Beiträge von bollena

    hallo Velay,

    ich kenne das von meinem Gio, der auch aus dem Tierschutz kommt.

    Wir haben bei unserer Trainerin gelernt, dass er bei Hundebegegnungen oder sonstige aufregende Situationen wie Radfahrer, Jogger etc. absitzen soll und ich mich dann vor ihn stelle und blocke, falls er aufspringen will. Durch das Sitzen hinter mir sollte er auch Sicherheit kriegen. Soweit, so gut, im Kurs hat das auch ganz gut funktioniert.

    Eines Tages kam uns dann ein Kind auf einem Scooter entgegen. Gio saß zwar hinter mir, aber gespannt wie eine Sprungfeder, und dann sprang er auf, ich blockte ihn, und im nächsten Moment lag ich am Boden mit einer geprellten Hüfte und einem verstauchten Knöchel.

    Damit will ich sagen, diese ganze Blockiererei kann auch nach hinten losgehen, vor allem wenn man einen größeren Hund hat, aber auch kleinere können einen blöd erwischen. Pass also erst mal auf, dass du einen guten Stand hast, wenn dein Hund nach vorne prescht oder an der Seite vorbei will.

    Ich habe inzwischen gemerkt, dass ausweichen die bessere Lösung für uns ist, sofern es möglich ist.

    Und was bei uns sehr hilfreich ist, ist der Futterdummy, mit dem wir seit kurzem trainieren. Wenn ich merke, dass ihn etwas sehr aufregt, kann ich ihn ganz gut mit dem Futterdummy ablenken. Er liebt es, ihn zu tragen, und dann sind andere Dinge nicht mehr ganz so wichtig, und wir kommen gut an anderen Hunden etc. vorbei.

    Du musst für deine Lucy halt einfach die für sie passende Lösung finden. Für manche Hunde mag es richtig sein, hinten zu bleiben, für andere weniger. Vielleicht findest du etwas, mit dem du sie in der Situation gut ablenken kannst, statt sie unbedingt hinten halten zu wollen. Wenn ein Hund partout nicht nach hinten will, hat man meistens sowieso keine Chance. Das wichtigste ist, dass du irgendwie ihre Aufmerksamkeit bekommst, egal ob vorne oder hinten.

    Alles Gute euch beiden!

    erst einmal danke für eure ehrlichen worte.
    ihr habt recht!

    es gab gestern noch ein gespräch mit dem sohn was einiges noch ein bischen klarer hat erscheinen lassen.

    wir werden dem ganzen ein ende bereiten.

    drückt mir die daumen das es alles so klappt wie wir uns vorstellen

    Hallo,

    erst mal wünsche ich dir, dass ihr nun eine Lösung gefunden habt womit ihr alle leben könnt.

    Ich habe alles nachgelesen und hoffe, habe die Situation soweit richtig erfasst. Ich kann dir zwar jetzt keinen konkreten Tip geben, aber ich spüre, dass du da ganz grob in der Zwickmühle bist und hin -und hergerissen zwischen deiner Tochter und deinem Hund, die dich beide brauchen aber die Bedürfnisse der beiden sind einfach nicht unter einen Hut zu bringen.

    Es wäre auch möglich, dass Sam diesen inneren Konflikt von dir auch spürt, dass dich vieles an der Situation mit deiner Tochter stört und du mit vielem nicht klar kommst, und das überträgt sich wahrscheinlich auch auf ihn. Vielleicht stört ihn das sogar mehr als die eigentliche Situation? Das ist nur ein Denkansatz von mir, vielleicht liege ich da auch völlig falsch. Aber du kannst ja mal überdenken, wie sehr er bzw. die beiden Hunde sich da möglicherweise an dir orientieren.

    Ich kenne es jedenfalls von mir, solange man innerlich zerrrissen ist, hängt man in so einer Situation drin und alle leiden. Sobald man eine Entscheidung getroffen hat, egal wie, ist das schon mal ein großer Schritt nach vorne. Alle brauchen Klarheit, man selber, die Kinder, die Tiere ...

    Ich drücke dir jedenfalls ganz stark die Daumen, dass bei euch wieder Ruhe einkehrt und Sam wieder Frieden findet, und du das alles gut mit deiner Tochter klären kannst!

    Wenn meine Maus sich freut bspw zur Begrüßung beißt sie liebensgerne in dir Hände. Ganz sanft, es tut nicht weh. Aber sie knabbert/spielt kalt gerne damit. Mich stört das wenig, sie macht das allerdings bei jedem. Also immer wenn sie sich freut. Bei Kindern zB möchte ich das einfach nicht, da diese halt öfter mal Angst bekommen, wenn Hundi nach den Händen schnappt.

