Beiträge von WeisseSchwalbe

    @Samita eine Sache verstehe ich noch nicht :ops: Du sagst, du übst den Abbruch in unaufregenden Situationen. Da bin ich natürlich ganz bei dir. Du sagst aber auch, wenn der Hund den Abbruch da kann, könne er ihn auch in aufregenden. Aber du sagst ebenfalls, wenn der Hund jagt und deinen Abbruch ignoriert, was für mich ein Widerspruch zum Vorherigen ist, wirfst du die Leine (verstehe ich!). Dann ist doch der einzige Unterschied, dass dein Hund auf die fliehende Leine reagiert und meiner nicht, oder?
    Bitte nicht als Angriff verstehen. :smile: Ich glaube nur irgendwie, manche Hunde sind in ihrem „Tunnel“ immer noch empfänglicher als andere und das hat nicht unbedingt was damit zu tun, wie viel man vorher den Abbruch geübt hat.

    Man muss das auch vorher üben sowohl den absolut verbindlichen Rückruf als auch das sich nicht komplett weggebeamt wird. In der Situation bringt es sonst natürlich nichts.Ich übe das an Kleinigkeiten im Garten am Kauteil zum Beispiel. Oder beim gassi an Rehen bzw Wildgeruch.


    Ohne das verbindlich geübt zu haben bringt Leine schmeißen und brüllen nichts, der Hund weiß ja gar nicht was das bedeutet.


    Nein, das war wohl ein Missverständnis, natürlich bringe ich den Hund nicht in Situationen, in denen ich brüllen o.ä. muss, ohne vorher einen Abbruch geübt zu haben.


    Pascow kennt einen Abbruch und das wird auch konstant und konsequent geübt und auch befolgt. So weit alles gut. Da muss ich auch mit nichts werfen, es reicht ein“Nein“ bzw. ein „es reicht“ wenn es ganz übel ist. Natürlich wurden auch die Reizlagen langsam gesteigert. Wie gesagt, ist es auch kein Problem, wenn wir alleine unterwegs sind. Im Gegenteil, da bin ic immer überrascht, wie gut alles klappt eigentlich. :smile:
    Das Problem, das ich habe, ist der totale Tunnelblick beim Spiel mit anderen Hunden. Trotzdem das von klein an geübt wurde. Ich meine, da würde kein Brüllen und Werfen helfen.

    Also wenn der Pudel mental weggebeamt ist (und das war er heute den ganzen Tag, es war die Hölle!) dann kann ich den körperlich 2 Meter aus einer prekären Lage drängen und der merkt das nicht mal, so sehr channelt der dann seine Aufmerksamkeit auf diese eine Sache. Da könnte ihn ne Bombe treffen und er würds nicht mal merken.


    So geht es mir mit Pascow auch. Bei anderen Hunden halt. Er kriegt dann auch nen irren Blick, wenn er mit der Hündin umherschießt.
    Leine werfen, zischen, brüllen (und ich meine es ernst), alles völlig egal.


    @Co_Co ich hab wieder vergessen aus welcher Ecke du kommst, falls du es schon mal gesagt hattest. :ops:
    Wäre aber natürlich an einem gemeinsamen ‚Social Walk‘ interessiert. Also vielleicht so ein Wechseln zwischen Leinenspaziergang und gesittetem Freilauf. Wobei man beides bei uns natürlich momentan völlig vergessen kann. :headbash: Aber wäre ja zum Üben. :ugly:

    Ja, echt blöd!


    Mhh ja, so ein bisschen habe ich das jetzt auch zwischendrin geübt. Sie hat 'zum Glück' das Problem (das klingt ja richtig fies, dabei meine ich 'zum Glück' nur in dem Sinne, dass ich das für mich als kurze Trainingsmöglichkeit nutzen kann. ich wünsche ihr natürlich eigentlich, dass sie das Problem nicht hätte!), dass die Hündin Radfahrer und Jogger stellen würde, so dass sie anleinen muss, wenn jemand kommt - wenn das rechtzeitig klappt. :muede: So hatten wir immerhin dreimal kurze Leinensequenzen.



