Alles anzeigenUnser Dobirüde 6 Monate alt kommt beim spazieren gehen manchmal auf die Idee mich ununterbrochen anzuspringen und dabei fängt er an mich in den Arm zu zwicken.
Oft probiert er dann auch an mir aufzureiten.
Ich versuche wirklich ruhig zu bleiben,
ich bin dann auch nicht sauer, höchstens wenn er ‚längere‘ Zeit macht verzweifelt.Manchmal läuft alles ohne Probleme und er läuft ohne zu ziehen. Manchmal schaffe ich nichtmal eine Straße und er macht dieses Springen inklusive Zwicken den ganzen Weg lang.
Er macht das auch beim Freilauf nicht nur an der Leine. Sehr oft trägt er vorher die Leine im Mund.
Heute z.B ging es gar nicht.
Wir haben es nichtmal bis zum Ende unserer Straße geschafft, da hat er angefangen mich anzuspringen und zu zwicken wie wild.
Drehe ich mich um und versuche es zu ignorieren, dann macht er eben an meinem Rücken weiter und reißt mir dabei Haare aus.
Manchmal zwickt er mir auch gerne in den Po dann oder hinten in die Waden.
Tut bei einem 6 Monate alten Dobirüden natürlich auch weh.Heute habe ich sogar Löcher im Oberteil davongetragen.
Ich denke er macht es aus Frust.
Wenn ich das Leckerli nicht schnell genug gebe, wenn er nicht im Regen raus will, wenn er nicht stehenbleiben will, wenn er sein Spieli nicht bekommt.
Heute hab ich es im Regen beobachtet und außerdem ist er heute an mir hochgesprungen und hat danach am Boden geschnüffelt, vielleicht weil er vermutet hat, dass dann Leckerlis aus der Tasche fallen?
(Ist schon öfter passiert)Manchmal sehe ich aber auch keinen Grund, ich bin mir nicht sicher, wann und wozu er dieses Verhalten einsetzt.
Und ich habe in einem anderen Thread gelesen, dass nach Frust Agression kommt und jetzt hab ich Angst!!
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Wenn jemand dieses Verhalten schonmal mit seinem Hund hatte würde ich mich sehr über eine Antwort freuen, oder auch nur über Vorschläge. Ich hatte das Thema ja auch schon in meinen anderen Threads erwähnt und würde mich auch freuen, wenn die Leute von da nach hier ‚rüberrutschen‘
Hallo!
Ich habe deinen Beitrag eben entdeckt und jetzt nicht alle 50 Seiten durchgelesen, aber mein Hund macht dasselbe. Er ist mit 2 Jahre zwar schon aus dem Welpenalter, aber das Verhalten ist dasselbe. Wir haben ihn seit Januar bei uns, und insgesamt gesehen ist es schon um einiges besser geworden, aber es gibt immer wieder Situationen wo er dann wieder so reagiert.
Ich habe auch verschiedenes ausprobiert und bemerkt, dass Schimpfen absolut gar nichts bringt, dann steigert er sich noch mehr rein. Ruhig bleiben, den Hund hinsetzen oder hinlegen lassen, warten bis er sich beruhigt hat, ablenken, das ist im großen und ganzen das einzige das hilft.
Meiner Meinung nach macht er das, wenn er überdreht oder frustriert ist, wenn er irgendwas nicht darf oder ihm was zu viel wird.
Was ich allerdings besonders bemerkenswert finde ist, dass er das bei meinem Lebensgefährten niemals machen würde, vor dem hat er von Anfang an mehr Respekt gehabt. Ich beschäftige mich mehr mit ihm, bringe ihm mehr bei und bin meiner Meinung nach auch durchaus konsequent, aber Angst hatte er vor mir nie. Er ist ein sehr unsicherer Hund und hatte von Anfang an mehr Vertrauen zu mir, bei meinem Lebensgefährten hat es viel länger gedauert, bis er seine Unsicherheit abgelegt und ihm auch vertraut hat. Ich bin anscheinend eher die Spielgefährten als die Respektsperson. Und somit traut er sich dann auch mal zwicken und hochspringen, und anscheinend habe ich dem nicht so viel entgegenzusetzen.
Tja, damit muss ich wohl leben. Wie ist das bei dir, ist das Zwicken und Anspringen nur bei dir oder auch bei anderen Personen?