    Nun hab ich leider überhaupt keine Idee wie ich das umlenken könnte, da ja ein Spielzeug nicht immer zur Hand ist und ich ja auch nicht möchte das sie denk..Mensch da heißt gleich spielen und Aktion. Wie bei der Beishemmung, ein NEIN und ignorieren finde ich unpassend, da sie ja wirklich sanft ist und niemanden weh tut.

    hallo,

    ich kenne das Verhalten sehr gut von meinem 2jährigen Rüden Gio. Bei freudiger Aufregung und Begrüßung beginnt er an den Händen, aber auch anderen Körperteilen oder allem was ihm sonst in die Quere kommt herumzuknabbern.

    Allerdings macht er das nur bei Personen, die er gut kennt, bei Fremden traut er sich das eher nicht.

    Uns ist es manchmal unangenehm, weil er auch mal an der Kleidung knabbert und die Haut drunter erwischt und dann reinzwickt. Daher versuchen wir auch, es ihm langsam abzugewöhnen. Es ist aber nicht einfach, da ich es auch für eine Übersprungshandlung bzw. Aufgeregtheit halte.

    Wir versuchen, es umzulenken in Hände ablecken, d.h. wenn er uns nur ableckt und nicht knabbert, wird er gelobt, bei knabbern hört er ein ruhiges "Nein". Allerdings darf man nicht zu laut sein, sondern regt es ihn nur weiter auf, und das verstärkt das Verhalten eher.

    Ganz abgewöhnen werden wir es ihm in absehbarer Zeit nicht können, ich schätze, je ruhiger er insgesamt wird, desto weniger wird sich das bemerkbar machen. Es kann sein, dass es aus seiner Jugendzeit im Tierheim stammt und er einfach nicht ausreichend sozialisiert ist bzw. kein anderes Verhalten erlernt hat.

    Vielleicht kannst du ja auch was ähnliches versuchen, sie bestärken wenn sie ruhig bleibt und vielleicht die Hände nur abschleckt oder es ganz lässt, und das Geknabber möglichst ignorieren oder sich abwenden?

    Alles Gute!

    Das Thema ist zwar schon ein wenig älter, aber ich probiers mal.

    Ich passe öfters auf den Hund meiner Nichte auf, wenn sie z.B. einen Kurs oder eine Weiterbildung hat. Er heißt Toni und ist 10 Jahre, hat ungefähr 10 kg ist also um einiges kleiner als meiner.

    Meinen Hund Gio hab ich seit Anfang des Jahres, bin also selber noch kein absoluter Hundeprofi. Die beiden haben sich von Anfang an super verstanden, allerdings merkt man den Altersunterschied doch etwas, Toni ist zwar noch immer recht verspielt aber manchmal hat er einfach genug von Gios jugendlichem Übermut und jagt ihn dann weg.

    Mühsam sind die Spaziergänge manchmal schon, da beide nicht gut leinenführig sind, meiner noch eher. Kommt schon vor, dass einer in die eine Richtung zieht und der andere in die entgegengesetzte ... Gio kann ich zumindest frei laufen lassen, Toni gar nicht.

    Beides sind ehemalige Tierheimhunde aus dem Ausland, und es wird ihnen schnell alles zu viel, und da schaukeln sie sich dann gegenseitig auf. Ich schaue also, dass die Spaziergänge möglichst ruhig ablaufen.

    Wo ich auch aufpassen muss ist Ressourcenverteidigung, Toni hat anfänglich gern das Ruder übernommen und Gios Plätze oder mich besetzt, Gio hat sich das bisher gefallen lassen, aber jetzt hat er manchmal geknurrt, also schaue ich auch, dass wir solche Situationen möglichst vermeiden.

    Finde es zwar anstrengend, wenn ein zweiter Hund da ist, aber auch toll, denn es ist erstens schön, sie beim Spielen zu beobachten, und für uns auch eine gute Übung, da wir einen Zweithund überlegen.

    Ein sehr kontroverses Thema, schalte mich hier kurz ein.

    Ich hätte gern eine Katze, finde den Freigang aber sehr problematisch und könnte ihn bei uns kaum verhindern, daher werde ich mir keine halten. Ich hätte erstens zu viel Angst, was ihr passieren könnte wenn sie allein draußen unterwegs ist, und außerdem möchte ich keine toten oder halbtoten Mäuse, Vögel, Hasen und sonstige Tierchen morgens auf meiner Türmatte finden.