    Ich finde auch einfach keine Social Walks in Aachen, so wie ich mir das vorstelle. Kann doch nicht so schwer sein. :lepra:
    Das einzige, was ich finde, klingt eher so Martin-Rütter-wir-gehen-an-5-gestellten-Hunden-vorbei-mäßig. Da weiß ich schon dass das klappt. xD

    An sich eine gute Idee, aber das macht meine Schulter/Arm/Rücken nicht mit. Da kommt nämlich unser uraltes Kontroletti-Problem wieder hoch, das wir 'nur noch' in Gruppen haben: Pascow muss vorne sein. :ugly: :ugly: Und wenn er vorne ist, muss er quasi rückwärts laufen, um alle im Blick zu haben. :ugly: Und er muss dabei fiepend in der Leine hängen, 5 Minuten, 20 Minuten, 60 Minuten, ganz egal. :ugly: :lepra:
    Zu Zweit und teilweise auch zu Dritt haben wir das ja in den Griff gekriegt, man merkt es nicht mehr, aber wenn 'Fremde' dazukommen oder ein anderer Hund - schrecklich. Man müsste das relativ kleinschrittig über viele Wochen regelmäßig üben, und das kann ich hier vergessen leider. :muede:

    Wir waren gerade wieder mit der Rhodesian Ridgeback - Halterin von vor ein paar Wochen spazieren.


    Wenn ich mit Pascow alleine unterwegs bin, funktionieren ja die meisten Kommandos sehr gut - Hier, Komm da raus (wenn er den Weg verlassen möchte, was er eh so gut wie nie macht), Nein, Bei mir, Nicht so weit, das sind so die häufigsten.
    So, sind wir nun zu Zweit unterwegs, kann ich genau so gut die Klappe halten, denn der Arschhund hört gleich Null. :muede: Die beiden pesen also fröhlich im Radius von ca. 50 Metern um uns im Wald herum - was ich eh schon mal nicht so gut finde. Eigentlich soll Pascow die Wege nicht verlassen. Uns kommen Hunde entgegen (zum Glück unangeleint), beide hören nicht und rennen hin. :motzen:


    Wie macht ihr das, wenn ihr mit mehreren Hunden unterwegs seid? Oder machen eure Hunde da keinen Unterschied?
    Ich kann schlecht die Schleppleine drauf machen, da die Verletzungsgefahr für beide viel zu groß ist. :muede:
    Ich möchte nicht, dass sich bei Pascow einprägt: mit anderen Hunden gehen = alle Regeln über Bord. Eigentlich wollte ich das Gegenteil üben. Ich weiß aber auch, er braucht mehr Hundekontakte, und bei den beiden passt es von Größe und Spielweise an sich sehr gut. Leider ist das Frauchen nicht sooooo sehr davon überzeugt, nebenbei besonders viel zu trainieren auf dem Spaziergang. Sonst könnte man ja immer mal kurze Gehorsamkeitseinheiten zwischendurch machen, um die Hunde geistig einigermaßen 'bei sich' zu halten.

    Die Frage ist aber schon, ob der Hund wirklich die Bewegung braucht in dem Moment, oder ob das dann eher das Mittel zum Zweck ist sich noch mehr ins Nirvana zu schiessen. Emil hat das Herumrasen immer bekloppter gemacht. Was ihn runter bringt ist ruhiges Bewegen. Also am Fahrrad, oder beim Longieren. Er kann laufen, auch lange laufen, aber es ist kein hirnloses rumballern.


    Sehe ich auch so.
    Als Pascow jünger war, ist er ein paarmal im Garten plötzlich völlig ausgerastet - hin- und hergerannt wie irre, Haken geschlagen, ins Gras gebissen, wieder hin- und hergesprintet. Wir dachten erst, Oh wie schön, er hat richtig Freude.
    Nachdem er aber nach 3,4 Malen im Garten plötzlich immer bekloppter wurde und auch anfing in alles mögliche andere zu hacken im Vorbeilaufen (Gartentisch, Sträucher, einmal mich, wenn auch nur leicht), haben wir das fortan unterbunten. Wir haben sein Hochspulen mit 'Freude' verwechselt, dabei hat ihn das auf Dauer immer mehr gestresst und er wurde immer weniger ansprechbar. Darum meine Frage, ob Mala das Laufen wirklich braucht oder ob sie sich nur hochspult dadurch, und ob man das nicht durch ruhiges und geregeltes Laufen z.B. am Rad ersetzen könnte, um Energie abzubauen.