einfach alt und wollte einfach von keinem Junghund außer Rand und Band angespielt werden, Punkt.

    Einfach frech, und da hab ich entweder deutlich geblockt, oder, wenn das nicht ging, meinen Hund hochgenommen und bin zügig aus der Situation gegangen. Begleitet hab ich das mit "meiner mag das nicht". Also die "Schuld" auf mich genommen statt den anderen (eigentlich zu Recht) zusammengefaltet.


    Insgesamt muss man aufpassen, Situationen nicht zu hoch zu hängen. Wenn ich bei jeder Hundesichtung quasi auf den nächsten Baum springe, sieht das mein Hund und zieht seine Schlüsse.

    Evtl in Richtung "unsouverän", "die kriegt das nicht hin, da muss ich selbst eingreifen/mich wehren" und schon hab ich einen Kläffer oder Angstbeißer, wenn das so weitergeht (nichts gegen die Kläffer und Angstbeißer hier im Forum, manche Hunde sind schon so, wenn sie zu ihren Leuten kommen).

    Ich möchte auf meinen Hund ruhig, souverän und als Herr der Lage wirken und entsprechend löse ich Situationen für uns beide. Manchmal braucht es auch einen Brüller, aber das ist die absolute Ausnahme.

    Hier ist nochmal Spinat ausgesät und Mangold... die Zucchini sind alle voller Mehltau und der Ertrag ist naja. Von einer Schwemme kann ich tatsächlich nicht sprechen :ugly:

    Tomaten hab ich schon einige Handvoll runter, sind alles Cocktailtomaten, die großen Sorte brauchen noch. Eine Tomate hat am Stängel das schimmeln angefangen und ist leider hinüber, keine Ahnung, was das war.

    Jetzt sind die Holunderbeeren reif, und gerade jetzt bin ich eine Woche weg :see_no_evil_monkey:Mal sehen, was uns die Vögel übrig lassen...

    Die japanische Weinbeere hat getragen, sehr lecker, diese kleinen Butzelchen :smiling_face_with_hearts:Für im Vorbeigehen dran naschen optimal :smile:

    Ach so, zum Thema Verantwortung, natürlich habe ich, wenn ich mich mit meinem Hund in der Öffentlichkeit bewege, eine Verantwortung. Meine Hunde sind immer schon gut erzogen, gut gesichert, unauffällig und neutral im öffentlichen Leben unterwegs. Ich kenne meine Tiere und weiß, was ich ihnen zumuten kann und was sie nicht schaffen. Und für Unfälle bin ich versichert. Hundehaltung ist mein Hobby, durch das niemand sich gestört oder ängstlich fühlen soll.


    Leider ist nach meinem Empfinden der Zeitgeist so, dass viele eher nur an sich denken, wenn es um ihre Freiheit oder die ihres Hundes (oder Kindes...) geht. Da kann man nicht viel machen, ich gehe solchen ignoranten Menschen aus dem Weg und suche nicht die Eskalation, hilft ja auch keinem.

    Das einzige, was ich wirklich einfordere, ist, dass der freilaufende Kläffer wegbleibt von unserem Tisch, wenn wir zb im Biergarten sitzen. Was der ansonsten macht, Kinder jagen oder fremde Leute belästigen, das ist dann nicht meine Baustelle, das müssen dann die Betreffenden regeln (außer ich sehe natürlich, ein Kind braucht wirklich Hilfe und niemand reagiert, dann helfe ich, ist doch klar).


    Ich hatte lange Zeit immer sehr große Hunde, und da entwickelt man vielleicht einen anderen Blick auf seine Umwelt. Viele haben Angst vor großen dunklen Hunden, so dass ich bestrebt war, dass meine Hunde ein gutes Bild abgeben, Haufen immer eingesammelt wurden, meine Hunde durch Gehorsam und Freundlichkeit positiv aufgefallen sind. Selbstverständlich durften die nicht einfach so zu anderen Menschen, Kindern oder Hunden hinziehen. Warum auch?

    cUatBarBQ

    Ich hab jetzt mal quergelesen.


    Ich glaube, es gibt einfach verschiedene Philosophien. Von "Mein Hund darf sich ausleben" bis zu "Mein Hund darf gar nichts" über "da kann ich nichts machen, der macht was er will, hihi".