    Habe hier ein Produkt gefunden, das Katzen wirksam davon abhält, Vögel zu erbeuten, da es diese vor der Katze warnt:
    Vogelschutz: Buntes Halsband macht Katzen harmloser - Spektrum der Wissenschaft

    Das löst allerdings nur einen Teil des Problems, aber es gibt zumindest Ansätze bzw. Menschen, die sich mit der Problematik auseinandersetzen und etwas unternehmen.

    Also Leinenführigkeit klappt gut.

    Bis auf Hundebegegnungen und auf andere Menschen zugehen.
    Vorbei gehen klappt, aber meinen Freunden hallo sagen ist schwierig, aber wir üben.
    Mit dem Trainer haben wir es so gemacht: Beim vorbeigehen Geschwindkeit erhören und einen kleinen Bogen um die Person machen.
    Ist der Weg zu schmal setz ich den Hund hin und stell mein Bein vor ihn und er muss es absitzen und ich lasse die anderen Leute vorbei.

    Beim Gassi gehen setze ich mich auch auf eine Bank und wir machen zusammen nichts, das fällt ihm sehr schwer, aber es ist schon besser geworden. Am Anfang hat er schon nach 1-2 min angefangen zu fiepsen

    Freu mich sehr für euch, dass sich alles so toll verbessert hat! :-)

    Wie weiter oben erzählt ist meiner ja auch so ein manchmal etwas überdrehter Gesell, der sich dann an mir abreagieren muss. Wir haben vor kurzem begonnen, mit dem Futterdummy zu trainieren, und Gio macht das wirklich mächtig Spaß, er macht ganz toll mit. Er liebt es auch den Dummy zu tragen. Zufällig habe ich entdeckt, dass uns das sehr gut bei Hunde- und sonstigen Begegnungen helfen kann. Wenn er den Dummy im Maul hat, ist er nämlich zu beschäftigt und zu konzentriert, um sich zu sehr auf das zu fokussieren, was rundherum passiert. Hab das mit unserer Trainerin besprochen, und sie hat gemeint, dass man das in solche Situationen super als Ablenkung benutzen kann.

    Ich weiß nicht ob deiner Interesse an einem Dummy hat, jedenfalls klappt das bei uns recht gut. Das Dummytraining tut ihm insgesamt auch sehr gut, er ist mehr auf mich konzentriert, und wir haben nun eine tolle gemeinsame Beschäftigung beim Spazierengehen :-)

    Alles Gute euch beiden weiterhin!

    Danke nochmal an alle für die vielen Tips.

    Ich konnte heute bereits was davon anwenden. Gio hat ja einen Hundekumpel, den er abgöttisch liebt. Er heißt Hector und lief heute draußen am Gartentor vorbei, als Gio ebenfalls grad draußen war. Die beiden rochen sich, wollten unbedingt zusammen und innerhalb kürzester Zeit war Hector durch unser etwas provisorisches Gartentor durchgeschlüpft, sein Besitzer war irgendwo in der Nähe aber hatte wohl nichts bemerkt. Mein Mann schnappte sich also Hector und beförderte ihn wieder nach draußen, und Gio wollte unbedingt mit. Und als ich ihn vom Gartentor wegholen wollte, legte er sich wieder hin, wollte unbedingt mit Hector mit. Ich habs zuerst mit Bauchstupsen probiert, das merkte er gar nicht, aber um den Bauch greifen und hochziehen war ihm dann doch zu viel, da erschrak er sich ziemlich und kam dann auch sofort mit und hats nicht wieder versucht.

    Also habe ich jetzt etwas in der Hand, um seinen "Blockaden" etwas entgegenzusetzen, hoffe es funktioniert weiterhin, aber ich glaube, er wird sich das recht schnell merken. :applaus:

    Meistens handelt es sich um ein paar Minuten, die wir da verweilen, wenn sie allerdings partout nicht wieder aufsteht (weil ja das Wetter soooo schön ist und Madame die Sonne genießen will), dann greif ich mit beiden Händen unter den Bauch, hebe sie sachte hoch und dann steht sie auf und geht auch weiter (und sie wiegt etwas mehr als 30kg :hust: ).

    Über Motivation geht das auch.
    Wenn du nicht möchtest, dass dein Hund sich ständig hinlegt, würde ich gar nicht lange "diskutieren": auffordern (Leckerlie wenn er folgt), wenn er nicht kommt, hochheben und weiter.

    Ok danke, unter den Bauch greifen kann ich auch noch probieren, kann mir vorstellen dass er da schnell aufhüpft weil er das nicht so gern hat, und dann schnell weiter und belohnen wenn er dann brav mitgeht, das könnte klappen :bindafür:

    Wenn du ihn nicht zum Aufstehen bewegen kannst wenn er schon liegt, dann piekse ihn mal mit dem Finger von unten ein bisschen in den Bauch und zwar so, dass es ihn nervt und er dann aufsteht. Wenn er dann steht, würde ich die Leine so kurz nehmen, dass er sich erst gar nicht mehr hinlegen kann.
    Da dein Hund ja wahrscheinlich nicht von jetzt auf gleich wie ein Sack auf den Boden fällt, sondern man das i.d.R. merkt wenn sich der Hund gleich hinlegt (meist geht dem ein Schleichgang voraus), würde ich beim ersten Anzeichen schon die Leine so kurz wie möglich nehmen, den Hund direkt neben meinem Bein führen und dann weitergehen bis er sich wieder entspannt hat.


    Danke, dass werde ich versuchen. Anstupsen, rufen und ziehen bringt nichts, aber Bauch pieksen wird er wohl nicht so gern haben. Und dass ich ein wenig vorausschauender sein muss, ist mir jetzt auch klar geworden.


    Locken ist auch eine Methode, da dann ganz normal ein Kommando verknüpfen und irgendwann geht's.

    Das interessiert ihn leider gar nicht, wenn er einen anderen Hund sieht, da bin ich sowas von uninteressant für ihn.

    Und bisher hat man ihn anscheinend dauernd gelassen.Der hat seinen Willen (nämlich sich jetzt hinzulegen und entweder zu fixieren oder zu bocken wenn ihm was nicht passt) schon viel zu oft durchsetzen können/dürfen, sonst hätte sich das Verhalten nicht verstärkt.

    Naja, es gab vor kurzem eine Situation mit einem anderen Hund wo er das seit langer Zeit wieder mal gemacht hat, und heute beim Spielen mit seinem Lieblings-Hundekumpel hat er sich eben wieder hingelegt und einfach geblockt, weil er noch nicht heim wollte. Mein Nachbar hatte sehr viel Spaß dabei, uns zu beobachten :roll:

    Anscheinend habe ich das auch unbewusst ein wenig gefördert. Im Sommer wollte er ständig ins Wasser, und ich wollte ihm beibringen, das nur auf Kommando zu tun. Also ließ ich ihn absitzen, und dann mit OK durfte er ins Wasser. Und bald fing er dann an, sich hinzusetzen, sobald er Wasser gesehen hat :lol: Ich hab ihn dann auch nicht immer gelassen, aber manchmal halt doch. Irgendwie hat er die Situation umgedreht und selber in die Hand bzw. Pfote genommen :shocked: ich glaube, er ist ziemlich schlau.

    Ansonsten, wenn er bei Spaziergängen irgendwo hin wollte und sich hinlegte, habe ich ihn nie gelassen, und er hat dann auch bald damit aufgehört. Nur jetzt bei den Hunden, das ist neu, und da ist es eben besonders schwierig, weil da dann auch ein anderer Hund mit im Spiel ist. Der Lieblingskumpel läuft z.B. immer ohne Leine herum, und er kommt sowieso her, auch wenn ich Gio nicht erlaube, hinzulaufen.

    Jedenfalls habe ich definitiv nicht vor, das auszusitzen bzw. ihn liegen zu lassen. Ich glaube auch, dass es das nur schlimmer macht, wenn ich ihn so seinen Willen durchsetzen lasse. Wenn er merkt, dass er damit Erfolg hat, habe ich schon verloren. Ich muss nur einen Weg finden, wie ich ihn dann eben wieder von der Stelle kriege bzw. dass es gar nicht erst soweit kommt.

    Hallo zusammen,

    mein Hund Gio hat die Angewohnheit, sich an der Leine hinzulegen, wenn er nicht weitergehen will oder wenn er dadurch etwas erreichen möchte. Früher hat er das nur gemacht, wenn er unterwegs irgendwo unbedingt hin wollte, z.B. an einer besonders interessanten Stelle schnuppern oder ins Wasser hüpfen.

    In letzter Zeit macht er das auch bei Hundebegegnungen, wenn ich ausweichen möchte und er aber den Hund unbedingt treffen will.

    Und dann gibt es noch die Situation wenn er mit einem Hundekumpel spielt und ich das Spiel abbrechen will. Ich nehme ihn an die Leine und möchte weggehen, und er legt sich einfach platt hin. Ziehen und zerren nutzt gar nichts, er wiegt 30 kg, da bin ich machtlos, und das weiß er. Habe versucht, ihn leicht mit dem Fuß von hinten anzustupsen, das ist ihm auch egal.

    Tatsache ist, ich will das eigentlich nicht dulden aber habe momentan kein Instrument, wie ich damit umgehen soll. Er will einfach seinen Willen durchsetzen, und ich kann dem nichts entgegensetzen... bin dankbar für Tips was ich da machen kann.