    Nach meiner Erfahrung hilft klare Kommunikation. Und zwar vorher, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist und der Kontakt entstanden ist.


    Ich habe einen Hund, der gern in Ruhe gelassen wird. Ich selber bin einem Plausch nicht abgeneigt, möchte aber keinen engen Kontakt, schon gar nicht ungefragt.

    Das kommuniziere ich nonverbal, indem ich meinen Hund heranrufe, abgewandt einsortiere, an den äußersten Rand gehe, zügig weitergehe mit abgewandtem Blick und freundlichem Gruß. Kommt diese Botschaft nicht an, sage ich laut warnend "bitte nicht herlassen, der mag das nicht!" In den meisten Fällen klappt das.

    Kommt ein hirnentleerter freilaufender Hund, der die Warnsignale meines Hundes ignoriert, doch nahe heran, oft sind das dann fiepende Stresskekse, die nicht wissen, wie sie die Situation anders lösen können (zb durch weggehen?), weil ihr Mensch sie völlig allein lässt oder außer Sicht ist, dann kommuniziert mein Hund sehr sauber und relativ human, dass sich der andere Hund bitte schleichen möge. Den lass ich dann auch kommunizieren, denn wenn ich den Hund vorab nicht blocken konnte und der offensichtlich keinen Ärger sucht, hilft es, wenn den mein Terrier kurz anbrummt.

    Ein Hund, der in unfreundlicher Absicht zu uns kommt, wird selbstverständlich von mir abgefangen, auch mit viel Wums, und bisher habe ich alle meine Hunde glücklicherweise so schützen können vor einer Eskalation. Die überlassen das dann auch mir, stehen hinter mir und warten ab.


    Der Weg über den Hund ist mEn erfolgversprechender als über die Besitzer, weil - im Gegensatz zu den Menschen dazu - die Hunde allermeistens ein Nein verstehen und akzeptieren, wenn man deutlich und klar ist.

    Puh, 10 Dinge. Ich versuchs mal.


    1. Jack ist ein Checker. Der coolste Hund der Straße und überhaupt. Nichts geht ohne ihn.

    2. Jack ist geboren 12/2020. In dem Monat ist unsere Leohündin gestorben, 5 Tage, bevor Jack auf die Welt kam.

    3. Jack war "übrig" und kam auf verschlungenen Wegen mit knapp 10 Wochen zu uns.

    4. Jack hasst Regen. Also Wasser von oben. Im Gegensatz zu

    5. Pfützen. Die liebt er und in die wirft er sich mit Verve und viel Liebe zum Dreck, wenn ich nicht schnell genug bin.

    6. Jack ist ein eleganter Hund. Seine Bewegungen sind fließend, er sieht immer fotogen und sympathisch aus. Das kollidiert leider mit:

    7. Jack mag keine Menschen. Manche Sorten Menschen mag er sogar absolut gar nicht, meistens ältere Männer mit Bierbauch. Eine Zeitlang waren auch Menschen mit schwarzem Mantel suspekt. Zufällig hatte ich einen langen schwarzen Gassimantel. Also lief ein meidiger Hund am Ende der Leine um mich herum. Hab mich dann erbarmt und eine neue Gassijacke besorgt...

    8. Jack ist ein extrem guter Wachhund. Klar im Kopf, dezent, macht er mich auf Dinge aufmerksam, die anliegen. Einzig das Klischee mit dem Postboten hat er sich zu eigen gemacht. Dann muss ich einen ziemlich aufgeregten Hund ins Haus schicken, weil... daaa!!! Die Posstttttt!!! *Hund vibriert* Mit Training ist aber auch das im Griff.

    9. Jack ist kein Kläffer. Absolut wohltuend. Und auch sonst bellt er nie zurück, egal, wie sich andere Hunde aufführen. Diese Contenance gefällt mir außerordentlich gut.

    10. Jack verliert kein Fell. Ab und an habe ich dafür einen leidenden Hund am Tisch stehen, der von mir eine neue Frisur verpasst bekommt. Nicht seine Lieblingsbeschäftigung. Aber das Ergebnis lässt sich hinterher immer sehen.


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